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Sonstiges => Kaleuns olympische Welten => Thema gestartet von: Kaleun am 04. Juli 2012, 20:18:47
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Bis der Kanusport in das olympische Programm aufgenommen wird, vergeht einige Zeit. Erst in Berlin 1936 findet die Sportart Einzug in olympische Gewässer. Neun Wettbewerbe (zunächst nur für Männer) werden ausgetragen. Die Frauen müssen bis zu den Spielen 1948 in London warten, ehe auch sie um olympische Ehren kämpfen dürfen. Dabei hinterlassen die Kanus ihre ersten Spuren in der europäischen Geschichte bereits im 16. und 17. Jahrhundert, als englische Kapitäne die "Grönländer", wie die Kanus auch genannt werden, nach Europa bringen.
Die Ursprünge liegen aber noch weiter zurück und sind in der Geschichte Asiens, Polynesiens oder Ägyptens zu finden. Anfang des 19. Jahrhunderts tauchen die Kanus dann auch in Deutschland auf. 1879 gründet sich in Breslau der erste Grönländer-Club, 1885 entstehen in Hannover und Bonn Kanu-Clubs. 1907 erfolgt der nächste Schritt, als Johann Klepper beginnt, die Faltboote industriell herzustellen. Nach den ersten deutschen Meisterschaften 1919 nimmt der Sport in Kanu, Kajak und Faltboot enormen Aufschwung. Fünf Jahre zuvor ist der Deutsche Kanu-Verband ins Leben gerufen worden.
Die olympische Geschichte des Kanuslaloms beginnt erst 1972 in München. Die Premiere des Kanuslaloms wird von den deutschen Athleten aus Ost und West dominiert. Bei den Männern gehen sechs von acht möglichen Medaillen an die Bundesrepublik und die DDR, die Kanuten aus Ostdeutschland holen alle drei Goldmedaillen. Bei den Frauen teilen sich Ost (Gold) und West (Silber und Bronze) die Medaillen. Nach dem Debüt wird die Sportart aus dem Programm gestrichen und erst 1992 in Barcelona wieder aufgenommen.
Den Kanurennsport in Deutschland prägt mehr als zwei Jahrzehnte Birgit Fischer aus Brandenburg. "Ich bin durch meine Eltern praktisch im Kanu aufgewachsen", versucht Fischer einen Erklärungsansatz für ihre beispiellose Karriere zu liefern. 1980 läutet Fischer eine Ära im Kanurennsport ein, die Ihresgleichen sucht. Bei der WM 1979 in Duisburg wird die damals 17-Jährige jüngste Kanu-Weltmeisterin. Nur ein Jahr später wird sie auch jüngste Kanu-Olympiasiegerin aller Zeiten. Im Team der DDR holt Fischer ihre erste von insgesamt acht Goldmedaillen und avanciert bis 2004 zur erfolgreichsten deutschen Olympionikin aller Zeiten. Im Alter von 42 Jahren unterstreicht sie in Athen mit Gold im Viererkajak und Silber im Zweierkajak ihre Ausnahmestellung.
sportschau.de
Die deutschen Teilnehmer:
Frauen
Tina Dietze, 500 m Kajak Zweier , 500 m Kajak Vierer
Silke Hörmann, 500 m Kajak Einer
Carolin Leonhardt, 500 m Kajak Vierer
Jasmin Schornberg, Slalom Kajak Einer
Katrin Wagner-Augustin, 500 m Kajak Vierer
Franziska Weber, 500 m Kajak Zweier , 500 m Kajak Vierer
Männer
Hannes Aigner, Slalom Kajak Einer
Sebastian Brendel, 1000 m Canadier Einer
Norman Bröckl , 1000 m Kajak Vierer
Jonas Ems, 200 m Kajak Zweier
Marcus Groß, 1000 m Kajak Vierer
Frank Henze, Slalom Canadier Zweier
Max Hoff, 1000 m Kajak Einer und Vierer
Martin Hollstein, 1000 m Kajak Zweier
Andreas Ihle, 1000 m Kajak Zweier
Peter Kretschmer, 1000 m Canadier Zweier
Kurt Kuschela, 100 m Canadier Zweier
Ronald Rauhe, 200 m Kajak Einer und Zweier
David Schröder, Slalom Canadier Zweier
Sideris Tasiadis, Slalom Canadier Einer
Tim Wieskötter, 1000 m Kajak Vierer
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Beim Slalom Kajak Einer der Männer hat Hannes Aigner mit der höchsten Punktzahl souverän den Vorlauf überstanden und steht im Halbfinale und auch im Slalom Canadier Einer hat es Sideris Tasiadis ins Halbfinale geschafft.
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Und auch bei den Frauen konnte sich Jasmin Schornberg im Slalom Kajak Einer für das Halbfinale qualifizieren.
Leider nicht qualifiziert haben sich Frank Henze und David Schroeder im Slalom Canadier Zweier.
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Slalom Canadier Einer Halbfinale 31.07.2012 14:30 Rang Name Land Pkt.
1. Q Sideris Tasiadis
Im Slalom Canadier Einer hat sich Sideris Tasiadis mit der besten Punktzahl für das Finale qualifiziert.
Das Finale läuft gerade.Und SILBER !!! [freuuu]
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2 super Läufe gehabt der Junge [prolll]
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Vor lauter Freude darüber vergessen das Ergebnis einzustellen. [modz]
Männer
Slalom Canadier Einer
Gold: Tony Estanguet aus Frankreich [freuuu]
Silber: Sideris Tasiadis aus Deutschland
Bronze: Michal Martikan aus derSlowakei
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Hannes Aigner ist souverän in das Finale vom Slalom Kajak Einer gepaddelt.
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Männer
Slalom Kajak Einer
Gold: Daniele Molmenti aus Italien
Silber: Vavrinec Hradlicek aus Tschechien
Bronze: Hannes Aigner [freuuu]
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Und auch bei den Frauen konnte sich Jasmin Schornberg im Slalom Kajak Einer für das Halbfinale qualifizieren.
Dort hat sie sich als 7. für den Endlauf qualifiziert.
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Männer
Kanu/Kajak - Canadier Zweier
Gold: Tim Baillie und Etienne Stott aus Großbritannien
Silber: David Florence und Richard Hounslow aus Großbritannien
Bronze: Pavol Hochschorner und Peter Hochschorner aus der Slowakei
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Frauen
Slalom Kajak Einer
Gold: Emilie Fer aus Frankreich
Silber: Jessica Fox aus Australien
Bronze: Maialen Chourraut aus Spanien
5. Jasmin Schornberg
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Beim 500 m Kajak Vierer Vorlauf konnte sich das deutsche Team mit Carolin Leonhardt, Franziska Weber, Katrin Wagner-Augustin und Tina Dietze für dasFinale qualifizieren.
Ebenfalls im Finale steht Männer Max Hoff über 1000 m Kajak Einer sowie im Kajak Zweier das Duo Martin Hollstein und Andreas Ihle und auch im Canadier Einer schaffte es Sebastian Brendel in den Endlauf.
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Im Zweier-Canadier haben sich Peter Kretschmer und Kurt Kuschela für das Finale qualifiziert.
Im 500 m Kajak Einer der Frauen konnte sich Katrin Wagner-Augustin für das Halbfinale qualifizieren und auch Franziska Weber und Tina Dietze schafften es ins Halbfinale im Kajak Zweier über 500 m.
Marcus Gross, Norman Brockl, Tim Wieskotter und Max Hoff stehen ebenfalls im Halbfinale beim 1000 m Kajak Vierer.
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Katrin Wagner-Augustin hat den Einzug in den Finallauf im Kajak-Einer ls 4. ihres Laufs verpasst.
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Männer
Kajak Einer
Gold: Eirik Veras Larsen aus Norwegen
Silber: Adam van Koeverden aus Kanada
Bronze: Max Hoff [prolll]
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Männer
1000 m Canadier Einer
Gold: Sebastian Brendel [prolll]
Silber: David Cal Figueroa aus Spanien
Bronze: Mark Oldershaw aus Kanada
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Männer
1000 m Kajak Zweier
Gold: Rudolf Dombi und Roland Kokeny aus Ungarn
Silber: Fernando Pimentaund/ Emanuel Silva aus Portugal
Bronze: Martin Hollstein und Andreas Ihle [prolll]
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Frauen
500 m Kajak Vierer
Gold: Ungarn
Silber: Carolin Leonhardt, Franziska Weber, Katrin Wagner-Augustin und Tina Dietze [prolll]
Bronze: Weißrussland
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Männer
1000 m Canadier Zweier
Gold: Peter Kretschmer und Kurt Kuschela [prolll]
Silber: Andrej Bahdanowitsch und Alexander Bahdanowitsch aus Weißrussland
Bronze: Alexej Korowaschkow und Ilja Perwuchin aus Russland
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Männer
1000 m Kajak Vierer
Gold: Australien
Silber: Ungarn
Bronze: Tschechien
4. Marcus Gross, Norman Brockl, Tim Wieskotter und Max Hoff
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Frauen
500 m Kajak Einer
Gold: Danuta Kozak aus Ungarn
Silber: Inna Osypenko-Radomska aus der Ukraine
Bronze: Bridgitte Hartley aus Südafrika
9. Katrin Wagner-Augustin
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Frauen
500 m Kajak Zweier
Gold: Franziska Weber und Tina Dietze [prolll]
Silber: Katalin Kovacs und Natasa Douchev-Janics aus Ungarn
Bronze: Karolina Naja und Beata Mikolajczyk aus Polen
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Beim Kajak Einer-Sprint der Frauen (200 m) hat es Silke Hörmann ins B-Finale geschafft.
Ronald Rauhe hat sowohl im Kajak Einer als auch im Zweier mit seinem Partner Jonas Ems die Finale über 200 erreicht.
Im Halbfinale gescheitert dagegen ist Sebastian Brendel im Halbfinale des Einer-Canadier auf der 200 m-Distanz. Er wurde nur 4.
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Männer
200 m Kajak Einer
Gold: Ed Mckeever aus Großbritannien
Silber: Saul Craviotto Rivero aus Spanien
Bronze: Mark De Jonge aus Kanada
8. Ronald Rauhe
Männer
200 m Canadier Einer
Gold: Juri Tscheban aus der Ukraine
Silber: Jevgenij Shuklin aus Litauen
Bronze: Iwan Schtyl aus Russland
16. Sebastian Brendel
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Frauen
200 m Kajak Einer
Gold: Lisa Carrington aus Neuseeland
Silber: Inna Osypenko-Radomska aus der Ukraine
Bronze: Natasa Douchev-Janics aus Ungarn
15. Silke Hörmann
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Männer
200 m Kajak Zweier
Gold: Juri Postrigai und Alexander Djatschenko aus Russland
Silber: Raman Piatruschenka und Wadim Machnew aus Weißrussland
Bronze: Liam Heath und Jon Schofield aus Großbritannien
8. Ronald Rauhe und Jonas Ems