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AutorThema: Lautern  (Gelesen 1663 mal)

Offline Letterman

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Lautern
« am: 11. Juli 2013, 14:55:05 »

Lautern will in die Erste Liga

Zweitligist 1. FC Kaiserslautern peilt in der kommenden Saison den Aufstieg in die Bundesliga an.

"Wir hätten gerne nach dem 30. Spieltag noch die Chance, einen der ersten drei Plätze zu belegen", sagte FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz am Donnerstag auf der Pressekonferenz der Roten Teufel, die in der vergangenen Saison erst in der Relegation an 1899 Hoffenheim gescheitert waren.

Trainer Franco Foda erwartet in der kommenden Spielzeit eine "breiter aufgestellte Spitze" im Unterhaus.

"Es gibt mehrere Mannschaften, die eine realistische Chance auf den Aufstieg haben - und da gehören wir zu", sagte er. Die verpasste direkte Rückkehr in die höchste Spielklasse sei abgehakt. "Wir sind nicht aufgestiegen, aber deswegen war nicht alles schlecht", sagte Foda.

Den Gesamtetat für die Saison 2013/14 bezifferten die Pfälzer auf 32 Millionen Euro, davon elf Millionen Euro für die Lizenzspieler. Auf dem Betzenberg rechnet der Klub mit einem Zuschauerschnitt von 17.600 Fans.

sport 1

Offline Letterman

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Re: Lautern
« Antwort #1 am: 19. März 2014, 16:09:03 »
19.03.2014
100 Millionen Euro illegal an FCK?

Stein des Anstoßes: Das Fritz-Walter-Stadion, Spielstätte des 1. FC Kaiserslautern
(Copyright: getty)
Die finanziellen Sünden der Vergangenheit könnten den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern noch einmal einholen.

Nach Angaben des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz sind in den vergangenen zehn Jahren rund 100 Millionen Euro Steuergelder des Landes illegal an den Klub geflossen.

Innenstaatssekretär Günter Kern (SPD) gab an, dass die Kommunalaufsicht die Stadt Kaiserslautern um Aufklärung gebeten habe.

"Es gibt recht wenige Steuerverschwendungsfälle in Rheinland-Pfalz. die damit mithalten können", sagte Steuerzahlerbund-Geschäftsführer Rene Quante dem SWR.

Laut Quante denke sich die Stadt Kaiserslautern "immer wieder neue Möglichkeiten aus, wie man auf indirekte Weise Steuergeld in die Vereinskasse schleusen" könne.

Die Vorwürfe des Steuerzahler-Bundes sind allerdings nicht neu.

Es handelt sich vielmehr um eine Zusammenfassung von alldem, was seit der Fast-Pleite des Klubs vor der WM 2006 ohnehin bekannt ist.

Damals kaufte die Stadt dem FCK das ausgebaute Fritz-Walter-Stadion für 65 Millionen Euro ab, um den Verein vor dem Konkurs zu bewahren.

Seit dieser Zeit zahlen die Roten Teufel eine Pacht für die Arena, die aufgrund der chronischen Finanzschwäche des Klubs immer wieder gesenkt wurde.

Derzeit sind es 2,4 Millionen Euro im Jahr. Laut des Steuerzahlerbundes reicht diese Pacht allerdings gerade einmal für die Zinsen.

Besonders pikant ist der nun geplante Rückkauf des Nachwuchszentrums.

Die Stadt hatte den "Fröhnerhof" für sechs Millionen Euro gekauft, nun soll das Gelände für 2,6 Millionen Euro an den Verein zurückgehen.

Laut Quante sei es für eine Klage noch zu früh.

Man habe der Stadt Kaiserslautern aber eine Reihe von Fragen gestellt. Danach werde über mögliche juristische Schritte entschieden.

Sollte es sich tatsächlich um unerlaubte Beihilfen handeln, müsste der Klub laut Quante sämtliche Subventionen an Stadt und Land zurückzahlen.

Damit wäre der FCK pleite.

Der Verein wies die Vorwürfe zurück.

"Die FCK-Verantwortlichen nehmen mit Befremdnis zur Kenntnis, dass sich mit dem Geschäftsführer Herr R. Quante jemand ohne jegliche Sachkenntnis öffentlich zu Worte meldet und durch rein populistische Aussagen versucht, Aufmerksamkeit zu erregen und dem 1. FC Kaiserslautern einen Imageschaden zuzufügen", heiße es in einer Erklärung: "Bis heute erwartet der FCK eine informelle Anfrage seinerseits oder der von ihm vertretenen Organisation."

Laut des Klubs sei "schon bei Entwicklung des Zukunftsmodell FCK" den Verantwortlichen bewusst gewesen, "dass diese Regelungen von der Europäischen Union geprüft" werde: "Da das Modell aber auf tatsächlichen und belastbaren Zahlen basiert, sehen die FCK-Verantwortlichen hier keine Angriffspunkte."

sport 1

Offline Tara

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Re: Lautern
« Antwort #2 am: 19. März 2014, 21:29:11 »
War doch damals jedem Fußballfan klar und es haben viele Vereine ähnlich gehandelt. Lautern ist da nicht allein.
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Offline Letterman

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Re: Lautern
« Antwort #3 am: 19. März 2014, 21:44:31 »
19.03.2014
FCK weist Steuer-Vorwürfe zurück
Die Klubführung des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern hat die Vorwürfe der illegalen Steuer-Subvention zurückgewiesen.

"Hier wurde alles zusammengemixt, um eine aufgeblasene Zahl zu erreichen. Ich weiß nicht, wie man auf diese Zahlen kommt. Das sind alles ungeprüfte Behauptungen", sagte Vorstandsboss Stefan Kuntz bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am späten Mittwochnachmittag:

"Und das alles auf dem Rücken des FCK, der nun einen Imageschaden hat."

Der Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz hatte zuvor erklärt, dass in den vergangenen 10 Jahren rund 100 Millionen Euro Steuergelder des Landes illegal an den Klub geflossen seien.

Innenstaatssekretär Günter Kern (SPD) gab an, dass die Kommunalaufsicht die Stadt Kaiserslautern um Aufklärung gebeten habe.

sport 1

Offline Matti

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Re: Lautern
« Antwort #4 am: 20. März 2014, 13:35:42 »
er ist doch aber wichtig für die Region
Der Gipfel des Wahnsinns ist es, auf Veränderungen zu hoffen, ohne etwas zu verändern. (A. Einstein)

Offline jediefe

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Re: Lautern
« Antwort #5 am: 20. März 2014, 14:32:13 »
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Offline rayoazul

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Re: Lautern
« Antwort #6 am: 20. März 2014, 18:52:44 »
War doch damals jedem Fußballfan klar und es haben viele Vereine ähnlich gehandelt. Lautern ist da nicht allein.

aber nicht alle wurden fuer ihre Misswirtschaft bestraft, so wie Ihr z.b.

Offline KoGo

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Re: Lautern
« Antwort #7 am: 20. März 2014, 19:37:44 »
In welcher Form wurden die Kickers noch mal genau bestraft?

Offline Tara

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Re: Lautern
« Antwort #8 am: 20. März 2014, 21:27:08 »
War doch damals jedem Fußballfan klar und es haben viele Vereine ähnlich gehandelt. Lautern ist da nicht allein.

aber nicht alle wurden fuer ihre Misswirtschaft bestraft, so wie Ihr z.b.

Weil viele mehr Hilfe hatten. Ich rate trotzdem jedem aus dem Glashaus nicht mit Steinen zu werfen. Ohne Stadt und Bundesland hätten alle Problem im Fußball. Außer Red Bull, Hoffenheim und evtl. die Bayern der letzten 10 Jahre.
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Offline Tara

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Re: Lautern
« Antwort #9 am: 20. März 2014, 21:27:53 »
In welcher Form wurden die Kickers noch mal genau bestraft?

Lizenzentzug?
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Offline rayoazul

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Re: Lautern
« Antwort #10 am: 20. März 2014, 21:47:48 »
In welcher Form wurden die Kickers noch mal genau bestraft?

Lizenzentzug?

2x schon. Und auch wir sind ja nur um haaresbreite dem Konkurs entgangen und das wohl auch nur, weil die Machenschaften relativ frueh aufgeflogen sind und der finanzielle Schaden ueberschaubar war.

Es wird da schon mit zweierlei Mass gemessen und das ist nicht in Ordnung.


Offline KoGo

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Re: Lautern
« Antwort #11 am: 20. März 2014, 21:57:49 »
Der Lizenzentzug ist eine Verbandsstrafe. Die Lizenz wurde den Kickers m.E. entzogen (wäre "nicht gewährt" nicht richtiger?), weil die Kickers die Zahlungsfähigkeit für die Saison nicht nachweisen konnten.
Ich weiß, dass du nicht derjenige warst, der das aufgebracht hat, aber das heißt dann doch wirklich, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Auch wenn der 1.FC Kaiserslautern jetzt im Fokus steht, eigentlich ist es doch die Kommune, der Fehlverhalten vorgeworfen wird.
Es lässt sich doch so zusammenfassen: die Stadt Kaiserslautern hält den örtlichen Verein für wichtig. Die Stadt Offenbach nicht.

Offline Tara

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Re: Lautern
« Antwort #12 am: 20. März 2014, 22:22:33 »
Kam in Lautern auch mehr über Kurt Beck und das Bundesland.
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Offline jediefe

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Re: Lautern
« Antwort #13 am: 20. März 2014, 23:09:42 »
Weil viele mehr Hilfe hatten. Ich rate trotzdem jedem aus dem Glashaus nicht mit Steinen zu werfen. Ohne Stadt und Bundesland hätten alle Problem im Fußball.

Das ist schon richtig. Aber es ist dann irgendwo noch mal ein Unterschied, ob da 5 Nullen hintendran hängen oder 8.
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Re: Lautern
« Antwort #14 am: 27. März 2014, 23:42:27 »
Kuntz weist Steuer-Vorwürfe zurück


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Klubchef Stefan Kuntz hat die Vorwürfe der illegalen Steuer-Subvention beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern erneut zurückgewiesen.

"Das ist ein geplantes, hinterlistiges Foul an einem Unbeteiligten", sagte Kuntz am Donnerstagabend in der "SWR"-Sendung "Zur Sache Rheinland-Pfalz". Der FCK werde definitiv nicht bevorteilt, fügte der Europameister von 1996 an.

Der Bund der Steuerzahler Rheinland-Pfalz hatte erklärt, dass in den vergangenen zehn Jahren rund 100 Millionen Euro Steuergelder des Landes illegal an den Klub geflossen seien.

"Es gibt recht wenige Steuerverschwendungsfälle in Rheinland-Pfalz, die damit mithalten können", hatte Steuerzahlerbund-Geschäftsführer Rene Quante erklärt.

"Wenn Herr Quante mit seinen Thesen, die er verbreitet, zu uns gekommen wäre, hätte er anständige Antworten erhalten. Das war aber nicht seine Intention", sagte Kuntz, der keine Nachzahlungen in Millionenhöhe befürchtet.

Die Vorwürfe des Steuerzahler-Bundes sind nicht neu. Es handelt sich vielmehr um eine Zusammenfassung von alldem, was seit der Fast-Pleite des Klubs vor der WM 2006 ohnehin bekannt ist. Damals kaufte die Stadt dem FCK das ausgebaute Fritz-Walter-Stadion für 65 Millionen Euro ab, um den Verein vor dem Konkurs zu bewahren.

Seit dieser Zeit zahlen die Roten Teufel eine Pacht für die Arena, die aufgrund der chronischen Finanzschwäche des Klubs immer wieder gesenkt wurde. Derzeit sind es 2,4 Millionen Euro im Jahr. Laut des Steuerzahlerbundes reicht diese Pacht allerdings gerade einmal für die Zinsen.

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