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AutorThema: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien  (Gelesen 12750 mal)

Offline Flo1898

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #345 am: 14. November 2013, 09:43:49 »
Woher ist das?
   "Wenn ich von einer Reise zurückkehrte und die Flutlichtmasten des Böllenfalltors sah, wusste ich, ich bin zu Hause und alles ist in Ordnung!"

Günther Strack

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #346 am: 14. November 2013, 11:15:33 »
Teile des Artikels stimmen und manches nicht, allein die "rechtsoffenen" Lesungen wurden hier ja schon beworben. Im Prinzip weißt du dann auch woher aus DA, hat bei Fussballrowdies für euch geschrieben. 
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Offline Flo1898

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #347 am: 14. November 2013, 12:51:39 »
Ja Ich weiß wer von uns da dabei ist. Und dieser und andere sind alles andere als rechts. Deshalb ist der Spiegelartikel sehr mit Vorsicht zu genießen.
   "Wenn ich von einer Reise zurückkehrte und die Flutlichtmasten des Böllenfalltors sah, wusste ich, ich bin zu Hause und alles ist in Ordnung!"

Günther Strack

Offline badman

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #348 am: 14. November 2013, 14:38:06 »
jetzt schreiben sie bei facebook spiegel

Gnu Honnters: und an all die stadien gänger-und fans-die noch nie ein stadion von innen gesehen haben aber überall ihren senf dazu geben-wo ward ihr in den 80er/90er jahren?da ging bei 70% der spiele die luzie ab-keinen hats interessiert.und jetzt von gewalt im stadion zu reden weil bengaslos brennen?lächerlich.ihr lebt alle auf dem mond aber bei euch scheint das aufhetzen der linken system medien ja zu funktionieren.

Gnu Honnters blabla....der ganze artikel ist an den haaren herbei gezogen,geschrieben von einem hetzer ohne ahnung der auch gerne mal im 11 freunde magazin versucht sein krudes weltbild gepaart mit seinem halbwissen an den mann zu bringen.ich hätte den spiegel lesern mehr intelligenz zugetraut.aber die verblödung in deutschland durch solche antreiber scheint unaufhaltsam.
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Offline Schwabenpfeil

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #349 am: 14. November 2013, 15:03:50 »
"Rechts" ist eben besonders reißerisch. Erhöht vermutlich die Auferksamkeit.

Wenn ich mal aus unserer Stuttgarter Sicht spreche:
Seit Mitte der 80er bin ich regelmäßig im Stadion.
Anfang der 80er solle es im A-Block Erzählungen zufolge noch eine Hakenkreuzfahne gegeben haben.
Bis Anfang der 90er war auch noch eindeutig rechtes Publikum vertreten. So erinner ich mich z.B. an eine Schweigeminute für einen verstorbenen VfB-Funktionär, in die ein Volltrottel "Rudolf Hess lebt" reingebrüllt hat, so dass es das ganze Stadion gehört hat, und was eine Schägerei zwischen rechten und nicht-rechten Gruppen zur Folge hatte. Viele rechte Skins waren noch da und der "Hooligan-Chef" ist auch schon mal für die NPD angetreten. Anfang der 90er gab esauch  noch diverse Reichskriegsflaggen in der Cannstatter Kurve.
Heute sind ja selbst die schwarz-rot-goldenen Fahnen, die teilweise in den 90ern noch vertreten waren (mit VfB-Symbolik drauf) verschwunden. Der (Lokal-)Patriotismus bezieht sich nahezu ausschließlich nur noch auf Württemberg.
Viele Rechte gehen nicht mehr zum Fußball, da dort ja "eh nur noch Ausländer" (sic!) spielen.
Von rechter werdenden Tendenzen ist also zumindest in meiner Wahrnehmung keine Spur. Und auch wenn es schon fast unmöglich ist dies zu sagen, ohne sofort in einen "Verharmlosungskontext" gebracht zu werden, so finde ich aufgrund oben genannter Beispiele die Rechten in den Stadien schon fast eher auf dem Rückmarsch.
Klar - es gibt selbstverständlich Probleme mit durchaus noch vorhandenen rechten Gruppen, aber von einem Krieg zwischen "rechten" Hools und "linken" Ultras sehe ich da nicht.
Bei uns beim VfB haben die Alt-Hools aus dem NF (Neckar-Fils ;))-Umfeld tendenziell sicher eher rechte Meinungen als linke, aber das liegt glaube ich eher daran, dass nunmal rechte Jugendliche für dieses Macho-Gehabe auch empfänglicher sind. Ob dies aber schlimmer geworden ist als früher? [noplan] Ich denke nicht.
Und auch der "Otto Normalbürger", der früher schon mal auch bei den Schmähungen gegen farbige Spieler etc. mitgemacht hat, ist sensibilisiert worden. Und dort war fast noch das größere Problem als bei den augenscheinlich als Holligans auftretenden Gruppierungen.

Da ich inzwischen in Nürnberg wohne, bin ich auch häufiger beim 1.FC Nürnberg und bei der SpVgg Fürth. Und auch dort konnte ich nun keine explizit offensiv rechts auftretende Gruppe identifizieren.

Dah hat wohl jemand mal wieder ein Fass aufmachen wollen beim Spiegel, indem er einzelne, zweifelsfrei vorhandene, Fragmente zu einem gesamtheitlichen Puzzle zusammengefügt haben wollte.

Offline badman

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Offline badman

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #351 am: 16. November 2013, 06:07:28 »
Weil auch hier im Portal von einer "Mitgliederrevolution" bei der Kohorte im Jahre 2012 zu lesen war, möchte ich mich nach langen Überlegungen auch äußern. Bisher hat nie einer der Ausgetretenen öffentlich Gründe genannt. Die meisten werden mich nicht mehr kennen, ich war in den letzten Jahren bis zur Auflösung Capo der Ultras Duisburg 1998 und die ersten zwei Jahre Capo der Kohorte. Ich weiß das ist ne Menge Text, doch das Thema ist viel zu komplex und seit zu langer Zeit stauen sich Sachen auf die nie richtig aufgearbeitet werden.Revolution trifft es nicht ganz richtig, das richtige Wort lautet wohl leider Resignation. Ich habe im Frühjahr 2012, nach langen überlegen den Anfang gemacht und schweren Herzens die Gruppe Kohorte verlassen. In der darauf folgenden Sommerpause sind dann zahlreiche erfahrene und in der Duisburger Fanszene bekannte Mitglieder den selben Schritt gegangen sodass nur noch eine Hand voll Gründungsmitgliedern aus dem Jahre 2007 übrig geblieben sind die sich mit dieser neuen, komplett anderen Gruppeneinstellung identifizieren konnten bzw. heute noch können.Nach kurzen internen Überlegungen haben wir uns bewusst dazu entschlossen, zum Wohle des Friedens in der Fan- und Ultraszene, keine Stellungnahme zu veröffentlichen. Klar war mir und den anderen Ex-Mitgliedern jedoch schon damals, dass diese „neue Schiene“ die Kohorte fahren will für mächtigen Ärger sorgen wird und niemals auf Akzeptanz in der Nordkurve Duisburg stossen kann.Nach meinem Austritt wurde ich von vielen anderen Fans nach den Gründen gefragt und wie man diesem „Haufen“ (ich komme gleich noch zu dem gemeinten Personenkreis) einfach so das Feld überlassen konnte. Leider muss ich für die Antwort etwas weiter ausholen, denn das Ganze war ein schleichender Prozess der damit endete dass ich mich in der Gruppe komplett fremd gefühlt habe und mich in keinster Weise mehr mit den Zielen, Vorstellungen und Verhaltensweisen der Gruppe identifizieren konnte.In immer kürzer werdenden Abständen kam es zu Aktionen und Verhaltensweisen der immer gleichen 4-6 Kohorte-Mitglieder, die man in der Szene schon lange als den „linksradikalen Flügel“ bezeichnet, was m.E.n. sehr passend ist. Zum besseren Verständnis möchte ich sagen, dass ich in meinem Leben nie etwas für Politik übrig hatte und noch nie auf einer politischen Veranstaltung war. Zudem hatte ich nie Kontakte oder Einblick in die Linksautonome Szene, sonst hätte ich wahrscheinlich viel eher kapiert was diese 4-6 Mitglieder mit den anderen Mitgliedern machen. Heute weiß ich dass es um Gehirnwäsche, Manipulation und Beeinflussung von vorallem jungen Mitgliedern und Jungspunden geht.Das aktuellste Beispiel dazu wurde erst am letzten Samstag unmittelbar nach den Vorkomnissen am Container geliefert; Als der besorgte Vater eines Jungspunde-Mitglieds am FP-Container ankam um sich zu beschweren, dass sein Sohn wenn er aus dem Raum der Kohorte kommt nur noch vom „antifaschistischen Klassenkampf“ und der „Zerschlagung deutscher Verhältnisse“ spricht.Um chronologisch korrekt zu bleiben werde ich erst später auf weitere Beispiele zurückkommen und nun auf die zuvor erwähnten „Aktionen und Verhaltensweisen“ eingehen die mich zum Austritt bewegt haben.In meinem Selbstverständnis muss eine Ultragruppe in Duisburg die sich als Motor der Kurve sieht und Capos stellt als größtes Ziel setzen, den Zusammenhalt der Szene zu steigern und die Kräfte der kompletten Nordkurve zu bündeln. Zum Wohle des Meidericher SV muss man dazu bereit und in der Lage sein alles, besonders persönliche Differenzen, Ideologien und politische Meinungen, hinten anzustellen!Immer deutlicher wurde mir vor Augen geführt dass ein Teil der Gruppe an diesen Zielen kein Interesse mehr hat, und somit zum Beispiel nicht zum eigenen Workshop zur Verbesserung der Stimmung kam weil es vorgezogen wurde eine Antifa-Demo in Dortmund zu besuchen. In einer Gruppe die keine 500 Mitglieder hat und besonders bei der hohen Anzahl von Kritik an der Stimmung die Kohorte versucht durchzusetzen, ein absolutes „nogo“! Auf der darauf folgenden Versammlung zur Sprache gebracht, schockierte mich der Anteil derer die das in Ordnung fanden.Immer öfter wurde sich dann in der „Heimat Hochfeld“ getroffen, einer Kneipe dessen Betreiber ein netter MSV-Fan ist und null für die Probleme kann. Immer öfter hingen dort Gruppenmitglieder mit mir fremden Personen rum die nicht aus der Fußballszene kommen und wie ich finde völlig fragwürdige Meinungen verbreiten und Aufkleber kleben. Für mich hat es nichts mit sozialer Verantwortung zu tun, wenn ich Versammlungen an einem Ort abhalte wo Jungspunde mit „Fucking Krauts!“ oder „Deutschland vernichten!“-Aufkebern konfrontiert werden. Ich selbst will mit sowas nicht konfrontiert werden. Als Highlight wurde ich als „scheiß Spießer“ beleidigt als ich mich zur Nachtschicht verabschiedete, von Vögeln für die es unbegreifbar ist arbeiten zu gehen. Das war mein letzter Besuch in dem Laden und es dauerte nicht lange bis ich bemerkte wie gewisse Ansichten und „Freizeitbeschäftigungen“ auf andere Kohorte-Mitglieder abfärbten. Wie die meisten ja von früher wissen bestand die Ultraszene, bzw. die Ultras Duisburg 1998 aus Arbeitern, Angestellten, Schichtmalochern, Beamten und Studenten, allen möglichen Leuten. Bodenständig und manchmal auch asozial, aber ehrlich und mit Herz. Total verschiedene Menschen mit anderen politischen Ansichten, doch was immer bei allen an erster Stelle stand war der MSV. Heute sieht es so aus das besonders dieser „linke Flügel“ aus Leuten besteht die nichts machen oder irgendetwas studieren ohne zu wissen was sie hinterher damit wollen.Die meisten werden sich vorstellen können dass es schwierig für uns war neben geregelten Arbeitszeiten im gleichen Maße Einfluss auf die Gruppe zu nehmen und Werte zu vermitteln wie dieser radikal linke Kreis.Das Gruppenleben war von da an ein komplett anderes, langjährige Freunde und Freundinnen mit denen man auch abseits vom Fußball viel unternahm gingen plötzlich lieber in „Autonome Zentren“, auf Hausbesetzer-Partys oder auf Demos bei denen in Essen „Freiräume erkämpft“ werden sollten. Ich kann bis heute nicht verstehen wozu ein Duisburger Ultra in Essen für irgendwas kämpfen muss während er sich zuhause komplett isoliert und keinerlei Interesse an der Zusammenarbeit mit anderen Gruppen hat!? Die Leute die nun intern das sagen hatten und ihre Interessen durchzusetzen versuchten waren ein Haufen mit einem Altersdurchschnitt von etwa 19, ohne Erfahrung in der Duisburger Fanszene und ohne jedes Interesse etwas mit den anderen Duisburger Gruppen zu tun zu haben. Sätze wie „in Duisburg gibt es keine Fanszene, Kohorte ist die Fanszene“ waren normal und allgegenwärtig. Es wurde angefangen gezielt gegen Mitglieder die nicht in ein bestimmtes Weltbild passen zu sticheln und zu beleidigen. Durch gezieltes diskriminieren und ignorieren bis hin zu Mobbing brachen die ersten Mitglieder weg, wer Auswärts gerne Party macht und Schlager hört passte nicht ins Bild. „Wer BöhseOnkelz hört ist ein Nazischwein!“ bekam ich zu hören als ich mich wunderte dass durch permanentes pfeifen und „Nazis raus!“-Rufe ein „Onkelz-Verbot“ im Kohorte Bus erzwungen wurde. Ich bin wohl nicht der größte Fan, jedoch finde ich nichts verwerfliches an der Musik und auch Lieder gut, aber diese Band als so rechtsradikal darzustellen dass jeder Hörer ein Neonazi ist zeigt wie tolerant diese Gruppe wirklich ist. Die Gruppe spaltete sich in zwei, wer kein Interesse an Antifa-Demos hatte oder nach Heimspielen nicht mit in „Autonome Zentren“ gegangen ist wurde systematisch ausgegrenzt und missachtet. Selbst das gemeinsame gucken von Länderspielen unter der Woche war nur noch privat mit den Älteren Mitgliedern ertragbar denn man war ständig nervigen Kommentaren wie „nur Rechte gucken die scheiß Nationalmannschaft“ ausgesetzt.Dieses Verhalten hatte zur Folge dass fast keine anderen Gruppen und nur eine Hand voll außenstehende dazu bereit waren mit im Kohorte Bus zu fahren oder deren Aktivitäten zu besuchen. Denn mit Gästen und anderen Fanclubs wurde genauso verfahren wie mit den unpassenden Mitgliedern. Wer Kritik äußerte wurde als Nazi abgefertigt, so wurde es zur Normalität mit Einzelnen Zebras oder ganzen Gruppen umzugehen.Ich bin seit 2001 in der Fanszene aktiv, habe im März 2003 die Zebrabande mitgegründet und bin im Herbst `03 den Ultras Duisburg 1998 beigetreten. Ich habe die alten Zeiten der UD im Wedaustadion mitgemacht und die komplette kollektiver Wahnsinn Saison mitorganisiert. Wenn ich eines, besonders in meiner Zeit als Capo gelernt habe, dann dass es nur gemeinsam geht und ich jedem gleichermaßen Respekt zollen muss. Mich konnte bestimmt nicht jeder leiden, sollte auch garnicht, aber in Gesprächen mit anderen Fans und Gruppen konnte ich immer vermitteln dass der MSV an erster Stelle steht. Die Mitmachquote spricht da für sich, Zeiten in denen drei Viertel der Nordkurve die Arme hochgehalten haben sind Schnee von gestern, man konzentriert sich einzig und allein auf den Stimmungsblock.Aus irgendeinem Grund fühlt man sich heute dazu berufen beide Capos vor der Nord zu stellen, es ist mir unbegreiflich wie man neben Ruhri (der immer sein Bestes gegeben hat) einen Typen stellen kann der keinerlei Standing in der Szene hat, eher schon in Stress verwickelt war und von Spiel zu Spiel beweist dass er keinerlei Gefühl für spielbezogenen Support hat. Jemand der solch eine Position bekleidet sollte einfach mehr als drei Jahre Stadionerfahrung haben. Die Gruppe lebt neben der restlichen Fanszene her, reihenweise werden Fanzines anderer Gruppen studiert oder zu spielen anderer Vereine gefahren obwohl man in der eigenen Szene genug zu tun hätte. Ständig wird versucht irgendwelche kuriosen Texte in südamerikanische Melodien zu pressen und Verhaltensmuster durchzusetzen die vielleicht nach Argentinien passen, aber nichts mit dem Support und der Tradition eines Arbeitervereinsaus dem Ruhrpott zu tun haben. Kritik kommt seit Jahren und wird permanent ignoriert. Am erschreckendsten finde ich in dem Zusammenhang, dass der „linke Flügel“ der Kohorte, welcher sich im Stimmungsblock um die Trommler aufhält, komplette Bewegungsabläufe wie dieses komische „schütteln“ der Hand in der Luft oder das seitwärts zum Spielfeld stehen von Fans aus Argentinien kopiert. Hier ist das Kind für mich in den Brunnen gefallen, da wird bewusst versucht Duisburger Liedgut und Fankultur gegen etwas völlig anderes zu ersetzen. Und das auch noch von Mitgliedern, die Derbys gegen Düsseldorf verpassen weil es vorgezogen wird in Argentinien Fußball zu gucken. Alles was die Gruppe über Fankultur weiß stammt aus irgendwelchen Heften und dem ständigen rumhängen mit den Ultras anderer Vereine. Da ist keine Erfahrung mehr in der Gruppe und auch gar kein Bedarf vom älteren Semester der Szene zu lernen oder sich inspirieren zu lassen.Früher waren Gespräche und Diskussionen mit älteren, erfahrenen Fans enorm wichtig für uns. Wenn Mario mal Anekdoten aus den wilden 80ern erzählt oder Wolfgang Berndsenan seiner Erfahrungen teilhaben lässt gibt es für mich nichts Größeres. Wir sind verpflichtet die Kultur der älteren Fangenerationen zu schützen, zu ehren und weiterzugeben. Vor allem Roli hat mir mehr mit auf den Weg gegeben als jedes Fanzine dieser Welt nur könnte. Wie oft musste der Andi mir früher die Ohren lang ziehen weil ich Unsinn gemacht habe oder uneinsichtig war, mehr als ein Jahrzehnt später kann ich nur dankbar sein für das was ich lernen und erleben durfte. Von Gleichgesinnten, von Duisburgern.Wir schreiben die Sommerpause des Jahres 2011, durch erwähntes Verhalten war Kohorte dato schon fast alleine, die Gruppe schon in zwei Lager geteilt und die einzig größere Ultragruppe, die unsnoch zur Seite stand, war PGDU. Anstatt die Pause zu nutzen wieder näher an die Szene zu rücken, nutze der linke Flügel die Zeit beispielsweise um ohne Absprache mit der Gruppe als „Roter Stern Duisburg“ am MondialeAntirazzisti teilzunehmen, wo dann auch die Kontakte zu den Ultras von Greuter Fürth entstanden, was später noch für Probleme sorgen sollte. Für mich begann die Zeit, in der ich so wenig Spaß am Fußball und Auswärtsfahren hatte wie nie zuvor. Das Belügen des Vereins, also des Fanbeauftragten, Sicherheitsbeauftragten, etc. wurde zur Normalität. Die neue Ultramentalität hieß sein Wort geben und hinterher machen was man will.Nach alleine fünf bewusst verletzten Absprachen mit dem Verein schon zu dieser Zeit erscheinen spätere Spruchbänder wie „Choreoverbot wegen Luftballons?“ geradezu heuchlerisch.Dass ich in der Hinrunde 2011/12 nach einem Heimspiel vor langjährigen Freunden Rede und Antwort stehen musste, zeigte mir dann, wie radikal die Gruppe wirklich geworden ist, denn zuvor wurde einem 15-jährigen MSV-Fan ohne Vorwarnung für das Schreien von „Zick-Zack-Zigeunerpack“ im Stimmungsblock ins Gesicht geschlagen. Nur mit Mühe und Not konnte ich damals einen Angriff auf die Gruppe verhindern, weil ich interne Konsequenzen versprochen habe. Auf der folgenden Versammlung angesprochen stellte ich fest, dass außer denen die später ausgetreten sind und mir, die meisten anderen in dem Schlagen von anderen Fans kein Fehlverhalten sehen, wenn es zu ihrer Meinung nach rassistischen Äußerungen kommt.
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Offline badman

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #352 am: 16. November 2013, 06:07:45 »
 Solche Dinge werden dann gerne intern und heimlich unter den Tisch gekehrt, schließlich passt dieses Verhalten nicht in das Bild der ach so friedlichen Kohorte. Genauso wie man natürlich verheimlicht, dass einer der linken Rädelsführer in diesem Jahr im Gefängnis gesessen hat, nach Informationen von Kohorte-Mitgliedern wegen eines politisch motivierten Gewaltverbrechens. Schon komisch. Zudem fielen Teile des „linken Flügels“ immer öfter durch Ladendiebstähle auf. Dies dient natürlich viel mehr der Vorbildfunktion, als jemand der Auswärts ne Flasche Schnaps trinkt. In derselben Zeit wurde auch das Verhalten gegenüber der PGDU immer untragbarer. Durch das Aufstacheln anderer Mitglieder sorgte der „linke Flügel“ dafür dass Auswärtsfahrten für die Proud Generation im Kohorte-Bus kein Vergnügen mehr waren. Die Gruppe war ständigen Beleidigungen bis hin zu Schmähgesängen ausgesetzt und ich habe mich mehr als einmal für meine eigene Gruppe geschämt. Auf Nachfrage bekam ich von den meisten nicht mal eine Vernünftige Antwort, man machte halt einfach mit und gab sich von Fahrt zu Fahrt mehr Mühe die PGDU zu diskriminieren. Ich versuchte den anderen vor Augen zu führen dass es nicht sein kann so Respektlos mit anderen Gruppen umzugehen, was höchstens auf taube Ohren stieß denn aufgehört wurde nicht. Unzählige Male wurde sich von der PGDU beschwert, angedroht nicht mehr mitzufahren und Gespräche geführt. Ich rede hier nicht davon schlafenden als Joke Gummibärchen in die Nase zu stecken oder Bärtchen zu malen, ich rede hier von permanenten Beleidigungen und Anfeindungen wie z.B. „verpiss dich du Bastard!“ anstatt zu fragen ob man mal durch darf im Gang. Wären diese Vorfälle an meinem Arbeitsplatz passiert hätte ich jeden einzelnen wegen Mobbing fristlos gekündigt und jedes deutsche Arbeitsgericht hätte dem stattgegeben, um zu verdeutlichen wie weit man ging. Das schlimmste war zu sehen wie gerade die Mitglieder im Umfeld der Linksradikalen ihr Verhalten änderten und sich immer mehr instrumentalisieren ließen. Ganz ehrlich, Hut ab vor so viel Selbstdisziplin der PGDU. Ich hätte Verstanden wenn einem die Sicherung durchgebrannt wäre und es gescheppert hätte, vor allem weil es für die Jungs ein leichtes gewesen wäre die betreffende Personengruppe aus den Charhartt-Hosen zu boxen. Aber am Ende hatte man es natürlich geschafft, die Proud Generation trat den Rückzug an und ist nicht mehr weiter im Kohorte-Bus mitgefahren.Von dort an kann man sagen, das die Kohorte in Duisburg keine einzige befreundete Gruppe mehr hatte abgesehen von der eigenen Jugendgruppe. Fairer Weise muss ich an dieser Stelle zugeben das bei mir einmal die Sicherungen nicht gehalten haben und ich somit einem der linken Unruhestifter am FP-Container eine geknallt habe. Leid tut es mir nicht, denn schon wenige Minuten später auf dem Rückweg zum Raum gingen die Lügen und Respektlosigkeiten weiter.Ich war nun an dem Punkt angekommen den Glauben an die Gruppe zu verlieren und ernsthaft über einen Austritt nachzudenken. Ich konnte mich nur noch so wenig mit der Gruppe und den Mitgliedern identifizieren das ich die Klamotten im Schrank ließ und die letzten Heimspiele mit Freunden in Block 10 ansah. Als jener Teil der Kohorte der beim MondialeAntirazzisti war dann die neuen Freunde aus Fürth bei ihrem Gastspiel in Düsseldorf besuchte, kam es meiner Meinung nach zum absoluten Bruch und Beweis, dass in dieser Gruppe keinerlei Interesse an Zusammenhalt und Loyalität herrscht. Andere Kohorte-Mitglieder die nicht beim Mondiale waren wollten sich ebenfalls das Spiel ansehen und wurden dann, auf Befehl der Fürther Ultras hin des Blockes verwiesen. Für mich ein perverses Szenario, Mitglieder der eigenen Gruppe setzen einen im „Feindesland“ vor die Tür.Als dann bei einem Auswärtsspiel im Frühjahr 2012, Zlatan Alihodzic ohne Absprache im Kohorte-Bus mitgefahren ist lief das Fass für mich über. Wie lässt es sich als Gruppe vereinbaren, beispielsweise auf dem Fanstammtisch Tina Halberschmidt rausschmeißen zu lassen weil man keinen Kontakt mit der Presse wünscht, aber auf der anderen Seite einen Journalisten mit im Bus nimmt der nicht nur viel Schrott über den MSV schreibt sondern uns auch schon verarscht hat und Halbwahrheiten über die Szene verbreitet!? Hier wird sehr deutlich, dass gewisse politische Ideologien über allen anderen stehen und wichtiger sind. Bis heute sieht man ihn im Umfeld der Gruppe und auch bei den Vorfällen nach dem Saarbrücken Spiel war er mittendrin. Ich finde das sehr brisant, besonders weil immer recht viele Insiderinformationen an die Presse gelangen wenn es um Politik in der Fanszene geht. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Für mich war das Thema Kohorte danach beendet, unzählige Vorfälle haben mir gezeigt dass dieser Gruppe so nicht mehr zu helfen ist und ich kein Teil mehr von so etwas sein will und kann, nach 9 Jahren in einer Ultragruppe verließ ich die Kohorte. Ein paar Monate später in der Sommerpause 2012 gingen etwa 30% der Mitglieder den Selben Schritt und sind ausgetreten, jedoch standen sofort weitere Linksradikale die nicht aus Duisburg kommen in den Startlöchern und wurden aufgenommen.Bis heute hat sich die Situation immer weiter zugespitzt, Kohorte wirft dauernd mit wilden Anschuldigungen und Beleidigungen um sich. Meilenstein war wohl das Auswärtsspiel in Regensburg letzte Saison, als die komplette PGDU auf dem Parkplatz von aktiven Kohorte-Mitgliedern grundlos als Nazischweine beleidigt wurde und Sprüche wie „geht weiter euer Reich aufbauen, Drecksnazis!“ fast zur Eskalation geführt hätten. Aufgeben wollte die Kohorte jedoch nicht, auf der Selben Rückfahrt kam es dann fast zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, weil aktive Kohorte-Mitglieder anfingen grundlos Leute aus dem Block 10-Bus zu beleidigen der am gleichen Rasthof stand. Kohorte stellte die Theorie auf, dass jeder der in Block 10 sitzt ein Neonazi ist weil wir Kontakt zur PGDU haben, und die würde ja mit Politikern der NPD rumhängen.Beispiele dieser Art lassen sich bis heute weiterführen. Es ist nicht mal sechs Wochen her dass ein Mitglied der Zebrabande am Stadion von einem Kohorte-Mitglied angegangen wurde weil es vorzog das Spiel aus Block 10 heraus zu verfolgen. Zebrabande sind Nazis weil die Fahne der Division in der Nähe hängt und „nur Feiglinge gehen in Block 10“ waren noch die nettesten Sachen.Wer denkt in der Szene geht es allein um einen Streit zwischen der Division und Kohorte oder einen Streit zwischen politisch radikalen irrt sich ganz gewaltig, hier geht es schon lange um einen Streit zwischen der ganzen Ultraszene bzw. großen Teilen der Fanszene und Kohorte! Und genau hier kommen wir zu dem einen einzigen entscheidenden Punkt der diese ganze Angelegenheit so verdammt komplex und auch brisant macht; Der Personenkreis der Kohorte der für den Streit mit dem anderen politischen Lager verantwortlich ist, ist haargenau der selbe der durch bodenlose Respektlosigkeiten, Beleidigungen, Anschuldigungen und Vorstellung von Support für einen Streit mit dem Rest der Szene gesorgt hat und weiter anfacht.Wir befinden uns nun an einem ganz gefährlichen Punkt für die ganze Szene und die Außendarstellung des Vereins, hervorgerufen durch Presse und weltfremde Stellungnahmen, denn der verantwortliche Teil der Kohorte kann sich weiterhin jeder Beratungsresistenz und Respektlosigkeit hingeben, kommt es zu einem provozierten Übergriff waren es immer Nazis und die Opfer immer arme, friedliche Jugendliche die doch nur gegen Ausländerfeindlichkeit sind.Ich will in keinster Weise die Vorfälle am Container gutheißen, was da passiert ist war schockierend und schlimm. Da sind noch viele nette und vor allem friedliche Leute die es nicht verdient haben aufs Maul zu bekommen. Wacht die Gruppe aber nicht auf und auch die Jungspunde fangen an zu hinterfragen was wirklich falsch läuft wird es niemals Ruhe geben. Ich will auf keinen Fall dass die Gruppe sich auflöst oder verboten wird, der einzige Weg ist das man endlich aufwacht und die Radikalen verbannt. So lange dieser Kreis von Störenfrieden in der Gruppe ist wird es kein Vertrauen mehr geben und die ganze Gruppe muss mitverantworten was ein paar Spinner abziehen.Ich bin fest davon überzeugt, dass man ohne diesen kleinen Haufen Quertreiber wieder als geschlossene Szene auftreten kann und an Spieltagen der MSV im Vordergrund stehen wird. Und zwar ohne Angst haben zu müssen das Rassismus und dergleichen im Wedaustadion einen Platz finden werden! Das war nie so und wird niemals so sein!
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Offline Schwabenpfeil

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #353 am: 25. November 2013, 14:17:44 »

Offline Matze CO

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #354 am: 25. November 2013, 15:18:07 »
War krank daheim, deswegen kann ich gerade absolut nichts dazu sagen...


Offline suk

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #356 am: 25. November 2013, 22:03:40 »
Ich stelle es mal auch hier rein, wenn auch nur am Rande eines Stadionbesuchs geschehen...

Zitat
Einsätze der Sicherheitskräfte, insbesondere der Bundespolizei in Kaiserslautern, haben im Zuge der An- und Abreise von Union-Anhängern zum Spiel des 1. FC Union Berlin beim 1. FC Kaiserslautern für erhebliche Rechtsverstöße und zahlreiche Verletzte gesorgt. Insbesondere vor der Rückfahrt des Sonderzuges nach Berlin ging die Polizei am Hauptbahnhof von Kaiserslautern rücksichtslos und zum Teil brutal gegen friedliche Union-Fans vor. Mit Pfefferspray, Schlagstöcken und Hunden wurden hunderte Reisende, darunter Frauen und Kinder, trotz regulären Zugverkehrs auf einen Bahnsteig getrieben und in Gefahr gebracht. Angegriffen und verletzt wurden im Zuge des Einsatzes auch der Fanbeauftrage und Ordner des 1. FC Union Berlin, obwohl sie sich ausgewiesen hatten bzw. klar gekennzeichnet waren.

„Das Maß ist voll und es ist an der Zeit, sehr deutlich zu werden: Wir hatten es am Hauptbahnhof von Kaiserslautern mit gewaltsuchenden Polizisten zu tun, die mit den eingesetzten Mitteln die Lage zur Eskalation gebracht haben. Das hat nichts mehr mit der Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit zu tun – es ist das Gegenteil davon. Das Fehlverhalten von Einzelpersonen rechtfertigt nicht das massive Vorgehen gegen hunderte Menschen, auch nicht, wenn es sich dabei um Fußballfans handelt“, so Unions Fanbeauftragter Lars Schnell, der ebenso wie andere Betroffene Anzeige gegen die eingesetzten Beamten erstatten wird.

Die Ankunft in Berlin geriet zu einem beispiellosen Fall von Unverhältnismäßigkeit eines Polizeieinsatzes. So wurden am Hauptbahnhof zwei ICE von einem Großaufgebot der Polizei in Empfang genommen. Die Personalien hunderter Reisender wurden festgestellt, darunter auch Union-Fans. Die Nachricht von diesem Vorgehen und die daraus resultierende Angst vor einem weiteren unangemessenen Polizeieinsatz veranlasste viele der mit dem später eintreffenden Sonderzug reisenden Union-Fans dazu, diesen Zug vor Erreichen der geplanten Endhaltestelle Bahnhof Berlin-Lichtenberg zu verlassen und sich vor den dort ebenfalls bereitstehenden Polizeikräften in Sicherheit zu bringen.

Der 1. FC Union Berlin verurteilt die unverhältnismäßigen und ungerechtfertigten polizeilichen Maßnahmen ebenso, wie die Pressemitteilung der Bundespolizei zur Rechtfertigung dieser Maßnahmen.

„Wir haben es hier mit einem massiven Versagen derjenigen zu tun, die eigentlich für die Sicherheit von Menschen sorgen sollen. Stattdessen erleben wir provozierendes Auftreten, Gewalt, Freiheitsberaubung, Gefährdung der öffentlichen Ordnung und eine unglaubliche Verschwendung von Steuermitteln, die anschließend per Pressemitteilung gerechtfertigt wird. Ein solches Vorgehen führt alle Formen der vertrauensvollen Zusammenarbeit ad absurdum. Wir erwarten Aufklärung darüber, wie es zu solchen Einsätzen kommt und werden die uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel dazu einsetzen“, so Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin.

Quelle

Für mich immer wieder mit am Ungeheuerlichsten ist ja, dass die Bahn da immer so reibungslos mitspielt. Die beiden besagten ICE sollten über Spandau und Hauptbahnhof zum Ostbahnhof fahren. Doch schon knapp 3 Stunden vor der geplanten Ankunft des ersten Zuges, wurde in diesem mitgeteilt, dass man Spandau umfahren müsse und auch zum Ostbahnhof nicht weiter könnte. Auch bei uns gab es 2 Stunden vor der Ankunft eine entsprechende Durchsage, wonach es "vor Spandau" einen "Personenunfall" gegeben hätte. Das die Begründung, warum man über Potsdam umgeleitet worden ist und direkt am Hauptbahnhof hielt. Warum man nicht zum Ostbahnhof kommt, wurde gleich ganz unterschlagen. Zu diesem Zeitpunkt haben wir schon an mehreren Haltepunkten vorher an den Displays den Zielbahnhof "Berlin-Hauptbahnhof" gelesen und uns schon weiteres Vorgehen gedacht.

So oder so ähnlich ist solches sicherlich schon Dutzenden Reisegruppen geschehen. Das man damit auch völlig unbeteiligte Reisende schikaniert, vor Probleme bei verpassten Anschlusszügen ect. stellt, wird billigend in Kauf genommen. Für mich eigentlich die größte Frechheit. Wir reden hier über Ankunft in Berlin um 23 Uhr. Da fährt ja dann auch irgendwann nix mehr in die weitere Provinz. Eventuelle Hotelkosten oder Taxifahrten werden doch bestimmt an die Bahn adressiert, oder? Vom offensichtlichen Belügen der Reisenden ("Personenunfall") mal ganz abgesehen. Und das alles nur um die Personalien aufzunehmen und Fotos zu machen, von zufällig mitreisenden Fußballfans.

Immer wieder zum kotzen...
« Letzte Änderung: 25. November 2013, 22:06:24 von suk »
Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
Rassismus hat viele Gesichter...

Offline suk

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #357 am: 26. November 2013, 07:45:39 »
Polizeigewerkschaft weist Union-Kritik zurück

Zitat
Berlin (dpa) - Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat die schweren Vorwürfe von Dirk Zingler, Präsident des Fußball-Zweitligisten 1. FC Union Berlin, zum Einsatz der Polizei gegen Fans in Kaiserslautern zurückgewiesen.

Zinglers Äußerungen seien nach Auffassung der DPolG «absurd und falsch», teilte die Gewerkschaft mit. Die Einsatzleiter der Bundespolizei seien konsequent und richtig gegen Straftäter vorgegangen, deren Identität festgestellt werden musste, betonte der Chef der Bundespolizeigewerkschaft, Ernst G. Walter.

Nach den Auseinandersetzungen zwischen Fußball-Anhängern und der Polizei nach dem Spiel am Samstag hatte Zingler das Verhalten der Polizei kritisiert. «Wir haben es hier mit einem massiven Versagen derjenigen zu tun, die eigentlich für die Sicherheit von Menschen sorgen sollen. Stattdessen erleben wir provozierendes Auftreten, Gewalt, Freiheitsberaubung, Gefährdung der öffentlichen Ordnung und eine unglaubliche Verschwendung von Steuermitteln», sagte Zingler.

Der Bundesvorsitzende der DPolG, Rainer Wendt, nannte die Äußerungen «unverantwortliches Gerede auf Kreisklassenniveau. Selbstverständlich war es notwendig, die Identitäten von Straftätern zu ermitteln, die in Kaiserslautern durch Gewalttätigkeiten aufgefallen waren», sagte Wendt. Der DFB müsse die Vereinsführung jetzt zur Räson bringen, forderte Wendt.

Quelle

Wäre mal ne Maßnahme, wenn er in seinen Reihen anfangen würde. Kurze Wege...

Edit: Der ist ja noch viel besser:

Zitat
Der Vorsitzende der DPolG-Bundespolizeigewerkschaft Ernst G.Walter:

„Wenn Straftaten begangen werden, hat die Polizei den gesetzlichen Auftrag, Täter zu ermitteln. Dazu müssen Personen festgestellt und Beweismittel gesichert werden, auch wenn das unter schwierigen Bedingungen stattfindet, wie in einer so aufgeheizten Stimmung. Die Einsatzleitung hat richtig gehandelt, die Kritik ist absurd und falsch. Der Fanbeauftragte des 1. FC Union Berlin sollte nach seinem Versagen schnell in die Wüste geschickt werden, denn sein Einfluss auf die reisenden Krawallmacher scheint auf dem Nullniveau zu liegen, stattdessen beschimpft er gemeinsam mit seinem Vereinspräsidenten die Polizei, die konsequent gegen Straftäter vorgegangen ist!

Quelle

Zur Erinnerung - der Fanbeauftragte wurde selber in KL von der Polizei attackiert...
« Letzte Änderung: 26. November 2013, 07:52:53 von suk »
Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
Rassismus hat viele Gesichter...

Offline KoGo

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Re: Angebliche Gewalt in deutschen Stadien
« Antwort #358 am: 26. November 2013, 07:51:41 »
Ich finde den hier...



Der DFB müsse die Vereinsführung jetzt zur Räson bringen, forderte Wendt.


noch viel hübscher, denn in der Welt des Herrn Wendt heißt das ja wohl, dass die Herren Niersbach, Sandrock und Koch im Schildkrötenpanzer in die Alte Försterei eindringen und Zingler und Thieme aus den Logen prügeln.

Offline badman

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