Bömmel: Meine Frage zielte eher darauf ab, wie man sich damit identifizieren kann. Dass man da hingeht, um Fußball zu gucken... hmm. Gut, wenn nix anderes da ist. Aber Leidenschaft, Fantum, das kann ich eben nicht nachvollziehen.
Die Punkte "Identifikation und Fantum" würde ich dort keinem zusprechen. Mal ehrlich: sowas zeigt sich doch erst dann, wenn es mal nicht läuft bzw. bergab geht. So eine Situation gab es dort noch nicht und wird es auf absehbare Zeit auch nicht geben.
Zusätzlich zu den von Bömmel angesprochenen Köderaktionen mit unmengen an Freikarten sowie Leuten die den Kampf zwischen Probstheida und Leutzsch satt haben kommt noch ein wichtiger Fakt: in L gibt es sehr viele Zugereiste aus ganz D (große Uni, BMW, Porsche, DHL...), junge Leute die Unterhaltung suchen, für sich und ihre Familien - und die eben NULL Bezug zu den angestammten Leiziger Vereinen oder deren Geschichte haben. Klatschpublikum, die die geschichtsträchtigen Stadien von Lok und Chemie für Ruinen halten, das dortige Publikum für Assis, die den zahlreichen übertriebenen und erfundenen Medienmeldungen von Fußballrandalen ungefragt Glauben schenken.
Ja, mittlerweile ist Ochsenpisse komplett in Leipzig angekommen und angenommen - und das wird sich auch nicht mehr ändern, jedenfalls solange die Millionen aus Ösiland sprudeln.
@Bömmel: das Trainingsgelände (also die Plätze) ist zu großen Teilen schon seit einem Jahr fertig, jetzt fehlen "nur" noch die Sahnehäubchen Amateurstadion und Vereinshaus/Wellnesoase.
BTW: wie die Stadt das ganze hofiert sah man auch daran, dass für das Trainingszentrum Teile eines Schutzgebietes Auenwald abgeholzt werden durften - eine innerstädtische Überflutungsfläche, die man heute gut brauchen könnte... Aber das ist der Blenderstadt auch egal.