DSV benennt Aufgebot für Heim-EM
Paul Biedermann führt die deutsche Delegation an
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Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) tritt mit insgesamt 57 Athleten bei der Heim-EM in Berlin (13. bis 24. August) an.
Das 27-köpfige Aufgebot der Beckenschwimmer führen die Medaillenhoffnungen Paul Biedermann, Steffen Deibler und Marco Koch an.
Den insgesamt elf deutschen Freiwasserschwimmern steht Rekord-Weltmeister Thomas Lurz vor.
Bei den Wasserspringern (9 Aktive) ruhen die Hoffnungen auf den Synchron-Weltmeister Patrick Hausding/Sascha Klein, die Synchronschwimmerinnen (12) haben so gut wie keine Chance auf Edelmetall.
Bei den Beckenschwimmern schickt DSV-Leistungssportdirektor Lutz Buschkow in Absprache mit Bundestrainer Henning Lambertz neben den 23 Normerfüllern vier weitere Sportler an den Start.
Weltrekordler Biedermann (Halle/Saale), Lagenspezialist Markus Deibler (Hamburg) und Perspektivschwimmer Jacob Heidtmann (Elmshorn), die aus gesundheitlichen Gründen bei der zweiten EM-Qualifikation am vergangenen Wochenende in Essen nicht teilnehmen konnten, profitierten von einer Ausnahmeregelung.
Außerdem wurde Annika Bruhn (Bietigheim) zur Absicherung der Lagenstaffel nominiert.
Biedermann soll über 200 und 400 m Freistil sowie mit den Staffeln möglichst vier der angepeilten sechs Medaillen holen.
"Es kann funktionieren, aber es muss alles klappen. Es darf keiner eine Schwäche zeigen", sagte Bundestrainer Lambertz zur offiziellen EM-Zielsetzung.
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