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AutorThema: Löw: Sehnsucht nach Titel groß  (Gelesen 183 mal)

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Löw: Sehnsucht nach Titel groß
« am: 01. Januar 2012, 16:23:33 »
Löw: Sehnsucht nach Titel groß

2012 soll für Bundestrainer Joachim Löw endlich ein Jahr des ganz großen Erfolges werden. "Die Sehnsucht nach einem Titel ist bei uns allen so groß wie noch nie", sagte Löw der "Welt am Sonntag" mit Blick auf die EM in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli).

Die Niederlagen im EM-Finale 2008 und im WM-Halbfinale 2010 gegen Spanien (jeweils 0:1) sitzen beim Bundestrainer tief. "Wir sind einige Male knapp gescheitert. Es waren Kleinigkeiten und Fehler, die uns um die Chance auf den Titelgewinn gebracht haben. Da ist doch völlig normal, dass man sich nach dem ganz großen Erfolg sehnt."

Die deutsche Nationalmannschaft sei inzwischen auch näher an den Welt- und Europameister Spanien herangerückt.

Trotz der "großen Herausforderung" bei einem "harten Turnier" mit den Gruppengegnern Niederlande, Portugal und Dänemark sei es jedoch falsch, den Fokus allein auf die EM zu legen. Löw denkt mittelfristig.

"Wir machen einen Fehler, wenn wir alles nur auf die EM ausrichten. Wir können nicht alles an der EM festmachen. Klar ist es wichtig, dass wir den Titel anstreben. Aber wir dürfen darüber hinaus die Zukunft nicht aus den Augen lassen."

Die Entwicklung seiner Mannschaft bewertet der Coach fast uneingeschränkt positiv. "Wir sind fußballerisch auf einem Niveau, auf dem wir jeden Gegner der Welt schlagen können. Nicht durch Einsatz und Laufen, sondern durch spielerische Qualität", sagte der 51-Jährige der "Bild am Sonntag".

Jedoch gebe es vor allem in der Defensive einigen Nachholbedarf: "Unser Spielstil ist zwar extrem gut geworden. Aber die Automatismen greifen noch lange nicht so gut, wie das bei anderen Nationen der Fall ist. Zudem brauchen wir eine viel bessere Defensivleistung als gesamte Mannschaft."

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Re: Löw: Sehnsucht nach Titel groß
« Antwort #1 am: 02. Januar 2012, 13:19:08 »
Sagnol: DFB-Team wird dominieren

Die deutsche Nationalmannschaft steht laut Ex-Bayern-Star Willy Sagnol vor einer glanzvollen Ära.

Das Team von Bundestrainer Joachim Löw sei auf dem Weg, "den europäischen Fußball in den nächsten zehn Jahren zu dominieren", sagte Sagnol in einem Interview mit dem Fachmagazin "kicker". "Ich finde da keinen Schwachpunkt mehr", sagte Sagnol.

Der Sportdirektor des französischen Verbandes hält Deutschlands Jugendarbeit zurzeit sogar für besser als die des großen großen Rivalen Spanien.

Der DFB "habe eine Idee von Fußball. Die Strukturen in Deutschland sind viel stabiler", sagte Sagnol, der zwischen 2000 und 2009 für die Bayern gespielt hatte.

"Das vielleicht einzige Problem in der deutschen Nationalelf ist das Führungsproblem", sagte Sagnol.

Kapitän Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger müssten sich in dieser Rolle erst noch beweisen. "Deutschland hatte seit 2006 keine schwierige Phase", sagte Sagnol, "deshalb kann man nicht sagen, ob die jetzigen Führungsspieler gut sind."

Matthias Sammer, Sagnols Amtskollege beim DFB, sprach ebenfalls von einer guten Entwicklung im deutschen Fußball - forderte aber erneut Titel, um diese zu krönen.

"Eine goldene Generation ohne Titel ist nicht komplett", sagte Sammer.

Zudem müsse sich jeder Spieler weiter verbessern. "Im technischen Individualbereich sind wir nicht auf Topniveau, obwohl wir Özil oder Götze haben", sagte Sammer, "wir müssen uns im Eins-gegen-Eins durchsetzen, auf einem stetig höheren Level. Aber mein Gefühl sagt: Wir werden nicht stehen bleiben."


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Re: Löw: Sehnsucht nach Titel groß
« Antwort #2 am: 02. Januar 2012, 13:43:07 »
Co-Trainer Flick warnt DFB-Team

Fünf Monate vor Beginn der EM in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli) hat DFB-Co-Trainer Hansi Flick vor Schlendrian gewarnt und dem Team von Bundestrainer Joachim Löw weiteres Steigerungspotenzial bescheinigt.

"Es wäre fatal, wenn wir glauben würden, dass wir schon am Limit wären. Wir haben eine sehr gute Basis, das heißt aber nicht, dass wir uns nicht steigern müssen und werden", sagte Flick und führte aus:

"Wenn wir Spitzenmannschaften wie Spanien besiegen wollen, dann ist es zwingend notwendig, dass wir das Niveau unseres Spiels noch einmal steigern."

Gleichzeitig lobte Flick das Team für die Auftritte im vergangenen Jahr, die dazu geführt hätten, dass der Respekt der Gegner weiter gewachsen sei.

"Es sollte niemand den Fehler machen, zu glauben, dass wir nicht noch besser spielen können. Wir haben Reserven - und diese werden wir aus der Mannschaft herauskitzeln. Es geht zwar nur noch um Nuancen, aber diese Nuancen werden am Ende entscheidend sein", betonte Flick, der einen möglichen Titelgewinn bei der EM als "logische Konsequenz der akribischen Arbeit des kompletten Teams" bezeichnete.

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Re: Löw: Sehnsucht nach Titel groß
« Antwort #3 am: 30. Januar 2012, 15:09:12 »
Löw setzt auf "Poldi" und Götze

Bundestrainer Joachim Löw macht sich 130 Tage vor Beginn der EM in Polen und der Ukraine keine Sorgen um die derzeit verletzten Lukas Podolski und Mario Götze.

"Ich habe mit Lukas telefoniert. Ich gehe davon aus, dass er drei Wochen pausieren muss und das nicht das ganz große Problem ist", sagte Löw am Montag über Podolski, bei dem am Sonntag ein Teilanriss des Haltebandes im linken Sprunggelenk diagnostiziert wurde.

"Köln muss sich natürlich im Moment sportliche Sorgen machen ohne Poldi, ich allerdings weniger", sagte Löw: "Wir haben jetzt Ende Januar, da habe ich keine Panik, wenn sich einer verletzt."

Auch um die EM-Teilnahme des Dortmunders Götze, der wegen einer Schambeinentzündung noch für mehrere Wochen ausfällt, sorgt sich Löw noch nicht.

"Ich glaube, dass er nach seiner Verletzung schnell wieder im Spiel ist", erklärte er: "Er soll sich jetzt mal auskurieren." Wirklich schlimm seien Verletzungen mit Blick auf die EM in der derzeitigen Phase nur, "wenn sich einer das Kreuzband reißen würde".

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Re: Löw: Sehnsucht nach Titel groß
« Antwort #4 am: 13. Februar 2012, 14:57:06 »
Lizarazu: DFB-Team fehlt Schnelligkeit

Vor dem Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich (29. Februar) in Bremen hat der französische Ex-Nationalspieler Bixente Lizarazu viele Stärken, aber auch einige Schwächen im deutschen Team ausgemacht.

Respekt habe er zwar vor der Offensivstärke. "Flanke, Schuss, Direktspiel ist gut bei den Deutschen", sagte der ehemalige Verteidiger von Bayern München dem "kicker".

Allerdings fehle der Mannschaft des Bundestrainers Joachim Löw "in der Defensive die Schnelligkeit". Spieler wie Franck Ribery könnten dies ausnutzen.

Die derzeitige Form seines Landsmannes Ribery in München sieht der Weltmeister von 1998 jedoch kritisch.

"Zwei Jahre lang machte er eine fantastische Show. Dann kamen Verletzungen und andere Probleme", sagte der 42-Jährige. "Zur Zeit sehe ich einen guten, aber nicht den besten Ribery."

Der FC Bayern sei für die Zukunft gut aufgestellt. Das Geschäftsmodell der Münchner sei einer Finanzierung durch Investoren vorzuziehen.

"Ich glaube an das Projekt FC Bayern mit Tradition, Identität, vernünftiger Finanzpolitik - und nicht an das von Manchester City mit viel Geld und wenig Identität", sagte Lizarazu.

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