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AutorThema: Eine schwer erträgliche Banalisierung des Rüstungsgeschäfts  (Gelesen 49 mal)

Offline badman

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https://www.sueddeutsche.de/sport/bvb-dortmund-sponsor-rheinmetall-krieg-kritik-lux.12G6rYFGAaadMef9KNcY2Y?reduced=true

Klaus Tremmel
vor 49 Minuten
Was ein Quatsch. Derzeit ist man froh, daß es diese Rüstungsindustrie gibt. Wie sonst sollte sich die Ukraine gegen den Verbrecher Putin verteidigen?
Und Kriege fängt nicht die Rüstungsindustrie an, sondern immer noch die Staatenlenker.
Sorry, aber der Artikel kommt mir so vor als hätte ihn ein Kind geschrieben.


Benedikt Amrhein
vor 3 Stunden
“Was ist das ethische Prinzip im Sport noch wert?”

Nichts. Aber da unterscheidet den organisierten Sport nichts von der organisierten Religion, sprich: Kirche, die ganz anders bewertet werden muss als die individuelle Religiosität (das sage ich als hundertprozentiger Atheist, wohlgemerkt!)

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Peter Alexander Feneberg
vor 4 Stunden
sehr geehrter Herr Selldorf,
es tut mir sehr leid, aber jetzt muss ich mich schon fragen. Wie realitätsfremd sind denn solche Kommentare! Selbstverständlich kann man das System Fußball und die dahinter stehenden Absichten infrage stellen. Aber solange wie Fußball leider Verbindung mit wirtschaftlichen Interessen steht wird es wohl nicht anders gehen oder haben Sie da etwa eine Idee? Und was ist wohl der Unterschied zwischen einem Sponsor der Alkohol verkauft, Wetten anbietet,Fleisch und Wurst herstellt, reisen anbietet, die zum benutzen von Flugzeugen animiert, etc. etc. vielleicht sollten alle Fußballvereine nur noch in weißen unbeschrifteten Trikots auftreten, aber dann wird sich sicherlich jemand an der Farbe Weiß stören.
naja, wenn das so weitergeht gute Nacht.


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1 Antwort
Felix Ehring
vor 6 Stunden
Krieg ist schlimm, Waffen sind schlimm, aber der Autor sollte anerkennen, dass ohne Waffen des “Westens” unser aller Freiheit und Sicherheit von Russlands Launen abhängig wäre. Darum finde ich entgegen des Kommentars: Werbung für Sportwetten sind ethisch verwerflich, aber solange es Aggressoren wie Russland gibt, brauchen wir Firmen wie Rheinmetall. Das muss man anerkennen und sollte die Belegschaft nicht in die Schmuddelecke schicken.


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2 Antworten
Lars Niewöhner
vor 6 Stunden
Jetzt seid doch nicht so kleinlich! Das Land Bremen prozessiert seit 2015 gegen die alleinige Finanzierung von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen durch öffentliche Mittel. Es möchte den SV Werder daran beteiligen. Bremen hat sich übrigens auch von der Bewerbung als EM-Standort zurückgezogen, weil es die autoritären und monetären Ansprüche der rein wohltätigen Organisation namens UEFA nicht akzeptieren wollte.
Und jetzt kommt der BVB ins Spiel.
Der Deal mit dem Pazifismus-Unternehmen Rheinmetall dient doch nur dem Frieden um den Signal Iduna-Park herum. Lars Ricken et al. werden sich persönlich in die Panzer setzen und Borussia und S04-Fans auseinanderdividieren.
Ach Schalke spielt gar nich mehr inne Bundesliga? Watt ‘n Mist!



1 Antwort
Ralf Walter
vor 6 Stunden
Deutschland wird nicht im Hindukusch, sondern im Signal-Iduna-Park verteidigt. Jawoll! (editiert)


Klaus Fuhrmann
vor 7 Stunden
Dortmund-Fans - wo bleibt der Aufschrei???


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Andreas Kembügler
vor 7 Stunden
Die Fußballbundesliga: ihre Mannschaften und die Vereine sind kommerziell so unfassbar realitätsentrückt, wirtschaftlich quasi in einem entfernten Paralleluniversum unterwegs. Beispiel: Bundesliga in der Pandemie, Beispiel: Spielergehälter, Beispiel: Transferbeträge. Da fällt es mir arg schwer, die Aufregung über den Sponsor Rheinmetall zu teilen. (editiert)


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Peter Schäfer
vor 7 Stunden
Lieber Rheinmetall als Gazprom!


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Josef Kemper
vor 7 Stunden
Herr Seldorf, ist das Ihr Ernst: "Jetzt rollen die Panzer tatsächlich durchs Stadion"? Entschuldigung, sind Sie noch bei Sinnen?

Ich bin gerne dabei, wenn die Forderung lautet, Werbung für die Notwendigkeit der Bundeswehr zu machen! Es ist wichtig, den schützenden Charakter dieser Truppe für unser Land, für Europa und für die Erhaltung der Demokratie herauszustellen. Das wäre von primärer Bedeutung!

Aber dieser Satz: "Jetzt rollen die Panzer tatsächlich durchs Stadion" passt nicht! Wie gesagt, ich unterstütze Sie, wenn Sie fordern, mehr Werbung für die Verteidigung der Demokratie und der Freiheitsrechte zu machen, dazu gehört unabdingbar die Bundeswehr. Da bin ich dabei! Aber so nicht!


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Edmund Brandhorst
vor 7 Stunden
Die wirkungsvolle Verteidigungsbereitschaft hat für Deutschland und Europa aktuell grösste Bedeutung. Unternehmen wie Rheinmetall gewinnen mehr und mehr an Bedeutung in diesem Zusammenhang. Warum sollte man Unternehmen der Rüstungsindustrie nicht als Sponsor gewinnen?

Ralf Walter
vor 7 Stunden
Wenn ich noch einmal was von Steinschleudern lese, stelle ich ein Phrasenschwein auf!


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Christian Holan
vor 8 Stunden
Eine Firma, deren Produkte hoffentlich wenig bis gar nicht eingesetzt werden müssen, aber die im Zweifel dazu beitragen, die Sicherheit Europas zu verteidigen, sehe ich wesentlich lieber auf einem Trikot, als eine Brauerei.


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4 Antworten
Andreas Renner
vor 8 Stunden
Herrn Selldorf kann man nur zustimmen!
Die Kooperation des BVB mit Rheinmetall bringt die negativen Konsequenzen des Sponsoring auf den Punkt!


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1 Antwort
rüdiger schrader
vor 8 Stunden
Ein Sponsoring von Rheinmetall muss man nicht gut finden. Gelder aus Qatar, Saudi Arabien oder Russland/Gazprom auch nicht. Das sind nun die Realitäten im (Welt)Fußball. Ein Gedanke sollte nicht verschwiegen bleiben: eine seit 1945 währende Freiheit hierzulande hat was mit Rüstung zu tun.


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Ulrich Heckl
vor 8 Stunden
Die Fans lassen sich von der Unterhaltungsindustrie Profisport ausnehmen wie Weihnachtsgänse. Und was erhalten sie dafür? Fussball!!
Aber wehe die Beiträge zur Sozialversicherung steigen um 1,50€ - dann zockt die Ampel (BILD grüsst) uns bis aufs Hemd ab.


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Sepp Glützl
vor 9 Stunden
Man sollte nicht alles machen was man darf. Für Rüstungsgüter z.B. sollte man nicht Werbung machen wie für x-beliebige Konsumgüter. Das ist für das BVB Image eine ganz schlechte Entscheidung. Und Rheinmetall tut sich da auch keinen Gefallen. Aber der BVB denkt das man den Fans das zumuten kann. Eine Entscheidung von alten empathielosen gierigen Männern.


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1 Antwort
Siegfried Heinrich
vor 9 Stunden
Die Rüstungsindustrie liefert Waffen, um freie Gesellschaften gegen diktatorische Systeme zu verteidigen. Was daran ist verwerflich? … Schwer vorstellbar, dass sich Aggressoren mit freundlichen Worten und Steinschleudern von Angriffen abhalten lassen.


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3 Antworten
Caspar David Friedrich
vor 9 Stunden
Ich halte es für schizophren, ausgerechnet im Profifußball moralische Grundwerte zu fordern. König Fußball darf sich doch schon längst alles erlauben, was Profit bringt. Warum sollte es da außergewöhnlich sein, mit einem Waffenhersteller einen Sponsorenvertrag zu schließen?


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Markus Erhardt
vor 9 Stunden
Ein schwer erträglicher Unsinn. Bitte bleiben Sie bei Themen, die Sie überblicken.


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1 Antwort
Ulrich Heckl
vor 9 Stunden
Der sogenannte Profisport hat mit Sport schon lange nichts mehr zu tun. Es ist big business der Unterhaltungsindustrie, in der es ausschliesslich um Geld, Geschäft, Macht, Intrigen, Eitelkeit geht. Da schreckt man nicht mal mehr vor Sponsoren aus der Rüstungsindustrie zurück. Und das ganze lebt von einer enormen Fangemeinde, die ……
Jetzt mag ich gar nicht weiter schreiben!
Schon klar, ich werde Antworten bekommen wie “ist auch gut so” - was mich in meinen dunkelsten Befürchtungen nur bestärken würde. So lange es noch so viele Fans gibt, die so viel Geld dafür übrig haben, kann ich das Gejammere über die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage nur schwer verstehen. Aber für mich ist das Thema “Profisport” abgehakt.
PS: interessanter Artikel: (editiert)

Reinhold Russ
vor 9 Stunden
Die BRD soll doch verteidigungsbereit und kriegstüchtig werden und Rheinmetall verdient dadurch und der BVB partizipiert daran. Was soll die Heuchelei ?


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1 Antwort
Günter Reinert
vor 9 Stunden
Wer sich nicht verteidigen will und es nicht kann, muss naiv bis sehr naiv sein. Einen Frieden ohne Waffen gibt es nicht mal im Märchen, Russland steigert die Rüstungsproduktion auf über 6 % seines BIP und droht sämtlichen Ländern im Westen mit konventionellen und mit Atomwaffen. Der Überfall auf die Ukraine und die dortigen Verbrechen zeigen die Ernsthaftigkeit der Drohungen. Da soll ein Rüstungskonzern in Deutschland sich verstecken? Wir sollten stolz auf diese Firma sein, die mit den dort produzierten Waffen hilft, unser Land und unsere Kinder auch in Zukunft zu schützen.


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2 Antworten
Christoph Bous
vor 9 Stunden
Rheinmetall profitiert nicht nur von Krieg und Gewalt, sondern auch von Verteidigung und Gewaltabwehr. Oder möchte der SZ-Kommentator sich mit Steinschleudern Sicherheit verschaffen. Nachdem “Frieden schaffen ohne Waffen” und der folgende “Wandel durch Handel” beide im Falle Russlands gescheitert sind, hätte man im Nachhinein über Gazprom als Sponsor von Schalke nichts Gutes sagen können


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2 Antworten
Roland Müller 34
vor 10 Stunden
Warum sollte die, von mir so empfundene, grundlegende Missachtung ethischer Grundsätze in so vielen Bereichen vor dem Sport halt machen?


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Stefan Gehder
vor 10 Stunden
Ethische Prinzipien wurden im Profisport schon lange verkauft.
Leider färbt dies auch ein bisschen auf die Gesellschaft ab.


3
Klaus Mairhöfer
vor 10 Stunden
Wann hören wir auf, dem Fußball moralische oder ethische Eigenschaften und den Spielern entsprechende Charakterzüge anzudichten. Es ist nichts anderes als ein knallhartes Geschäft und es geht um nichts anderes als um Geld. Dieses ganze Gedöns ist fadenscheinig und ich glaube erst daran, wenn die Fußballorganisationen der (europäischen?) Länder dem korrupten Fifa Laden die kalte Schulter zeigen (inklusive unserer Politiker). Und bis dahin soll sich bitte niemand über die Gelddruckmaschine Fußball beschweren und ethische oder moralische Werte aufrufen.


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1 Antwort
Michael Hess
vor 10 Stunden
Eine Frage ist eher, wie sich das Image vom BVB in Europa entwickelt, wenn die Mannschaft mit dem Logo der einstigen Nummer-eins-Waffenschmiede des Dritten Reichs aufläuft.


7
Siegfried Asanger
vor 10 Stunden
Umbenennung in Arsenal Dortmund steht bevor!
Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, hätten die Bayern das getan.


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1 Antwort
Joerg Schmitt
vor 10 Stunden
Dieses Sponsoring spiegelt die neue Realitaet wieder, ir brauchen Verteidigung und somit Ruestung.
Und wenn der Kommentator von Ethik redet:
Beim Sponsor Pilsbrauerei ist das Problem dann Alkohomismus und beim Wettbuero Ueberschuldung und Suchtgefahr.
Richtig zu Ende gedacht ist die Argumentation also nicht!


10
Robert Jany
vor 11 Stunden
Das Sponsoring im Fußball ist generell ein moralisches Problem. Ist Audi besser als Bayer, Netto schlimmer als Rheinmetall? Alle Sponsoren haben ein Interesse daran, den eigenen Markenkern positiv ins Licht zu rücken, egal ob Panzer oder Autos. Ob das eine moralisch besser ist als das andere, das finde ich recht schwierig zu bewerten. Die internationale Konkurrenz hat arabische Investoren, da weiß ich nicht, was die im Handgepäck haben. Pilsbrauerei oder Rüstungskonzern als Bandenwerbung, beides hat u.U. tödliches Potential.
Frankfurter Stadtwappen - Pit Bull und Haschplatten

Offline badman

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Re: Eine schwer erträgliche Banalisierung des Rüstungsgeschäfts
« Antwort #1 am: 31. Mai 2024, 04:21:03 »
Martin Hauer
vor 11 Stunden
Geht es auch eine Nummer kleiner?
Ich mag den BVB nun wirklich nicht besonders, aber solange Rheinmetall nicht verboten ist, sollte sich jeder Verein seine Sponsoren aussuchen können. Auch wenn ich diesen Sponsor nicht besonders gelungen finde.
Dieses ewige Empörtsein nervt mittlerweile gewaltig. (editiert)


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Jochen Seefeld
vor 11 Stunden
nicht Rheinmetall ist das Problem,sondern Typen wie Putin!


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4 Antworten
Stefan Kastner
vor 11 Stunden
Wohlfeile Sprüche von jemandem der sich, wie wir alle, im Schutz der USA bequem eingerichtet hat. Ein Bravo den Gesinnungsethikern.


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1 Antwort
Lars Markus
vor 11 Stunden
Dieser Kommentar ist so verquer, dass einem schlecht wird!

Nicht Rheinmetall oder die Werbung für Rheinmetall oder der Kapitalismus ist das Problem, sondern einzig allein Typen wie Putin!
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