Ticket-Ärger für FC Bayern und Co.: Bezahlkarten beschäftigen Justiz
Bezahlkarten: Ärger für FCB und Co.
Die bargeldlosen Bezahlsysteme in einigen Stadien rufen Verbraucherschützer auf den Plan. Nach einem Undercover-Test blühen unter anderem den Bayern rechtliche Schritte.
Ticket-Ärger für diverse Klubs der BundesligaLive auf SPORT1.fm - unter anderem den FC Bayern München: Verbraucherzentralen gehen gegen die umstrittenen Bezahlkarten bei einigen Fußball-Bundesligisten vor.
Nach einem Undercover-Test der ARD-Radio-Recherche Sport gäbe es demnach erste rechtliche Schritte. Gemeinsam mit Verbraucherzentralen hat das ARD-Team die bargeldlosen Bezahlsysteme in fünf Bundesligastadien getestet.
Die Ergebnisse fielen zum Teil so aus, dass die Verbraucherschutzzentralen jetzt Konsequenzen ziehen. Gegen die Betreiber der Bezahlsysteme in den Arenen der Bayern, des FC Augsburg und Schalke 04 etwa wollen die Verbraucherschützer mit Abmahnungen rechtlich vorgehen.
"Man muss sich anstellen, um die Karte zu bekommen. Man muss sich anstellen, um dann die Getränke und das Essen zu kaufen. Und schlussendlich muss man sich nochmal anstellen, um die Karte umzutauschen, und sein Geld wieder zurückzubekommen", erklärte Tatjana Halm.
Die Mitarbeiterin der Verbraucherzentrale Bayern hatte den Test in München durchgeführt und kritisierte, dass es "zu wenig geöffnete Schalter und viele Wege" gibt - da wird nicht ausreichend alles getan."
Die Verbraucherzentrale in Hessen prüft zudem rechtliche Schritte in Bezug auf das Stadion von Eintracht Frankfurt. Kritikpunkte gab es auch an den Systemen von Borussia Dortmund sowie von Hertha BSC im Berliner Olympiastadion. Diese wiegen jedoch weniger schwer, weil in beiden Arenen auch mit Bargeld bezahlt werden kann.
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