FC Sion zeigt FIFA-Exekutive an
Der Schweizer Erstligist FC Sion hat im Rechtsstreit mit der FIFA Strafanzeige gegen das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes gestellt.
Als Grund für die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat nannten die Klubverantwortlichen um Präsident Christian Constantin Nötigung.
Der Klub könne nicht hinnehmen, dass die Nationalmannschaften der Schweiz und die Schweizer Klubs von der FIFA als Geisel genommen werden, um Entscheide durchzusetzen, die gegen elementare Schweizer Rechtsprinzipien verstoßen, heißt es auf der Internetseite des Tabellendritten.
Auslöser ist die angedrohte Suspendierung des Schweizerischen Fußball-Verbandes, die FIFA-Verantwortliche Mitte Dezember ausgesprochen hatten.
Dem Verband wurde Zeit bis zum 13. Januar eingeräumt, um die Angelegenheit im Sinne der FIFA zu lösen. Ansonsten droht der Ausschluss.
In diesem Fall dürfte die Nationalmannschaft keine Partien mehr bestreiten und auch der FC Basel nicht zum Champions-League-Achtelfinale gegen Bayern München antreten.
"Die Strafbehörden werden nun untersuchen müssen, welche Personen offiziell oder im Hintergrund an diesem Entscheid mitgewirkt haben", teilte der Verein am Donnerstag mit.
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