« Antwort #46 am: 25. August 2014, 14:32:03 »
In dem Verein scheint es auf komplett chaotische Weise drunter und drüber zu gehen. Zitat von deren Webseite:
Volksstimme, Ausgabe Schönebeck, 07.07.2014
Leserpost „Präsentiert wie eine söldnerähnliche Vereinigung“
Zur Situation bei den Verbandsliga-Fußballern vom Schönebecker SC erreichte die Sportredaktion folgender Brief:
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende – so könnte man die letzten Wochen und Tage beim SSC bezeichnen. Die erste Herrenmannschaft ist in jedem Fußballverein Aushängeschild für ein funktionierendes sportliches und wirtschaftliches Umfeld, aber auch für herausragende Nachwuchsarbeit. Wenn dann auch wie in Schönebeck noch in der höchsten Klasse, in der Verbandsliga, gekickt wird, weckt dies natürlich viele Begehrlichkeiten. Auch der Zuspruch der Fans und Zuschauer erhöht sich logischerweise. Die erste Mannschaft konnte bis vor einem halben Jahr die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllen, lag man doch zur Winterpause nicht weit ab vom ersten Tabellenplatz der Verbandsliga.
Nach drei vergeblichen Anläufen erfüllte sich der SSC im vergangenen Jahr zusammen mit seinen Fans den Traum vom Aufstieg in die höchste Spielklasse Sachsen-Anhalts. Viele hatten dabei ihren Anteil geleistet, wobei sich insbesondere für Wolfgang Breitmeier, der sich in allen Bereichen der Abteilungsarbeit überaus engagierte, ein besonderer Traum in Erfüllung ging. Ohne sein Einbringen als Funktionär, als Manager der Abteilung und als Sponsor wären die Erfolge der ersten Mannschaft beziehungsweise der Abteilung Fußball nicht möglich geworden. Umso tragischer kam sein plötzlicher Tod Ende vergangenen Jahres.
Der sportliche Niedergang in den folgenden Monaten der ersten Mannschaft hat sicherlich mehrere Gründe. Offensichtlich ist der kausale Zusammenhang bezüglich gestalteter Spielerverträge und die Folgen einer Nichteinhaltung von Zusagen im beiderseitigem Verhältnis. Aber wie sich letztlich die Spieler und Trainer zum Saisonende präsentierten, kam schon einer söldnerähnlichen Vereinigung nahe. Da wurde gar ein (Freundschafts-) Spiel gegen eine unterklassige Mannschaft mit Absicht verloren, um Druck auf die Vereins- beziehungsweise Abteilungsleitung auszuüben. Dass hierbei die verantwortlichen Trainer diese Machenschaften wahrscheinlich initiierten, liegt wohl nahe. Übrigens wurden auch Spieler in der Presse zu diesen Vorkommnissen zitiert, die letztendlich überhaupt nicht dabei gewesen sind, sich sozusagen missbrauchen ließen. Betrachtet man die Angelegenheit objektiv, kommt man zur Ansicht, dass beim Verbandsligisten der Manipulation von Spielen Tür und Tor geöffnet waren. Wer kann schon mit Absicht verlieren?
Zur neuen Saison wird mit Sicherheit eine neue Mannschaft den SSC vertreten, denn es haben sich bis auf einen Akteur alle ehemaligen Spieler abgemeldet. Auch die Trainer verließen den Verein. Eine Träne wird mit Sicherheit auf beiden Seiten nicht vergossen worden sein. Der Neuanfang unter Christian Kehr wird nicht einfach. Aber mit Abteilungsleiter und A-Jugend-Trainer Erik Hunker steht ein Mann neben ihm, der in den vergangenen Monaten durch klare Stellungnahmen und durchdachte Aktionen der Abteilung viel Kraft gab. Auch beim SSC wird es weitergehen und der Sport im Vordergrund stehen.
Hendrik Gustke
Schönebeck
Dazu noch der Verweis auf
http://www.ssc-fussball.de/saison20132014/1mannschaft20132014/1berichte20132014/260614volksstimme.html

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