Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => Fußball allgemein => Thema gestartet von: Letterman am 02. Februar 2010, 15:04:34
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Professor rät vom Outing ab
Der renommierte Sportsoziologe Gunter A. Pilz hat homosexuellen Fußball-Profis von einem Outing in der Öffentlichkeit abgeraten.
"Die Konsequenzen wären glasklar: Der Fußballer sähe sich einem Spießrutenlauf ausgesetzt", sagte das Mitglied der Ethik-Expertenkommission in der europäischen Fußball-Union UEFA der "Sächsischen Zeitung".
Der Honorarprofessor der Universität Hannover begrüßte zwar die vor allem durch DFB-Präsident Theo Zwanziger ins Rollen gebrachte Enttabuisierung des Themas Homosexualität im deutschen Fußball, doch an einen Erfolg glaubt er nicht: "Die Bereitschaft seitens der Fans, solche Dinge für Beschimpfungen auszunutzen, ist viel zu hoch. Alles andere sind Wunschträume und Gefühlsduseleien."
sport 1
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Der renommierte Sportsoziologe Gunter A. Pilz
[lieglach]
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Outing in Schweden
"Ich bin Fußballer und ich bin schwul"
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,750282,00.html (http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,750282,00.html)
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Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.
http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball (http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball)
Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
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Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.
http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball (http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball)
Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
4 Titten sind definitiv besser als 2 Schwänze!
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Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.
http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball (http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball)
Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
4 Titten sind definitiv besser als 2 Schwänze!
[lachgrün] Wahre Worte
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Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.
Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
Nö... Liegt einfach daran dass... Ähem die Offenbacher haben's schon ganz gut umschrieben... Außerdem: Den Spießrutenlauf gäbe es in den Fußballstadien von der Menge... Im Frauenfußball spielen die Mannschaften maximal vor ein paar 100 Leuten, viele davon Angehörige... Wo soll da das Feuer herkommen?
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Angerer rät zu Outing
Nationaltorhüterin Nadine Angerer hat schwulen Profis zum Outing geraten.
"Grundsätzlich muss jeder selbst die Entscheidung treffen, ob er sich outet. Ich würde ihm aber raten, es zu tun, egal welche negativen Folgen es eventuell haben könnte, weil ich es am wichtigsten finde, sich selbst immer treu zu bleiben", sagte die 34-Jährige, die offen mit ihrer Bisexualität umgeht, der "Sport Bild".
Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer.
sport 1
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Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer.
sport 1
Wer hätte hier denn reagieren sollen? Interessiert doch keine Sau.
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DFB kämpft gegen Homophobie
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verstärkt den Kampf gegen Homophobie.
Am Mittwoch unterzeichneten prominente Vertreter des deutschen Fußballs auf Initiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld die "Berliner Erklärung", in der sie sich gegen Homophobie stellen und mehr Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport fordern.
Außerdem verschickt der DFB in den kommenden Tagen an seine Regional- und Landesverbände sowie an seine rund 26.000 Vereine eine Broschüre mit dem Titel "Fußball und Homosexualität". Sie liefert Informationen, Begriffserklärungen und Kontaktadressen rund um das Thema.
"Es ist die klare Haltung des DFB, dass jede Person, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen will, auf die Unterstützung durch unseren Verband zählen kann", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.
Er ergänzte: "Es ist uns wichtig, im engen Austausch mit Experten eine Broschüre zu entwickeln, die einen Beitrag zu einem offeneren, vorurteilsfreien Umgang mit dem Thema leisten kann."
Fanforscher Gunter A. Pilz, der das Verfassen der Broschüre leitete, nannte die Initiative einen "wichtigen Schritt", um "Ängste, Vorurteile und Vorbehalte abzubauen".
Die Unterzeichnung der "Berliner Erklärung" lobte Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes: "Das ist ein guter Tag für alle, die für Vielfalt und gegen Ausgrenzung im Fußball stehen. Denn leider sind homophobe und sexistische Sprüche bei Fans und auch bei einzelnen Funtionären immer noch verbreitet."
Jetzt stelle sich der Sport "auf vorbildliche Weise seiner Verantwortung".
Bislang hat sich noch kein Bundesligaspieler öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt. Nationaltorhüterin Nadine Angerer rät schwulen Profis zum Outing.
"Grundsätzlich muss jeder selbst die Entscheidung treffen, ob er sich outet. Ich würde ihm aber raten, es zu tun, egal, welche negativen Folgen es eventuell haben könnte, weil ich es am wichtigsten finde, sich selbst immer treu zu bleiben", sagte die 34-Jährige, die offen mit ihrer Bisexualität umgeht, der "Sport Bild".
Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die erfolgreiche Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer."
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Rauball rät vom Outing ab
Liga-Präsident Reinhard Rauball sieht die Zeit für ein Outing eines homosexuellen Fußballers noch nicht gekommen.
"Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich einem Spieler noch nicht guten Gewissens zu einem öffentlichen Coming-out raten", sagte Rauball in der "Sportbild": "Einem Spieler zu diesem Schritt zu raten - so weit ist der Fußball nicht. Hier gibt es noch eine Menge zu tun. Das ist beschämend, aber meine hundertprozentige Überzeugung allen Sonntagsreden zum Trotz."
Rauball erinnerte an Jason Collins, der sich als bisher einziger Basketballer aus der NBA geoutet hatte.
"Seitdem hat er keinen Verein mehr gefunden. Das sagt alles", erklärte der 66 Jahre alte Jurist: "Wenn ich einem 25-jährigen Fußball-Profi dazu raten würde, besteht genauso die Gefahr, dass dessen Karriere zu Ende ist. Weil es zwar kein Problem der Spieler untereinander ist oder zwischen den Vereinsoffiziellen und dem Spieler. Aber dass der Spieler bei Auswärtsspielen von den gegnerischen Fans die Akzeptanz bekommt, die er verdient, kann ich ihm nicht garantieren."
sport 1
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Ich glaub nicht mal dass die Fans da so einen riesen Zirkus drum machen würden. Klar, "schwule Sau" und ähnliche Verunglimpfungen würden kommen, aber ist das wirklich soviel schlimmer als "Arschloch, Wixer, Hurensohn" und ähnliche Beschimpfungen die es ohnehin stets gibt?
Viel mehr nerven würde mich als geouteter Profi der Pressewirbel der dann um einen gemacht wird. Man wäre wochenlang das Thema in allen Medien und jeder Heinz, egal ob er Ahnung davon hat oder nicht, würde seinen Senf dazu abgeben. Das würde mir richtig auf die Eier gehen!
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(Falls es jemand schon woanders gepostet hat, ich finde es gehört hierher)
https://www.youtube.com/watch?v=-qOg8E4Tzto
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Ziemlich gut gemacht! [hooch]
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So gut gemacht das es wirklich Sportler zum Nachdenken und evtl. zum nächsten Schritt bringen könnte.
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De Sanctis: Italien zu homophob
Im italienischen Profifußball wird es auf absehbare Zeit kein Outing von homosexuellen Spielern geben. Davon ist jedenfalls Torhüter Morgan de Sanctis vom AS Rom überzeugt.
"Homosexualität existiert im italienischen Fußball. Von 400 bis 500 Spielern sind mit Sicherheit zwei bis drei Prozent schwul, aber keiner hatte bislang den Mut sich zu outen, weil unser Umfeld leider homophob ist", sagte der 37-Jährige in einem Interview mit der "Gazzetta dello Sport".
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