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Champions League - Halbfinale (u.a. Schalke vs. Manchester United)

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Troy Aikman:

--- Zitat ---Der Klassiker zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona geht in die nächste Runde. Diesmal in der Champions League, und mit einem verbalen Schlagabtausch der Trainer als Vorgeplänkel. Wieder einmal sind die Schiedsrichter Auslöser der hitzigen Diskussionen. Mourinho hat seinen Kontrahenten inzwischen sogar regelrecht ins Lächerliche gezogen - und Guardiola sich selbst als Verlierer im Rededuell erklärt.

Doch der Reihe nach: Guardiola hatte sich nach dem verlorenen Pokalfinale gegen die Königlichen (0:1 n.V.) angeblich über ein nicht gegebenes Tor seiner Mannschaft beschwert. Das Problem: Die TV-Aufnahmen zeigen klar, dass Torschütze Pedro in der angesprochenen Situation tatsächlich ein Stück im Abseits steht. Mourinho erklärte daraufhin, Guardiola gehöre zu einer ganz neuen Gruppe von Trainern, die "richtige Entscheidungen der Schiedsrichter kritisieren".

Und "The Special One" setzte noch einen drauf. "Bislang hatten wir zwei Arten von Trainern. Eine ganz kleine Gruppe, die niemals mit dem Schiedsrichter spricht. Dazu kommt eine wesentlich größere Gruppe, zu der auch ich gehöre, die Kritik übt, wenn schwerwiegende Fehler gemacht werden. Diese Gruppe lässt es sich allerdings auch nicht nehmen, gute Leistungen der Schiedsrichter zu loben. Und nun, nach der Aussage von Pep, starten wir in eine neue Ära mit einer dritten Gruppe, die korrekte Entscheidungen kritisiert", sagte Mourinho: "Derzeit besteht die Gruppe allerdings nur aus ihm."

Übel aufgestoßen war dem Real-Coach jedoch auch die Bemerkung Guardiolas, Mourinho wäre "überglücklich", sollte dessen portugiesischer Landsmann Pedro Proenca als Schiedsrichter für das Duell zwischen den Erzrivalen ausgewählt werden. Er wurde es nicht, Wolfgang Stark aus Ergolding wird die Partie leiten. "Abgesehen von der Nominierung des Schiedsrichters und der Tatsache, dass sie Druck ausgeübt haben, damit es nicht Proenca wird, ist das Wichtigste, dass wir uns in einem neuen Zyklus befinden", erklärte Mourinho.

Guardiola reagierte enttäuscht auf die Aussagen Mourinhos. "Wir haben vier Jahre zusammengearbeitet. Er kennt mich und ich kenne ihn, darauf kommt es an. Es bleibt ein bitterer Beigeschmack, wenn so jemand das, was er liest, lieber glaubt als das, was du gesagt hast", sagte Guardiola, der in den Neunziger Jahren als Barça-Profi unter Co-Trainer Mourinho gespielt hatte. Der Barça-Trainer bestritt vehement, den Schiedsrichter des Pokalfinals kritisiert zu haben.

Weitere Kommentare sind von Guardiola kaum zu erwarten - er rief Mourinho mit einer gehörigen Portion Sarkasmus als Gewinner des Kleinkriegs aus. "Die Partie außerhalb des Platzes hat er gewonnen. Auf diesem Gebiet ist er ein Phänomen. Ich weiß nicht, wie man dieses Spiel spielt." Und weiter: "Wenn er will, kann er sich mehr um die Hauspresse von Florentino (gemeint ist Real-Präsident Florentino Perez, d. Red.) kümmern als um unsere Freundschaft. Er soll machen, was er gerne möchte."
--- Ende Zitat ---


http://www.kicker.de/news/fussball/chleague/startseite/551669/artikel_mou-und-pep-im-verbalen-kleinkrieg.html

Video:
http://www.kicker.de/news/video/1124111/video_zwischen-mourinho-und-guardiola-fliegen-die-fetzen.html

düse:
Ich sehe ja eher selten spanischen Clubfussball. Aber meine Vorurteile was Gefalle, Rumdiskutiererei und Kartengefordere betrifft werden fast alle bestätigt. Und der deutsche Schiri bleibt leider nicht unbeeindruckt...

Uiii, Geschubse und Gewedle beim Gang in die Kabine.  [dummdidum]
Edith sacht: Rot für den Ersatztorhüter Barcas.  [respekt]

sb79:
Aber eben kann man rot geben. Madrid zu zehnt.

DJBrix66:
Original-Kommentar im englischen TV: "How good can he be?"

Messi ist echt überirdisch!

düse:
Wirklich toller Fußball war das über weite Strecken ja nicht. Aber für (mehr oder weniger) Aussenstehende ein amüsantes Spiel. Gefühlte Nettospielzeit pro Halbzeit 15 Minuten...  [kicher]

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