Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => 1. Bundesliga => Thema gestartet von: Letterman am 09. Juni 2009, 13:40:49
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Bierhoff kritisiert "Job-Hopper"
Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat sich unter die Kritiker der vorzeitigen Trainerwechsel in der Bundesliga eingereiht.
Der 41-Jährige äußerte sich angesichts der jüngsten Abgänge von Trainern, die eigentlich noch bei ihren Vereinen unter Vertrag standen.
"Ich hoffe, dass man das Rad ein bisschen zurückdreht und das Verträge wieder etwas gelten", sagte der ehemalige Nationalspieler, "wenn es hart auf hart kommt, muss man sich an Verträge halten."
Er selbst würde gerne beim DFB weitermachen, wo sein Vertrag 2010 ausläuft.
Auch Rauball übt scharfe Kritik
Liga-Präsident Reinhard Rauball hat das Trainer-"Hopping" in der Bundesliga scharf kritisiert.
"Wenn ein Trainer unverhofft abspringt, ist es in meinen Augen nicht nur ein Affront gegenüber dem Verein, sondern auch gegenüber den Fans und den Sponsoren - auch, wenn es eine vertraglich vereinbarte Ausstiegsklausel geben sollte", sagte Rauball der "Bild".
Rauball sprach sich dafür aus, bis auf wenige Ausnahme-Fälle von Ausstiegs-Klauseln so wenig Gebrauch wie möglich zu machen.
Der Verzicht auf Ausstiegs-Klauseln diene dem Produkt Bundesliga.
sport 1
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Kann es sein, dass hier ein Problem hochgespielt wird, was gar nicht so akut ist? Wenn ich immer wieder lesen muss, dass Veträge eingehalten müssen, frag ich mich, wer diese im Trainer-Verein-Verhältnis häufiger (und stilloser) bricht... In den jetzigen Fällen hat auch nur Labbadia seinen Vertrag nicht erfüllt, die Daum-Sache war zwar nicht unbedingt fein, aber er hatte zumindest vertraglich diese Möglichkeit von Anfang an.
Die Häufung von Trainerabgängen zum Saisonende ist in dieser Saison schon seltsam... Aber als Bielefeld einen Spieltag vor Schluß Fronzeck rauskantet, als Funkel in Frankfurt nach ewig andauernden Anfeindungen aufgibt - wo war die Empörung da?
Ne absolute Scheindebatte...
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[hooch] Ganz genau so sieht das aus. Völlig albern auch der Sammer im AS, ständig ewrwähnend, er sei ja kein Moralapostel, um dann doch zu moralisieren...
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Lass doch. So haben die Sammers und Bierhoffs auch mal wieder was zu sagen und stehn in der Presse.
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Das ist doch eine Debatte um das Sommerloch zu füllen!
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Kann es sein, dass hier ein Problem hochgespielt wird, was gar nicht so akut ist? Wenn ich immer wieder lesen muss, dass Veträge eingehalten müssen, frag ich mich, wer diese im Trainer-Verein-Verhältnis häufiger (und stilloser) bricht... In den jetzigen Fällen hat auch nur Labbadia seinen Vertrag nicht erfüllt, die Daum-Sache war zwar nicht unbedingt fein, aber er hatte zumindest vertraglich diese Möglichkeit von Anfang an.
Die Häufung von Trainerabgängen zum Saisonende ist in dieser Saison schon seltsam... Aber als Bielefeld einen Spieltag vor Schluß Fronzeck rauskantet, als Funkel in Frankfurt nach ewig andauernden Anfeindungen aufgibt - wo war die Empörung da?
Ne absolute Scheindebatte...
Absolute Zustimmung. Und das ein Söldner sich über "Job-Hopper" ausläßt macht die Sache noch pikanter. Vereins-Treue, mein lieber Herr Bierhof, wurde durch die Geldgeilheit von Spielern wie ihnen zum einem Relikt der Vergangenheit. Und warum sollten Trainer weniger auf ihr Geld achten wie ein Spieler? Zumal Funktionäre wie sie unseren Sport über Jahre kommerzialisieren und unsere große Liebe, den Fußball, zerstören. Einfach mal die Fresse halten wenn man nichts besseres ist als die, welche man kritisiert. Wäre das von einem Schaaf, einem Rehagel - einem Körbel oder Nuber gekommen - dann okay, aber nicht von solchen geldgeilen Fußballzigeuner, welcher das Vereinswappen auf seiner Brust küsst, dessen Verein im am meisten bezahlt.
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Aus einer möglicherweise zufälligen Anhäufig von seltsamen Trainerwechseln zum Saisonende ein Grundsatzproblem zu machen finde ich auch unangebracht. Und Bierhoff sollte sich da wirklich zurückhalten. Erinnert mich so ein bisschen an einen Herrn namens Volker Finke. Dieser hatte 1993 seinen Vertrag beim Drittligisten Norderstedt unmittelbar verlängert bevor er bei Nacht und Nebel Richtung Freiburg abhaute. Und genau dieser Herr Finke hat uns dann anschließend ein Jahrzehnt lang mit erhobenem Zeigefinger den Profifussball und die übrige Welt erklärt.....
Nochmal zu Labbadia: HSV-Präsident Hoffmann sagte auf der PK ja, dass Bayer 04 um Labbadia gekämpft hätte woran man sehen könne, welch guter Trainer BL ist. Die Frage ist jetzt, ob Hoffmann, der ja zweifelsohne ein intelligenter Mensch ist, tatsächlich so naiv ist (und das Spiel von Leverkusen nicht durchschaut hat) oder ob er die Bevölkerung für so naiv ist, seiner Argumentation Glauben zu schenken. Ich fand das jedenfalls gaaaanz schwach von Hoffmann.
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Aus einer möglicherweise zufälligen Anhäufung von seltsamen Trainerwechseln zum Saisonende ein Grundsatzproblem zu machen finde ich auch unangebracht. Und Bierhoff sollte sich da wirklich zurückhalten. Erinnert mich so ein bisschen an einen Herrn namens Volker Finke. Dieser hatte 1993 seinen Vertrag beim Drittligisten Norderstedt unmittelbar verlängert bevor er bei Nacht und Nebel Richtung Freiburg abhaute. Und genau dieser Herr Finke hat uns dann anschließend ein Jahrzehnt lang mit erhobenem Zeigefinger den Profifussball und die übrige Welt erklärt.....
Nochmal zu Labbadia: HSV-Präsident Hoffmann sagte auf der PK ja, dass Bayer 04 um Labbadia gekämpft hätte woran man sehen könne, welch guter Trainer BL ist. Die Frage ist jetzt, ob Hoffmann, der ja zweifelsohne ein intelligenter Mensch ist, tatsächlich so naiv ist (und das Spiel von Leverkusen nicht durchschaut hat) oder ob er die Bevölkerung für so naiv ist, seiner Argumentation Glauben zu schenken. Ich fand das jedenfalls gaaaanz schwach von Hoffmann.
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Absolute Zustimmung. Und das ein Söldner sich über "Job-Hopper" ausläßt macht die Sache noch pikanter. Vereins-Treue, mein lieber Herr Bierhof, wurde durch die Geldgeilheit von Spielern wie ihnen zum einem Relikt der Vergangenheit. Und warum sollten Trainer weniger auf ihr Geld achten wie ein Spieler? Zumal Funktionäre wie sie unseren Sport über Jahre kommerzialisieren und unsere große Liebe, den Fußball, zerstören. Einfach mal die Fresse halten wenn man nichts besseres ist als die, welche man kritisiert. Wäre das von einem Schaaf, einem Rehagel - einem Körbel oder Nuber gekommen - dann okay, aber nicht von solchen geldgeilen Fußballzigeuner, welcher das Vereinswappen auf seiner Brust küsst, dessen Verein im am meisten bezahlt.
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