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AutorThema: Gewaltsituation im italienischen Fußball  (Gelesen 142 mal)

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Gewaltsituation im italienischen Fußball
« am: 04. Juli 2014, 13:25:57 »
Italien: Härtere Strafen für Fans

Die italienische Regierung will gegen gewaltbereite Fans härter vorgehen
(Copyright: getty)
Nach dem Tod des neapolitanischen Fußball-Fans Ciro Esposito, der vor zwei Monaten bei schweren Ausschreitungen nach dem italienischen Pokalfinale des SSC Neapel gegen den AC Florenz (3:1)angeschossen wurde, hat die italienische Regierung scharfe Maßnahmen gegen Gewalt im Fußball angekündigt.

"Wir werden mit extremer Härte gegen gewalttätige Fans vorgehen, die den Fußball ruinieren. Das sind keine Tifosi, sondern Kriminelle, für die es Haftanstalten gibt. Unser Hauptziel in der nächsten Saison ist es, zu verhindern, dass sie sich den Stadien nähern", sagte der Innenminister im Interview mit der süditalienischen Tageszeitung "Corriere del Mezzogiorno".

Vorbestrafte Hooligans müssen künftig während und nach Fußballspielen bei der Polizei erscheinen.

"Damit will man sie daran hindern, sich den Stadien zu nähern. Wir wollen sie von den Stadien verbannen, die wieder von Familien und Kinder besucht werden sollen. Ich erwarte mir eine enge Zusammenarbeit mit den Klubs, die jede Verbindung mit Hooligans abschneiden müssen", so der Innenminister.

In den letzten zwei Jahren wurden 5000 Stadionsperren gegen Hooligans ausgesprochen.

185.000 Polizisten waren in der vergangenen Saison im Einsatz. Rund tausend Hooligans wurden angezeigt.

sport 1

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Re: Gewaltsituation im italienischen Fußball
« Antwort #1 am: 01. August 2014, 11:44:13 »
Italien erhöht Druck auf Hooligans

Zuletzt sorgten die Ausschreitungen beim Pokalfinale für Aufsehen
(Copyright: getty)
Nach dem Tod eines neapolitanischen Fans bei heftigen Ausschreitungen vor dem italienischen Pokalfinale zwischen dem SSC Neapel und dem AC Florenz (3:1) im Mai plant die Regierung in Rom eine achtjährige Stadion-Sperre für gewalttätige Hooligans.

Wiederholungstäter sollen gezwungen werden, sich während der Spiele bei der Polizei zu melden. Dies ist ein Teil eines Maßnahmenpakets zur Bekämpfung der Gewalt in Italiens Stadien, das vor Beginn der Serie-A-Saison eingeführt werden soll.

"Ziel ist es, Hooligans von den Stadien zu entfernen und dafür zu sorgen, dass Familien wieder die Arenen besuchen", betonte Innenminister Angelino Alfano in der Tageszeitung "Corriere della Sera".

Als weitere Maßnahmen soll das Innenministerium außerdem aus Sicherheitsgründen Transferverbote für Klubs, deren Hooligans als gefährlich für die öffentliche Sicherheit eingestuft werden, erteilen können.

Aufseher der Klubs sollen die Fans künftig auch bei Auswärtsspielen unter Kontrolle halten. Vereine sollen mit Rabatten Stadionbesuche von Familien fördern.

Außerdem wird der Kampf gegen Rassismus mit Medienkampagnen gefördert, in die auch Schulen eingebunden werden sollen. Darüber hinaus sind schärfere Sanktionen für den Tatbestand des Sportbetrugs vorgesehen.

sport 1

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Re: Gewaltsituation im italienischen Fußball
« Antwort #2 am: 01. August 2014, 20:39:42 »
Ermittlungen gegen Roma-Hooligans

Am Rande des Pokalfinales zwischen dem SSC Neapel und dem AC Florenz kam es zu schweren Ausschreitungen
(Copyright: getty)
Nach dem Tod des neapolitanischen Fußball-Fans Ciro Esposito hat die italienische Polizei Ermittlungen gegen vier Fans des AS Rom aufgenommen.

Esposito war im Mai bei schweren Ausschreitungen vor dem italienischen Pokalfinale des SSC Neapel gegen den AC Florenz (3:1) angeschossen worden und nach sieben Wochen im Krankenhaus gestorben.

Die Tifosi werden beschuldigt, zusammen mit einem bereits inhaftierten Hooligan Esposito angegriffen zu haben.

Die Wohnungen der vier Verdächtigen wurden bereits durchsucht.

Ein polizeibekannter Hooligan hatte auf Esposito und zwei weitere Anhänger Schüsse abgegeben.

Dem mutmaßlichen Todesschützen, der nach den Zusammenstößen am 3. Mai selbst verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden war und inzwischen im Gefängnis sitzt, steht nun ein Prozess wegen Totschlags bevor.

Der Ultra-Anhänger des AS Rom wird der rechtsradikalen Szene zugeordnet.

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Re: Gewaltsituation im italienischen Fußball
« Antwort #3 am: 01. Oktober 2014, 11:22:31 »
Italien: Taser gegen Hooligans  Die italienische Polizei kann Taser gegen Hooligans einsetzen
Mit Elektroschockpistolen soll Italiens Polizei künftig gegen Hooligans vorgehen dürfen.
Die Justiz- und Verfassungskommissionen der Abgeordnetenkammer haben einen entsprechenden Abänderungsantrag zu einem neuen Dekret zur Sicherheit in Fußballstadien verabschiedet.
Demnach können die sogenannten Taser, die noch von der Kammer genehmigt werden müssen, zunächst testweise zum Einsatz kommen.
Befürworter der Taser-Nutzung sehen in der Waffe eine sinnvolle Ergänzung der Instrumente zur Lösung von Konflikten in naher Distanz. Taser verschießen Projektile mit Widerhaken, die bei der Zielperson Stromschläge auslösen.

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Re: Gewaltsituation im italienischen Fußball
« Antwort #4 am: 08. Oktober 2014, 12:11:19 »
Getöteter Fan: Hooligan gesteht


Der seit Mai inhaftierte AS-Rom-Hooligan Daniele De Santis hat gestanden, vor dem Pokal-Endspiel zwischen dem SSC Neapel und dem AC Florenz (3:1) in Rom am 3. Mai auf den neapolitanischen Fußball-Fan Ciro Esposito geschossen zu haben.

Dieser war nach sieben Wochen im Koma seinen schweren Verletzungen erlegen.

Bisher hatte der nach der Schießerei in Rom inhaftierte De Santis seine Verantwortung für den Tod Espositos bestritten.

Der Gewalttäter versicherte jedoch, dass er auf den 30-jährigen Esposito aus Selbstverteidigung geschossen habe, da er von ihm und anderen Neapel-Hooligans angegriffen worden sei.

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