Es ist der perfekte Familientag (nicht dass ich außer einer Freundin und zwei Hunden eine hätte, und geschweige denn diese mitgenommen hätte): perfektes Sommerwetter, feststehender Aufstieg, Saisonabschluß vor heimischen Publikum, Choreos, alles sind Freunde, auch das Stadion läßt sich zu La Olas und FCS-Wechselgesängen hinreißen... die Mannschaft spielt zwar nur unentschieden, aber gegen einen gleichwertigen und taktisch starken Gegner... und dann sowas... im Moment der Freude, des Abpfiffs haben 300 Leute nix anderes zu tun, als an den Gästeblock (mit 30 Kölnern) zu rennen und Auszunutzen, dass die Tore für die gemeinschaftliche Feier genutzt werden. Diese Trottel sorgen für einen faden Beigeschmack! Und rückt den FCS in ein schlechtes Licht. Dann lieber 5500 Zuschauer und auf 300 Holbirnen verzichten.
Außerdem weiß ich nicht, warum man bei Nachwuchskickern von Köln eine Halbzeit lang Schmähgesänge loslassen muß. Was haben wir denn für ne positive/negative Verbindung zu Köln? Was soll der Mist. Da gibt's gar nix. Ist einfach nur ein Bundesligist, den man alle paar Jahre mal im Park sieht. Man kann sich zwar als kleines Fußball-Licht in Deutschland versuchen mit allen anzulegen (wobei ich den Sinn nicht verstehe), aber sich gleichzeitig damit bundesweit lächerlich machen.
Es wäre wirklich mal gut, wenn diese Teenie-Truppe von der rechten Dresdner Fraktion nächstes Jahr mal ne dicke Abreibung bekommt und dann kleinlaut die Fresse hält, wenn sie ein Fußballspiel besuchen oder ganz wegbleiben.