Bayern kassiert weniger als Juve
Champions-League-Sieger Bayern München hat in der abgelaufenen Saison der Königsklasse 55,046 Millionen Euro von der UEFA kassiert - und muss sich mit Platz zwei zufrieden geben.
Krösus der abgelaufenen Champions-League-Spielzeit ist Juventus Turin. Der italienische Rekordmeister kassierte aus Antritts- und Erfolgsprämien sowie aus Market-Pool-Zahlungen 65,315 Millionen Euro.
Grund für die Differenz ist der sogenannte Market-Pool, aus dem die Europäische Fußball-Union die Gelder aus den TV-Einnahmen verteilt. Juve, das im Viertelfinale am deutschen Rekordmeister gescheitert war, kassierte 44,815 Millionen Euro, die Bayern nur 19,146 Millionen.
Die große Differenz hängt damit zusammen, dass der italienische Markt von der UEFA im Vergleich mit dem deutschen höher bewertet wurde und sich Juventus die für Italien bestimmten Geldern nur mit dem AC Mailand teilen musste.
In Deutschland kassierten neben den Bayern noch Borussia Dortmund und Schalke 04 mit.
Finalist Dortmund bekam insgesamt 54,161 Millionen Euro zugesprochen und landete auf Gesamtrang drei. Aus dem Market-Pool bekam der BVB als Meister des Vorjahres vom Bundesliga-Trio die größte Summe zugesprochen (21,761).
An Schalke überwies die UEFA insgesamt 27,98 Millionen Euro (11,38 aus dem Market-Pool), die Königsblauen belegten damit Rang 14. Zuschauer-Einnahmen sind in diesem Ranking nicht inbegriffen.
Insgesamt schüttete die UEFA 904,6 Millionen Euro an die 32 Teams aus, knapp sechs Millionen Euro weniger als vor der Saison angekündigt. 409,6 Millionen Euro stammen aus dem Market-Pool, 495 Millionen aus dem Prämien-Topf.
Die Top-10 in der Übersicht:
1. Juventus Turin 65,315 Millionen Euro
2. Bayern München 55,046
3. Borussia Dortmund 54,161
4. AC Mailand 51,357
5. Real Madrid 48,441
6. FC Barcelona 45,508
7. Paris St. Germain 44,690
8. Manchester United 35,555
9. Montpellier HSC 32,352
10. FC Malaga 32,107
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14. Schalke 04 27,980
Sport 1