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AutorThema: IOC stimmt für Änderungen  (Gelesen 227 mal)

Offline Letterman

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IOC stimmt für Änderungen
« am: 10. Dezember 2014, 21:29:39 »
IOC stimmt für Änderungen


Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat unter Vorsitz von Präsident Thomas Bach zu Beginn seiner 127. Vollversammlung am Montagmorgen die ersten drei Änderungsvorschläge zur Vereinfachung des Bewerbungsverfahrens für die Ausrichtung von Olympischen Spielen einstimmig angenommen. Insgesamt stehen auf dem Reform-Gipfel im Fürstentum bis Dienstag 40 Vorschläge zur Abstimmung.

Für das Bewerbungsverfahren hatte Bach eine "neue Philosophie" ausgegeben. Es soll in Zukunft einfacher und kostengünstiger werden.

Zudem werden verstärkt vorhandene Sportstätten genutzt. Im Einzelfall kann auch auf Anlagen in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land ausgewichen werden.

Das betrifft vor allem Pyeongchang, Ausrichter der kommenden Winterspiele 2018, das aus Kostengründen Bob und Rodeln in Japan austragen soll.

"Das gibt uns mehr Handlungsspielraum", sagte DOSB-Vorstandsvorsitzender Michael Vesper in Monaco. Der frühere Grünen-Politiker wirkte in der zuständigen Arbeitsgruppe des IOC mit.

Welche Sportarten im Falle einer Bewerbung von Berlin oder Hamburg von einer Verlegung betroffen sind, wollte Vesper nicht sagen: "So weit sind wir noch nicht." Für Hamburg wäre beispielsweise Kiel als Standort für die Segelwettbewerbe interessant.

Erst im März 2015 will sich der DOSB festlegen, mit welcher Stadt man ins Rennen um die Ausrichtung der Sommerspiele 2024 oder 2028 geht.

Generell soll das Olympia-Projekt besser als bisher an die Entwicklung der Ausrichter-Stadt angepasst werden. Das IOC will nicht mehr stur Vorgaben machen, sondern möchte die Stadt zu Gesprächen über die Bewerbung "einladen".

"Wir müssen den Schalter umlegen und nun von den Diskussionen zu den Entscheidungen kommen", hatte Bach zu Beginn der 127. Session im Grimaldi-Forum gesagt und bedankte sich bei den "vielen tausend Teilnehmern" für die öffentliche Debatte. Die Änderungsvorschläge wurden nach der Abstimmung umgehend in der Olympischen Charta verankert und haben damit Gültigkeit.

IOC-Vize John Coates, Vorsitzender der Arbeitsgruppe für die Änderungen des Bewerberverfahrens, stellte die Details vor. Coates betonte, dass sich von den 40.000 Hinweisen aus der Öffentlichkeit die meisten auf das Bewerberverfahren sowie auf die Flexibilisierung des olympischen Sportprogramms bezogen hätten.

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