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Sonstiges => Kaleuns olympische Welten => Thema gestartet von: Kaleun am 06. Juli 2012, 11:33:10
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Nach seiner Zulassung als Demonstrationssportart 1988 in Seoul und 1992 in Barcelona wird bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erstmals um olympische Medaillen in der fernöstlichen Kampfkunst Taekwondo gekämpft. Die Wurzeln des Sports liegen in Korea. Vor mehr als 2000 Jahren wird die waffenlose Selbstverteidigung von Choi Hong Ni entwickelt und verbreitet sich unter dem Namen "su-bak". In der Übersetzung bedeutet "Taekwondo" Springen, Stoßen und Schlagen mit den Füßen ("taek"), "kwon" kennzeichnet die Handtechniken. "Do" ist der typisch asiatische Begriff für Weg, System oder Methode, in diesem Fall der Weg zum Sieg. Die Invasion Japans in Korea zu Beginn des 20. Jahrhunderts bedeutet das Verbot für Taekwondo. Die Besatzer unterdrücken das koreanische Volk und hindern es an der traditionellen Ausführung der waffenlosen Selbstverteidigung. Nur im Untergrund wird der Sport weiterhin ausgeübt.
Nach der Teilung Koreas (1945) entsteht in Nordkorea unter der Leitung von General Choi die Internationale Taekwondo Föderation (ITF). Der Südkoreaner Kim Un-Young gründet 1973 die Welt Taekwondo Föderation (WTF). Bis heute existieren diese zwei Weltverbände. Sportlich wird zwischen dem Leichtkontakt-Wettkampf der ITF und dem Vollkontakt-Wettkampf der WTF unterschieden. Für die Olympischen Spiele sind nur Athleten der WTF nominiert. Die deutsche Taekwondo-Union gehört seit ihrer Gründung 1981 der WTF an. In Europa fasst die asiatische Kampfkunst erst nach dem Zweiten Weltkrieg Fuß. 1965 sorgt die Werbetour koreanischer Großmeister für den Durchbruch in Deutschland. Drei Jahre später feiern die deutschen Meisterschaften Premiere, eine WM wird erstmals 1973 in Seoul ausgetragen.
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Die deutschen Starter
Frauen
Helena Fromm, Gewichtsklasse bis 67 kg
Sümeyye Manz geb. Gülec , Gewichtsklasse bis 49 kg
Männer
keine am Start
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In der Gewichtsklasse bis 49 kg bei den Frauen hat Sümeyye Manz ihren ersten Kampf direkt in den Sand gesetzt. Sie verlor gegen Yang Shu-Chun aus Taiwan deutlich mit 3:10. Sollte Yang das Finale erreichen hat Manz noch die Chance die Trostrunde zu erreichen.
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Frauen
Gewichtsklasse bis 49 kg
Gold: Wu Jingyu aus China
Silber: Brigitte Yague Enrique aus Spanien
Bronze: Chanatip Sonkham aus Thailand und Lucija Zaninovic aus Kroatien
Männer
Gewichtsklasse bis 58 kg
Gold: Joel Gonzalez Bonilla aus Spanien
Silber: Lee Daehoon aus Südkorea
Bronze: Alexej Denisenko aus Russland und Oscar Munoz Oviedo aus Kolumbien
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Frauen
Gewichtsklasse bis 57 kg
Gold: Jade Jones aus Großbritannien
Silber: Hou Yuzhuo aus China
Bronze: Marlene Harnois aus FRankreich und Tseng Li-Cheng aus Taiwan
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Männer
Gewichtsklasse bis 68 kg
Gold: Servet Tazegul aus der Türkei
Silber: Mohammad Bagheri aus dem Iran
Bronze: Terrence Jennings aus den USA und Rohullah Nikpah aus Afghanistan
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Helena Fromm hat in der Klasse bis 67 kg ihren Halbfinalkampf gegen Hwang Kyung-Seon aus Südkorea mit 4:8 verloren, darf aber in derTrostrunde nochmals antreten da die Südkoreanerin das Finale erreicht hat.
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Helena Fromm hat in der Klasse bis 67 kg ihren Halbfinalkampf gegen Hwang Kyung-Seon aus Südkorea mit 4:8 verloren, darf aber in derTrostrunde nochmals antreten da die Südkoreanerin das Finale erreicht hat.
Und sie hat es geschafft und Bronze geholt [prolll]
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Frauen
Gewichtsklasse bis 67 kg
Gold: Hwang Kyung Seon aus Südkorea
Silber: Nur Tatar aus der Türkei
Bronze: Paige Mcpherson aus den USA und Helena Fromm [bete]
Männer
Gewichtsklasse bis 80 kg
Gold: Sebastian Eduardo Crismanich aus Argentinien
Silber: Nicolas Garcia Hemme aus Spanien
Bronze: Lutalo Muhammad aus Großbritannien und Mauro Sarmiento aus Italien
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Frauen
Gewichtsklasse über 67 kg
Gold: Milica Mandic aus Serbien
Silber: Anne-Caroline Graffe aus Frankreich
Bronze: Anastasia Baryschnikowa aus Russland und Maria Del Rosario Espinoza aus Mexiko
Männer
Gewichtsklasse über 80 kg
Gold: Carlo Molfetta aus Italien
Silber: Anthony Obame aus Gabun
Bronze: Robelis Despaigne aus Kuba und Liu Xiaobo aus China