1.FC Magdeburg - Tennis Borussia Berlin 7:0So, da war es also, das erste Spiel nachdem die kleine Serie ungeschlagener Spiele in Oberneuland zu Ende ging, man sich einen fetten Rückstand einfing und nicht gerade kleine Teile des Publikums die Schultern schon ganz schön hängen ließen. Die Frage vor dem Spiel, wie die Mannschaft den Rückstand von Oberneuland verdaut hatte, stellten sich nicht wenige, der Ausfall (Ellenbogenbruch
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) von Daniel Bauer machte einen auch nicht optimistischer und die Punkterluste von Halle und Babelsberg waren die ideale Vorlage auch unser Spiel wieder zu verkacken (Erfahrungswerte).
Es kam anders. Anders, weil unsere Stürmer die Dinger (und dabei noch schwierigere Teile als in Oberneuland) diesmal eiskalt nutzten, anders weil der gegnerische Torwart die wieder einmal unplatziert auf den Mann geschossenen Torversuche von Rado sich ins eigene Tor legte, anders weil TeBe erst nach dem 0:4 aufmachte, mitspielte und so noch drei Dinger fing... Das war die richtige Antwort nach der unglücklichen und unverdienten Niederlage in der Vorwoche. Und hoffentlich nichts, was die Truppe für den Auftritt in Meuselwitz (noch kein gewonnenes Spiel gegen die Zipsendorfer) nächste Woche, überheblich macht.
Das Spiel selbst muss man wohl kaum beschreiben. TeBe mit zwei Chancen in den ersten zehn Minuten, danach spielte der Club. Traf 2 Mal in einer ansonsten ereignisarmen ersten Hälfte und machte in den 20 Minuten nach der Pause alles klar. Dabei kamen sogar richtig schöne Tore (2x Fuchs, Flugkopfball von Siga) heraus, wurde sogar noch ein Watzka-Treffer wegen Abseit aberkannt. Naja, wenigstens gab's kein
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- dieses musste man fast erwarten. Der Schiri pfiff von Anfang an extrem kleinlich, verteilte völlig überzogene
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, zog sich so den Zorn des Publikums zu und musste daraufhin einige Gelbe Karten mehr als vielleicht gewollt gegen die Gäste ziehen.
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Selbst Schuld.
Auf den Rängen war's auch eher mau. Logisch am Ende etwas Euphorie, trotzdem aber ein mühsames Unterfangen. Das Ganze eingeleitet von einer Mini-Choreo vom Stehaufmännchen im Boxring und dem Hinweis, dass noch nichts verloren wäre. Naja... Auf der anderen Seite ca. 100 Gestalten aus Berlin, die sich ins naziverseuchte MD aufmachten, ein paar Israel Fahnen zeigten und diese dann wieder einpackten, als niemand drauf anspingen wollte.
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. Schon zuvor war man natürlich wieder in die Ecke gestellt worden, weil jede politische Fahne (was vor allem Rechtes Gedankengut aber eben auch den Antifa-Mist beinhaltet) in MD verboten war. Beweis für die Tennis-Borussen, dass die Nazi-Ideologie in MD sich bis in die Führungsebene des Vereins zieht. Nett, gelle

Ansonsten war ein Teil des Gästeblocks zu Spielbeginn mal kurz zu hören und auch Bewegung im Block zu erkennen, mit der Herrlichkeit war's aber spätestes ab Mitte der ersten Hälfte vorbei. Aber man freut sich in dieser Liga ja auch schon, wenn im Gästeblock überhaupt sowas wie eine größere Gruppe erkennbar ist.