Rekordgewinn für Union
Zweitliga-Aufsteiger ist Union Berlin hat den
höchsten Gewinn seit der Wiedervereinigung verzeichnet. Die Eisernen
kamen in der Saison 2008/09 auf einen Gewinn von 437.931 Euro. Das
teilten die Berliner auf ihrer Mitgliederversammlung am Freitagabend
mit.
Union-Präsident Dirk Zingler hat gute Nachrichten für die 6124 Mitglieder der Eisernen.
"Wir haben in der vergangenen Saison alle Ziele erreicht", sagte
Union-Präsident Dirk Zingler, der vor allem auf den Aufstieg und die
Modernisierung des Stadions an der Alten Försterei verwies.
Zingler kündigte an, dass der Etat, der aktuell 11,2 Millionen Euro
beträgt, für die Profis in den nächsten Jahren erhöht werde. Schon in
der Winterpause soll es weitere Neuverpflichtungen geben. Neben der
Stärkung des sportlichen Bereichs will der mit 6124 eingetragenen
Anhängern mitgliederstärkste Fußball-Klub der neuen Bundesländer die
Vereins- und Infrastruktur ausbauen und seine Schulden abbauen.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten betragen rund 1,45 Millionen
Euro. 4,83 Millionen Euro, die dem Medienunternehmer Michael Kölmel
zustehen, sind bis 2010 befristet. Mit Kölmel gebe es jedoch gute
Gespräche über einen dauerhaften Schuldenabbau.
Die weiterhin für das kommende Jahr geplante Modernisierung der
Westtribüne, die rund 15 Millionen Euro kosten soll, will Union aber
ohne Kölmel mit einer breiten Finanzierungsform stemmen.