Tickets für Rostock-Spiel: Holstein Kiel weist Diskriminierungsvorwürfe zurück
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Stadion in Kiel: "Dieser Vorwurf ist haltlos"
Diskriminierung? Um die Ticketvergabe des Drittligisten Holstein Kiel für das Duell mit Hansa Rostock ist eine hitzige Debatte entstanden. Der Klub aus Schleswig-Holstein lasse abseits des Gästefanblocks keine Ostdeutschen ins Stadion, heißt es. Nun wehrt sich der Verein.
Hamburg - Normalerweise hat ein Fußball-Drittligist in Deutschland eher weniger Medientrubel, mal abgesehen von den lokalen Zeitungen ist das Interesse an den Klubs überschaubar, oft zum Leidwesen der Vereine. Holstein Kiel hingegen hält sich seit einigen Tagen landesweit in den Schlagzeilen, jedoch ziemlich unfreiwillig.
Grund ist die Ticketvergabe für das Duell mit Hansa Rostock am Mittwoch, den 6. August (19 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE). Mehrere Zeitungen hatten berichtet, dass Fans, selbst wenn es sich um Kieler Anhänger handele, wegen ihrer Herkunft keine Eintrittskarten bekommen hätten - weil sie in Ostdeutschland geboren sind. Schnell stand das Wort "Diskriminierung" im Raum, es gab hitzige Diskussionen im Internet. Seitdem versucht man sich bei Holstein Kiel in Schadensbegrenzung. "Dass wir niemanden aus dem Fußball-Osten in das Holstein-Stadion lassen, dieser Vorwurf ist haltlos", sagt Medienkoordinator Patrick Nawe SPIEGEL ONLINE.
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