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AutorThema: Barcelona Transfer Sperre  (Gelesen 134 mal)

Offline Letterman

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Barcelona Transfer Sperre
« am: 04. April 2014, 10:58:04 »
04.04.2014 Peters kritisiert FIFA-Regularien Die drakonische Sanktion der FIFA gegen den spanischen Meister FC Barcelona wegen "Kinderhandels" hätte offenbar schon viel früher verhängt werden können.
"Die Entscheidung hat uns überrascht, weil die Vergehen, die nun bestraft wurden, schon seit vielen Jahren öffentlich bekannt sind", sagte Bernhard Peters, Direktor für Sport- und Nachwuchsförderung des Bundesligisten 1899 Hoffenheim der "Frankfurter Rundschau": "Es ist schon lange offensichtlich, dass mit den FIFA-Regularien in Spanien, aber auch in anderen Ländern, viel sorgloser umgegangen wird."
In den Bundesligen hingegen "achten DFB und DFL sehr genau darauf, dass die FIFA-Regeln eingehalten werden", sagte der ehemalige Hockey-Bundestrainer.
Jugendliche im Alter ab 16 Jahren dürfen demnach "innerhalb der EU wechseln, wenn die schulische und soziale Unterstützung gewährleistet wird", sagte Peters: "Aus dem Nicht-EU-Ausland sind diese Wechsel grundsätzlich nicht erlaubt."
Auf dem internationalen Spielermarkt habe sich aber ein "Graumarkt" mit Jugendspielern entwickelt.
"Leider versuchen auch große Vereine immer früher, diese jungen Spieler zu binden", sagte Peters: "Dadurch entsteht eine noch höhere Quote an Fehleinschätzungen."
Die FIFA hatte Barcelona am Mittwoch aufgrund von Verstößen gegen die Wechselbestimmungen bei Minderjährigen mit einer einjährigen Transfersperre belegt (Sommer 2014, Winter 2014/15), die Katalanen kündigten bereits Einspruch an.
Möglicherweise hatte der spanische Meister jahrelang eine rechtliche Lücke in den FIFA-Regularien ausgenutzt.
"Wenn ein Familienmitglied unabhängig vom Fußball eine Arbeit nachweisen kann, darf ein Kind laut FIFA-Regeln über alle Grenzen hinweg wechseln", sagte Peters: "Natürlich nutzen Vereine das aus. Der FC Barcelona hat das, soweit man das von außen beurteilen kann, offenbar mit einer gewissen Ignoranz durchgezogen."

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Offline Letterman

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Re: Barcelona Transfer Sperre
« Antwort #1 am: 20. August 2014, 14:12:14 »
Einkaufsverbot für Barca bestätigt

Messi (r.) ist Rekordtorschütze des FC Barcelona
(Copyright: getty)
Die FIFA-Berufungskommission hat die Berufungen des spanischen Klubs FC Barcelona und des spanischen Fussballverbands (RFEF) abgewiesen und die Entscheide der FIFA-Disziplinarkommission in den jeweiligen Fällen betreffend Schutz Minderjähriger bestätigt.

Die Katalanen dürfen damit in den kommenden zwei Transferperioden (ab Winter 2014/15) weder Spieler verpflichten noch verkaufen.

Barca war aufgrund von Verstößen gegen die Wechselbestimmungen bei Minderjährigen bestraft worden, hatte zunächst aber Einspruch gegen das Urteil der FIFA-Disziplinarkommission eingelegt und dadurch aufschiebende Wirkung erzielt.

Nur deshalb war auch der Wechsel des deutschen Torhüters Marc-Andre ter Stegen möglich gewesen.

Die FIFA bestätigte gleichzeitig die verhängte Geldstrafe von umgerechnet rund 370.000 Euro.

Der spanische Verband RFEF muss zudem 410.000 Euro zahlen und innerhalb eines Jahres sein Regelwerk und das bestehende System bezüglich der internationalen Transfers von Minderjährigen im Fußball ändern.

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Offline Tara

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Re: Barcelona Transfer Sperre
« Antwort #2 am: 21. August 2014, 21:24:34 »
Warum wird dafür nur Barcelona bestraft? Da waren doch alle großen Klubs Europa dabei? Z.b. die Bayern mit Alaba und anderen Nachwuchsspielern.
Niveau ist keine Handcreme

Offline Letterman

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Re: Barcelona Transfer Sperre
« Antwort #3 am: 30. Dezember 2014, 15:07:27 »
CAS bestätigt Barcas Transferverbot


Der spanische Topklub FC Barcelona darf in den kommenden beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte am Dienstag eine entsprechende Entscheidung der FIFA.

Der Fußball-Weltverband hatte die Strafe gegen den Klub von Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen wegen Verstößen gegen die Transferbestimmungen bei minderjährigen Spielern verhängt.

Barcelona darf damit erst im Januar 2016 wieder neue Spieler verpflichten. Zuvor darf der ehemalige Champions-League-Sieger lediglich Verträge mit Akteuren verlängern und ausgeliehene Spieler zurückholen.

Damit ist auch ein Wechsel von Marco Reus nach Katalonien vorerst kein Thema mehr. Der Star von Borussia Dortmund kann den BVB am Ende der Saison für angeblich 25 Millionen Euro verlassen. Auch beim FC Bayern und Real Madrid ist der Nationalspieler im Gespräch.

Barca zeigte sich in einer ersten Stellungnahme äußerst enttäuscht. "Bei allem Respekt vor den zuständigen Stellen, aber wir sind mit dem Urteil in keiner Weise einverstanden", teilte der Verein mit: "Die Sanktionen sind völlig unverhältnismäßig."

Jegliche Fehler, die der Klub "möglicherweise" gemacht habe, seien administrativer Natur gewesen und würden größtenteils aus Konflikten zwischen FIFA-Regularien und spanischen Vorschriften resultieren.

Der Klub überprüfe nun weitere juristische Schritte, unter anderem auch eine Berufung vor dem Schweizer Bundesgericht.

Die FIFA hatte Vergehen Barcas zwischen 2009 und 2013 geahndet. In dieser Zeit hatte der Klub bei zehn Minderjährigen gegen die Bestimmungen verstoßen. Barcelona muss zudem eine Strafe von umgerechnet 375.000 Euro zahlen.

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