Die einen werden nun die moralische Frage stellen: Wie dreist muss einer sein, öffentlich zu fordern, man müsse das Geld der „Reichen“ im Lande halten - während er sein eigenes längst ins Ausland geschafft hatte?
Den anderen, denen moralische Doppelbödigkeit egal ist, bleibt die technische Frage: Wie kann der Mann, der den finanzstärksten Klub Europas formte und sich den Ruf erwarb, man könne ihm in finanziellen Dingen nichts vormachen, wie kann ein Hoeneß sich in solch einer Sache erwischen lassen wie ein naiver, knickriger Kleinunternehmer, der seine Kröten über die Grenze geschafft hat? Wohl jeder hätte ihm mehr zugetraut. Mehr Ehrlichkeit. Oder mehr Cleverness.
Auszug aus
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/der-fall-des-uli-hoeness-das-ende-des-patriarchen-12157330.html.......................................
Zitate vom Uli
Hoeneß 2011 im Magazin „Brand Eins”
„Die Finanzwelt zeigt keine Bereitschaft, zur Volkswirtschaft beizutragen. Eine Krankenschwester trägt mehr zur Volkswirtschaft bei als ein Spekulant. Wenn ich sehe, dass Optionsscheine für Reis steigen, sage ich zu meiner Frau: 'Das bedeutet, dass Menschen hungern müssen, weil sie sich keinen Reis mehr kaufen können.'”
Hoeneß 2010 vor einem Auftritt als Gastredner bei der CSU-Vorstandsklausur
„Ich bin kein Besserwisser, sondern ein Bessermacher.”
Uli Hoeneß 2005 in einem BILD-Interview
„Ich weiß, dass das doof ist. Aber ich zahle volle Steuern.”
Hoeneß 2009 in der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner”
„Wenn die Unternehmer alle in die Schweiz gehen, ist auch keinem geholfen. Mit einer Reichensteuer geht es dem kleinen Mann kein Stück besser.”
Hoeneß 2012 in der Zeitung „Die Welt”
„In den vergangenen 20 Jahren sind in der Finanzwelt Menschen am Werk gewesen, die einen katastrophalen Job gemacht haben. Uns wurde vorgegaukelt, dass viele Finanzprodukte so unglaublich wichtig seien. Dabei hatten diese nur ein Ziel: die Taschen gewisser Leute voll zu machen.”
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Vorstandschef Rummenigge in seiner Festrede zum 60. Geburtstag von Hoeneß
„Uli ist der Vater Teresa vom Tegernsee, der Nelson Mandela von der Säbener Straße und die Mutter aller Manager.”
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ich denke bei den handelnden Personen herrscht etwas Realitätsverlust. Dazu kommt insbersondere das Hoeness 2009 glaub ich zb. eine Gebührenerhöhung von 2 Euro bei der GEZ zu zahlen sei für die Bundesligisten...
Schuld hat er auf jeden Fall als Steuerbetrüger. Es ist nur die Frage wie schwer das Ganze wiegt und wie man bei Gericht oder den Finanzbehörden damit umgeht.
So und wer über Jahrzehnte andere angreift und den Patriarchen raushängen lässt und solche Sätze raushaut wie der Uli Hoeness der muss damit rechnen das er kein Mitleid sondern volle Aufmerksamkeit bekommt und auch Häme. Aber die sich um ihn Sorge machen sei gesagt, dem Uli macht sowas nichts aus. Der findet ja auch die Merkel so toll und auch die CSU... die SPD giftet er seit einiger Zeit an...warum bloß ?
Der ist kalt und abgezockt...er weiß ...mit Geld kann man vieles einfacher regeln.