Die Startaufstellung:
POSITION FAHRER TEAM ZEIT
1 Sebastian Vettel Red Bull Racing 1:32,160
2 Jarno Trulli Toyota 1:32,220
3 Lewis Hamilton McLaren-Mercedes 1:32,395
4 Adrian Sutil Force India F1 1:32,466
5 Rubens Barrichello Brawn GP 1:32,660
6 Nick Heidfeld BMW Sauber F1 1:32,945
7 Jenson Button Brawn GP 1:32,962
8 Kimi Räikkönen Ferrari 1:32,980
9 Heikki Kovalainen McLaren-Mercedes 1:31,223
10 Sebastien Buemi Scuderia Toro Rosso 1:31,103
11 Nico Rosberg Williams F1 1:31,482
12 Fernando Alonso Renault F1 1:31,638
13 Robert Kubica BMW Sauber F1 1:32,341
14 Timo Glock Toyota 1:31,550
15 Jaime Alguersuari Scuderia Toro Rosso 1:31,571
16 Giancarlo Fisichella Ferrari 1:31,704
17 Kazuki Nakajima Williams F1 1:31,718
18 Romain Grosjean Renault F1 1:32,073
19 Vitantonio Liuzzi Force India F1 1:32,087
20 Mark Webber Red Bull Racing
Überschattet wurde die Quali durch einen heftigen Unfall von Timo Glock, für den ausgerechnet der Heim-Grand-Prix seines Arbeitgebers Toyota kein gutes Pflaster ist. Nach Rang 2 in Singapur war der 27-Jährige mit großen Hoffnungen nach Suzuka gereist, doch zuerst stoppte ihn eine schwere Erkältung im Freitagstraining, dann hatte der Deutsche einen schweren Unfall in Q2. Ausgangs der Schikane kurz vor der Start- und Zielgeraden schien es so, als reagiere der Toyota nicht auf Glocks Lenkbewegung. Das Auto bohrte sich frontal in die Reifenstapel. Glock nahm zwar nach dem Einschlag das Lenkrad eigenständig ab, aber er konnte nicht aus eigener Kraft aus dem Auto steigen. Erst nach rund zehn Minuten gelang es der Rettungsmannschaft, den Fahrer aus dem Cockpit zu heben. Auf der Trage zum Rettungswagen gab Glock selbst Entwarnung, indem er den Daumen hob und winkte. Die FIA bestätigte dies und bezeichnete Glocks Zustand als "generell in Ordnung". "Es geht ihm gut", gab auch Toyota-Teampräsident John Howett Entwarnung. Nach ersten Informationen soll er sich Schnittwunden am linken Bein zugezogen haben und über Rückenschmerzen klagen. Nach einer Untersuchung im Medical Center an der Strecke ging es für Glock per Hubschrauber weiter ins Krankenhaus zu Routine-Checks.