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AutorThema: Fifa Präsident - Blatter again?  (Gelesen 1541 mal)

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #30 am: 02. Februar 2015, 12:33:59 »
Die Dossiers der Kandidaten werden zudem an die Ethikkommission weitergeleitet. Diese will laut der FIFA "in den nächsten zehn Tagen die vorgeschriebene Leumundsprüfung" vornehmen.

Dann dürfte Blatter eigentlich nicht zugelassen werden...

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #31 am: 21. Mai 2015, 22:47:54 »
München - Luis Figo wird nicht Präsident der FIFA. Der ehemalige Nationalspieler zieht seine Kandidatur zurück und holt zum verbalen Rundumschlag gegen Blatter aus

Luis Figo ging mit einem krachenden Rundumschlag gegen das "System Blatter", Michael van Praag warf entnervt das Handtuch: Die Chancenlosen geben kurz vor der Wahl des FIFA-Präsidenten auf.

Weder der frühere portugiesische Ausnahmespieler Figo (42) noch der niederländische Funktionär van Praag (67) werden dem Schweizer Amtsinhaber Joseph S. Blatter am 29. Mai in Zürich die Stirn bieten.

Dessen einziger Gegenkandidat ist somit der jordanische Prinz Ali bin Al Hussein (39).

Figo nennt die FIFA eine Diktatur

"Diese Wahl ist keine Wahl. Sie ist eine Volksabstimmung, die nur dazu dient, einem Mann die absolute Macht zu geben", klagte Luis Figo in seiner bemerkenswerten Stellungnahme, in der er viele Missstände ansprach.

"Ich habe in den vergangenen Monaten Vorfälle in der ganzen Welt beobachtet, die jeden, der sich einen freien, demokratischen und sauberen Fußball wünscht, nur beschämen können", schrieb er.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #32 am: 22. Mai 2015, 08:12:37 »
Es ist jedem klar, jeder weiß es doch keiner kann etwas dagegen tun.
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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #33 am: 27. Mai 2015, 09:37:11 »
Doch, die Weltpolizei, wer sonst! Jetzt räumen die Amis in dem Saftladen auf:

Nachrichten tagesschau

FIFA-Funktionäre festgenommen

Kurz vor dem Jahreskongress des Weltfußballverbandes hat die Schweizer Polizei sechs FIFA-Funktionäre festgenommen. Das bestätigte das Justizministerium des Landes.

Demnach sei die Polizeiaktion in einem Nobelhotel in Zürich auf Anfrage des US-Justizministeriums erfolgt.

Die Schweizer Behörden bestätigten einen Bericht der "New York Times", wonach den Männern Betrug, Erpressung und Geldwäsche vorgeworfen wird. Sie sollen in die USA ausgeliefert werden.Die FIFA nahm bislang noch keine Stellung dazu.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #34 am: 29. Mai 2015, 10:08:21 »
Keine Fragen nach der Wahl: Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Pressekonferenz nach dem 65. Kongress in Zürich auf Samstag verschoben.

Unmittelbar nach der Präsidentschaftswahl, bei der Amtsinhaber Joseph S. Blatter als Favorit gegen Prinz Ali bin Al Hussein antritt, werden die Medienvertreter aus aller Welt keine Antworten zur tiefen FIFA-Krise bekommen.

VIDEO
"Sepp, du musst gehen"
Die FIFA begründete den Schritt mit der "Länge des Tagesordnung" des Kongresses. Stattdessen stellt sich der neue, vielleicht alte, Präsident erst am Samstag nach der außerordentlichen Sitzung des Exekutivkomitees der Presse.

VIDEO
Wladimir Putin äußert sich zum FIFA-SkandalPutin setzt sich für Blatter ein
Im FIFA-Hauptquartier wird dann auch über die Anzahl der WM-Startplätze für die Endrunden 2018 (Russland) und 2022 (Katar) entschieden.

Derweil hat die FIFA den Ablauf der Wahl am Freitag bekannt gegeben.

Der drittletzte Tagesordnungspunkt beinhaltet die Wahl des Präsidenten, der sich bereits vorher mit einer Ansprache an die Mitglieder wenden wird (Punkt 8). Danach wird über finanzielle, strategische und sportpolitische Themen abgestimmt.

In der Folge wird der Antrag des palästinensischen Fußballverbandes geprüft, den Verband Israel auszuschließen, ehe es zur Abstimmung über das neue Oberhaupts der FIFA kommt.

Der Kongress endet mit eine Rede des Präsidenten.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #35 am: 29. Mai 2015, 10:10:23 »
Kurz vor der Wahl des neuen FIFA-Präsidenten schwindet die Unterstützung für Joseph S. Blatter.

Die Verbände der USA, Kanadas, Australien und Neuseeland schlugen sich angesichts des jüngsten Skandals im Fußball-Weltverband auf die Seite von Blatters Herausforderer Prinz Ali bin Al Hussein aus Jordanien.

An der erneuten Wahl des Schweizers dürfte das Umdenken allerdings nichts mehr ändern.

"Der US-Verband wird für Prinz Ali stimmen", twitterte Sunil Gulati, Präsident des amerikanischen Fußballverbandes USSF, kurz vor der Wahl am Freitag. Beobachtern zufolge könnten mit diesem Schritt die Chancen der USA auf die erhoffte Ausrichtung einer weiteren WM sinken.

Auch der kanadische Verband CSA wandte sich von Blatter ab. "Wir haben uns nach einem Treffen für eine Wahl von Prinz Ali entschieden, da wir die derzeitige Führung der FIFA nicht unterstützen können", teilte CSA-Chef Victor Montagliani mit.

Neuseelands Verbandspräsident Mark Aspden, der noch zu Wochenbeginn Blatter unterstützt hatte, wechselte ebenso die Seiten.

Noch überraschender kam das Umdenken aus Australien, wo sich der langjährige Blatter-Unterstützer Frank Lowy für einen Neuanfang aussprach.

"Wir glauben, dass die FIFA so schnell wie möglich einen Wechsel braucht", wird der Verbands-Boss in einer offiziellen Mitteilung zitiert. Damit geht Australien in Opposition zu einem Großteil des asiatischen Kontinentalverbandes, der an Blatter festhält.

Neben der asiatischen Konföderation AFC steht vor allem der afrikanische Kontinentalverband (CAF) nahezu geschlossen hinter Blatter. Der Wiederwahl steht somit kaum etwas im Wege.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #36 am: 29. Mai 2015, 13:36:26 »
 [blin]

Fußball 
Polizei bestätigt: Bombendrohung gegen FIFA-Kongress
29.05.2015, 13:32 Uhr | dpa

Zürich (dpa) - Gegen den FIFA-Kongress in Zürich ist eine Bombendrohung eingegangen. Ein Sprecher der Stadtpolizei von Zürich bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Drohung gegen die Veranstaltung des Fußball-Weltverbandes.

Weitere Angaben machte er nicht und verwies auf eine Stellungnahme zu einem späteren Zeitpunkt. Die Drohung ging demnach zur Mittagszeit ein, als ohnehin Mittagspause bei dem Kongress war.

FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke hatte die Delegierten zum sogenannten Lunch-Break bis 13.30 Uhr gebeten. Anschließend mussten entgegen sonstiger Gewohnheiten bei einem FIFA-Kongress auch alle Medienvertreter ihren Arbeitsbereich in der Halle verlassen. FIFA-Mitarbeiter begründeten die Maßnahme damit, dass der Kongressort gereinigt werde.

Anschließend verwehrte ein Feuerwehrmann zunächst den Eintritt in die Halle über den Medieneingang, ehe dieser wieder freigegeben wurde. Der Eingang für die Funktionäre war nicht blockiert. Ob der Kongress wie vorgesehen nach der Pause um 13.30 Uhr fortgesetzt werden kann, blieb zunächst unklar. Die FIFA kündigte eine Stellungnahme an.

(T-ONLINE.DE)


Bombendrohung beim Fifa-Kongress

Beim Fifa-Kongress ist eine Bombendrohung eingegangen. Das bestätigte Stadtpolizeisprecher Cortesi der "Handelszeitung". Kurz nach 11 Uhr wurden Rettungskräfte alarmiert. Die Fifa hingegen dementierte die vermeintliche Bombendrohung zunächst, ruderte dann aber zurück: "Da wurden wir wohl auf dem falschen Fuß erwischt."

(DIE WELT)

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #37 am: 29. Mai 2015, 21:58:04 »
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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #38 am: 30. Mai 2015, 10:11:08 »
Blatter droht Platini mit Gegenschlag
30.05.2015 / 09:36 Uhr
FBL-WC-2014-MATCH13-GER-POR
Blatter wollte Platini einst zu seinem Nachfolger machen - jetzt droht er ihm © Getty Images
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Joseph Blatter macht Michel Platini schwere Vorwürfe und droht dem Chef der UEFA mit Konsequenzen. Die mangelnde Rückendeckung des eurpäischen Verbands wertet er als Revanche

Europa muss sich nach der Wiederwahl von FIFA-Boss Joseph S. Blatter auf schwere Zeiten im kriselnden Fußball-Weltverband einstellen.

Der am Freitag für eine fünfte Amtszeit gewählte Verbandschef warf seinen europäischen Widersachern im Schweizer Fernsehen "Hass" gegen seine Person vor und drohte seinem französischen Amtskollegen Michel Platini vom Europa-Verband UEFA unverhohlen einen Gegenschlag für die öffentliche Forderung nach Blatters Rücktritt vor dem Kongress an: "Ich verzeihe jedem, aber ich vergesse nicht."

Bereits kurz nach seiner Bestätigung im Amt hatte Blatter vor den Delegierten der 209 FIFA-Mitgliedsverbände Verschiebungen im Machtgefüge des Weltverbandes zu Lasten Europas angedeutet.

Mit Blick auf die Sitzung des Exekutivkomitees am Samstag zielten die Anmerkungen des 79-Jährigen besonders auf eine Beschneidung des Einflusses von Europäern in der "Weltregierung des Fußballs" und auf eine Reduzierung der Teilnehmer vom Alten Kontinent an WM-Endrunden.

Aktueller Hintergrund von Blatters Verärgerung ist Europas Kritik an seiner Wiederwahl. Die UEFA und Vertreter einzelner Mitgliedsverbände wie Präsident Wolfgang Niersbach vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) hatten sich am vergangenen Mittwoch nach den Verhaftungen von zwei FIFA-Vizepräsidenten und mehreren weiteren Topfunktionären wegen Korruption im Zusammenhang mit Fußball-Geschäften eindeutig gegen eine weitere Amtszeit von Blatter ausgesprochen.

Die UEFA hatte bereits vor den Ereignissen in Zürich mehrheitlich Blatters jordanischen Herausforderer Prinz Ali bin Al Hussein unterstützt.

Den Widerstand gegen seine Person aus Europas wertete Blatter als Revanche für die Niederlage des früheren UEFA-Chefs Lennart Johansson (Schweden) bei der Wahl des FIFA-Präsidenten 1998 in Paris.

"Sie können nicht verstehen, dass ich damals Präsident geworden bin."

Hartnäckigen Gerüchten zufolge sollen vor Blatters damaliger Wahl zum Nachfolger des Brasilianers Joao Havelange Schmiergelder an Wahlmänner geflossen sein.

Blatter bemühte sich in dem TV-Interview auch um eine Diskreditierung der US-Justiz. Die Festnahmen von Zürich brachte Blatter mit der Niederlage der USA in der Bewerbung um die WM-Endrunde 2022 gegen Katar und mit der allgemeinen Unterstützung der Supermacht für Prinz Alis Heimatland Jordanien in Zusammenhang.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #39 am: 31. Mai 2015, 08:49:50 »
Blatter bemühte sich in dem TV-Interview auch um eine Diskreditierung der US-Justiz. Die Festnahmen von Zürich brachte Blatter mit der Niederlage der USA in der Bewerbung um die WM-Endrunde 2022 gegen Katar und mit der allgemeinen Unterstützung der Supermacht für Prinz Alis Heimatland Jordanien in Zusammenhang.

Ja, die Welt dreht sich nur um diesen Ganoven.  [kopfklatdsch]

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #40 am: 02. Juni 2015, 11:38:47 »
FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke hat dem mittlerweile geschassten Vizepräsidenten Jack Warner im Jahr 2008 offenbar zehn Millionen Dollar von einem FIFA-Konto überwiesen.

Das berichtet die New York Times und die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Ermittlerkreise des FBI. Im Gegenzug habe Warner Südafrika als WM-Ausrichter 2010 seine Unterstützung zugesagt.

Valcke hatte am Montag seine geplante Reise zur Frauen-WM nach Kanada kurzfristig abgesagt.

Die Überweisung der zehn Millionen Dollar, die vom damaligen südafrikanischen WM-Organisationskomitee in der Sache bestätigt wurde, war laut der Anklageschrift der US-Behörden "von einem hochrangigen FIFA-Funktionär" genehmigt worden.

Überwiesen wurde direkt von der FIFA in die CONCACAF-Region (Nord- und Zentralamerika sowie die Karibik) im Rahmen des Geldes, das Südafrika für die WM-Ausrichtung bekommen hatte. Valcke dementierte in einer E-Mail an die New York Times seine direkte Verantwortlichkeit.

FIFA-Sprecherin Delia Fischer gab an, dass der damalige Direktor der FIFA-Finanzkommission, der inzwischen verstorbene Julio Grondona, die Zahlung autorisiert habe - und das "im Einklang mit den FIFA-Statuten".

Der Weltverband reagierte am Dienstagmorgen in einer Stellungnahme: "Weder der Generalsekretär Jerome Valcke noch ein anderes Mitglied des Führungsstabes war an der Initiierung, Genehmigung oder Durchsetzung des Projekts beteiligt." Das Geld, von der südafrikanischen Regierung genehmigt, sei zur Unterstützung der afrikanischen Diaspora in der Karibik überwiesen worden. Der FIFA seien keine Kosten entstanden.

Generalsekretär Valcke, die "Nummer zwei" von FIFA-Präsident Joseph S. Blatter, war bislang nicht ins Visier der US- oder der Schweizer Behörden geraten, die mit ihren Festnahmen und voneinander unabhängigen Ermittlungen die FIFA am vergangenen Mittwoch in eine tiefe Krise gestürzt hatten.

Die US-Behörden ermitteln gegen Warner wegen des Verdachts des Betruges, der Geldwäsche und der Bestechung. Warner selbst bezeichnete die Anschuldigungen wiederholt als Revanche der USA für die Niederlage des Landes bei der Abstimmung über die Vergabe der WM-Endrunde 2022 gegen Katar.

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Re: Fifa Präsident - Blatter again?
« Antwort #41 am: 20. Juli 2015, 15:43:16 »
Der britischee Komiker Simon Brodkin hat die Pressekonferenz des FIFA-Präsidenten Joseph S. Blatter zur Sitzung des Exekutivkomitees gestört und eine weitere Verzögerung verursacht.

Brodkin stellte sich im Hauptquartier des Fußball-Weltverbandes in Zürich am Montag vor den Schweizer Amtsinhaber und warf ein Bündel Geldscheine in die Luft, die auf Blatter (79) herabregneten.

Blatter erklärte, dies habe "mit Fußball nichts zu tun". Er ließ Brodkin vom Sicherheitsdienst abführen und verschob die ohnehin um eine Stunde verzögerte Pressekonferenz erneut.

"Das ist jemand, der nicht gut erzogen ist", sagte Blatter.

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