Wie meinte doch der Bullengewerkschaftskloppi Wendt noch vor ein paar Wochen:
"Die Polizei kann so eine Veranstaltung nicht verhindern und hat hinterher die Arschkarte gezogen. Andere verdienen den Euro, die Polizei kassiert die Prügel und bekommt die Auswirkungen zu spüren."
Verhindern konnte man dieses Spiel wirklich nicht. Aber zumindest dafür sorgen, dass es nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
Und dem HFC damit ordentlich Einnahmen vorenthalten. Rechnen wir mal: Zuschauereinnahmen bei unter 10.000 Zuschauern ca. 150.000 €, abzüglich maximal 20.000 € Nebenkosten (Strom, Sicherheit, Anreise). Macht also 130.000 €, davon bekommt Union die Hälfte. Bleiben also 65.000 €. 30.000 - 35.000€ gehen in die Kasse von Herrn Kölmel, blieben also unterm Strich 30.000 € über. Wenn man Leuten glaubt, die sich mit sowas auskennen, sind die 20.000 € Nebenkosten allerdings nicht wirklich hoch angesetzt (vor allem angesichts der angeblich so genauen Kontrollen, das bedeutet Unmengen an Sicherheitspersonal) mehr darf man wohl nicht abziehen, um den Pokalgegner nicht zu übervorteilen. Könnte unterm Strich also ne +/- Null Veranstaltung für den HFC werden, zumindest bleibt bei weitem nicht so viel über, wie man es sich bei einer DFB-Pokal-Verantaltung gegen einen halbwegs attraktiven Gegner vorher erträumen durfte.
Ohne die Garantie-TV-Einnahmen des DFB würde sich die ganze Sache für Halle kaum lohnen. Dafür herzlichen Dank an das Bullenpck!