Bedingungen
Ganz geklärt ist diese Frage noch nicht: Tuchel gibt zu den gescheiterten Gesprächen mit Bayern bislang keine Stellungnahme ab, auch die Bayern äußern sich nicht - noch ist ja auch nicht offiziell bestätigt, dass es tatsächlich nicht er, sondern Jupp Heynckes wird.
Gewiss ist nur so viel: Tuchel war nach dem Aus von Carlo Ancelotti heißer Kandidat, wenige Stunden nach seiner Entlassung gab es sogar schon eine Telefonkonferenz der Bayern-Bosse, bei der Tuchel zugeschaltet war.
Wie die Sport Bild berichtet, hat Tuchel dort angefangen, "über sportliche Inhalte zu diskutieren" - und wollte sich nur unter Bedingungen auf die Bayern einlassen. Am Ende zerschlug sich alles, obwohl Tuchel nach SPORT1-Informationen Favorit von Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge war.
Vorbehalte bei Hoeneß
Tuchels Anspruchshaltung wird ihm nicht geholfen haben, mit den Münchenern zusammenzukommen.
Die brauchten eine schnelle Lösung, einerseits. Und andererseits gab es auch so schon genug Zweifel, ob Tuchel die richtige gewesen wäre.
Die Vorgeschichte mit Dortmund. Die zwischenmenschlichen Probleme mit Spielern und Führungskräften, auch vorher in Mainz. Und Uli Hoeneß, dem Bauchmenschen und Vegetarier-Skeptiker ("Die sind schlecht gelaunt, weil sie sich jeden Tag damit beschäftigen, was sie nicht essen sollen"), ist der verkopfte Asket Tuchel ohnehin nicht ganz geheuer.
Sport 1
Wenn der von Hoffe zum FCB kommt wäre da Platz für Tuchel. Wenn sein Konzept zu Hopp passt.