Kuntz: Kein Kontakt zum DFB
Beim DFB kristallisiert sich angeblich ein Favorit auf die Nachfolge von Sportdirektor Matthias Sammer heraus: 1996-Europameister Stefan Kuntz soll seinen Teamkollegen von einst beerben.
Der DFB bestätigte im "kicker", dass der ehemalige Nationalspieler ein Kandidat auf vakanten Posten ist, dementierte dann aber. "Das sind alles nur Spekulationen, an denen wir uns natürlich nicht beteiligen", sagte DFB-Mediendirektor Ralf Köttker.
Diie Verbandsspitze geht sehr zurückhaltend mit dem Thema Kuntz um, schließlich ist Kuntz ist seit April 2008 Vorstandsvorsitzender beim 1. FC Kaiserslautern.
Der FCK-Boss sagte gegenüber SPORT1: "Es gab diesbezüglich keinerlei Kontakt, daher gibt es auch nichts zu kommentieren."
Der 49-Jährige passt perfekt ins Anforderungsprofil des DFB. Kuntz führte als Trainer Borussia Neunkirchen zur Meisterschaft in der Oberliga Südwest und verhalf dem Karlsruher SC zur Rückkehr in die 2. Liga.
Zudem war er als Coach bei Waldhof Mannheim und LR Ahlen tätig, ehe er den Manager-Posten bei TuS Koblenz und dem VfL Bochum übernahm.
Der Ex-Stürmer, der noch bis 2015 beim FCK vertraglich gebunden ist, galt beim Titelgewinn 1996 als enger Vertrauter von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff und Torwarttrainer Andreas Köpke.
In der Sportdirektorsuche soll spätestens bis zum nächsten Länderspiel am 15. August gegen Argentinien Klarheit herrschen. Zuständig für die Besetzung des Postens ist DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, der Bundestrainer Joachim Löw fortlaufend über den Stand der Verhandlungen informiert.
Der bisherige Sportdirektor Sammer wechselte am 2. Juli überraschend zum FC Bayern München.
sport 1