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Ausländische oder Fans mit Migrationshintergrund in deutschen Stadien

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Tara:

--- Zitat von: eagle loather am 26. Dezember 2010, 09:11:31 ---
--- Zitat von: Exilwaldhöfer am 25. Dezember 2010, 12:45:59 ---Naja, ich als jemand mit Migrationshintergrund versuche mal meinen Senf dazu zu geben. Der größte Anteil der auch hier geborenen Ausländer fühlt sich halt zu wenig deutsch um sich aktiv in der Fanszene des örtlichen Vereins zu beteiligen, geschweige denn einen Fanclub zu gründen.
Dann gibt es noch die seltsamen Ausländer wie mich. Ich z.B. fühle mich als Ausländer der zweiten Generation immer noch eher griechisch als deutsch, aber eben nicht als 100% Grieche. Eigentlich trifft die Aussage zu: ich bin ein Mannheimer. Ein mannheimer Grieche. Deshalb war es für mich eine Selbstverständlichkeit den  Waldhof zu unterstützen. Für mich kommt Waldhof immer noch vor Panathinaikos. Aber so wie ich denken die Wenigsten. Bei den meisten Leuten meiner griechischen Generation kommt Hellas vor Germania.

--- Ende Zitat ---
so ist auch meine Wahrnehmung.... die assimilierten Ausländer identifizieren sich mit "Ihrem" deutschen Club.... die anderen schauen via Sattelit die "Heimatliga"

--- Ende Zitat ---

Wie schon oben geschrieben: So ist es. In Westdeutschland (ich weiß nicht in wie fern es das im Osten auch gibt) haben wir schon früh Fehler gemacht, was die "sportlische Integration" angeht. Statt den Türken zu sagen "Wenn ihr Fußball spielen wollt, dann geht in die bereits existierenden Vereine" wurde auch im Fußball eine Paralellwelt aufgebaut. So kann das eben nie zusammenwachsen, auch was die lokalen Großvereine angeht.

Imho:

--- Zitat von: Old HFC am 26. Dezember 2010, 18:17:25 ---Merkwürdig finde ich allerdings schon, dass sich offenbar nur sehr wenige mit dem ortsansässigen Club identifizieren können und Clubs ihrer "Heimat" bevorzugen. Irgendwie sind die Leute mental nicht angekommen. Eigentlich schade.

--- Ende Zitat ---

Ich kann das eigentlich schon nachvollziehen. Gerade in unseren kreisen wird doch of behauptet, man suche sich seinen Lieblingsclub nicht einfach aus, sondern bekommt das mehr oder weniger in die Wiege gelegt. Die Auswanderer, die ihre Lieblingsclubs in der alten Heimat hatten, legen diese ja nicht einfach ab - das entspricht ja nun durchaus auch dem Fanverständnis der meisten, die hier schreiben. Dass Vereinsliebe dann an die folgenden Generationen weiter gegeben wird, ist ja ebenfalls nichts Ungewöhnliches.

Das Ganze dann als Beleg für fehlende Integration zu sehen, find ich ehrlich gesagt ein bisschen an den Haaren herbeigezogen. zumal - wenn ich bei unserer A-Jugend zuschaue und dort Gegner aus Berlin oder Hamburg auflaufen, die Namen mit Migrationshintergrund jaoftmals sogar in der Überzahl sind.

Exilwaldhöfer:

--- Zitat von: Imho am 27. Dezember 2010, 17:05:38 ---Dass Vereinsliebe dann an die folgenden Generationen weiter gegeben wird, ist ja ebenfalls nichts Ungewöhnliches.

--- Ende Zitat ---

Dann hat ja mein Vater als Olympiakos-Fan ganze Arbeit geleistet  [kicher]

(--> siehe Lieblingsvereine Exilwaldhöfer)

schorschla:

--- Zitat ---über die intelligenz sag ich jetzt mal nix, nur als empfehlung "xaver und sein ausserirdischer freund"
--- Ende Zitat ---


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