Flick: Neuer auf gutem Weg
Manuel Neuer konnte am Sonntag schon wieder mit dem Ball trainieren
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Mit Manuel Neuer gegen Portugal: Bundestrainer Joachim Löw und sein Assistent Hansi Flick sind fest davon überzeugt, dass die deutsche Nummer eins bis zum WM-Auftakt am 16. Juni seine Schulterverletzung endgültig überwunden hat.
"Er ist auf einem sehr guten Weg, wir sind sehr zufrieden. Wir sind guter Dinge, dass er im ersten Spiel topfit ist", sagte Flick am Montag nach der zweiten Trainingseinheit der deutschen Nationalmannschaft auf brasilianischem Boden.
Neuer absolvierte mit Bundestorwarttrainer Andi Köpke wie schon am Sonntag torwartspezifisches Training.
"Wann er ins Mannschaftstraining einsteigt, müssen wir abwarten. Das entscheiden wir von Tag zu Tag", meinte Flick weiter. Der Münchner Neuer (28) hatte sich im Pokalfinale am 17. Mai verletzt.
Ohnehin habe man auf der Torhüter-Position "drei sehr gute Optionen", führte Flick auf SPORT1-Nachfrage aus. Neuer sei zwar im Gegensatz zu Roman Weidenfeller und Ron-Robert Zieler "noch einmal einen Tick besser". Aber er und Löw hätten dennoch keine Bedenken, wenn Weidenfeller gegen Portugal die Nummer eins wäre: "Auch er ist weltklasse."
Von der Fitness her sieht Flick alle 23 Spieler "nah bei 100 Prozent. Wir sind mit der Form sehr zufrieden und auf einem sehr guten Weg."
Am Dienstag ist das Training für 16 Uhr geplant, danach um 13 Uhr, um die frühe Anstoßzeit gegen Portugal in Salvador zu simulieren.
Dann stehen vor allem auch taktische Dinge auf dem Programm.
Bierhoff plant bis zum Finale
Oliver Bierhoff will mit der deutschen Mannschaft das WM-Endspiel erreichen
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DFB-Teammanager Oliver Bierhoff hat bei seiner ersten Pressekonferenz in Brasilien noch einmal seinen Optimismus zur Schau gestellt.
"Das ist der Weg ins Finale, bei uns glaubt jeder daran. Ich gehe davon aus, dass wir fünfeinhalb Wochen von zu Hause weg sind. An etwas anderes möchte ich gar nicht denken", sagte der frühere Stürmer der deutschen Nationalmannschaft am Pfingstmontag auf die Frage eines brasilianischen Reporters, wie lange er den WM-Aufenthalt des dreimaligen Weltmeisters im Campo Bahia plane.
Die Spieler seien kurz nach der Ankunft in Brasilien bereits "sehr fokussiert, sehr reif, wohlwissend, dass das eine sehr große Chance ist", berichtete Bierhoff.
Er betonte zudem zum wiederholten Male, dass Deutschland zwar zum Favoritenkreis zähle, es aber neben Gastgeber Brasilien auch noch andere starke Teams gebe, die vom Finale am 13. Juli in Rio de Janeiro und damit auch vom WM-Titel träumen.
Zunächst werde sich der dreimalige Weltmeister Deutschland aber auf das erste Gruppenspiel am 16. Juni in Salvador gegen Portugal konzentrieren, sagte Bierhoff.
Der Teammanager kündigte an, dass nach diesem wegweisenden Match auch die anwesenden Spielerfrauen und Familienmitglieder die Akteure besuchen können.
"Wir werden der Gruppe ermöglichen, dass sie dann mal einen halben oder dreiviertel Tag aus den Trainingsklamotten rauskommt", so Bierhoff.
sport 1