Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => Regionalliga (alle Landesverbände) => Thema gestartet von: Schwabenpfeil am 17. Februar 2014, 12:07:49
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Nach Angaben des Pressesprechers Volkhard Stütz soll ein einstelliger Millionenbetrag in ein Nachwuchszentrum fließen. Genaueres wollte Stütz auf Anfrage der SÜDWEST PRESSE noch nicht mitteilen. Er verwies auf eine im Laufe des Tages geplante Pressemitteilung.
Quelle:
http://www.swp.de/ulm/sport/fussball/regional/Fussball-Nachwuchszentrum-Investor-Tochterfirma-arabischer-Investor-Geldgeber-Arabischer-Investor-will-Millionen-in-SSV-Ulm-1846-Fussball-stecken;art4280,2456243
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Tja, englische Verhältnisse sind nicht mehr zu stoppen.
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Chaos in Ulm. Präsident zurückgetreten, Spieler streiken und riesige Schulden.
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/sport/Ulmer-Spieler-verweigern-das-Training-id29602006.html
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Gut was los im Fußball. Zum Glück können wir jetzt mal eins, zwei Jahre zuschauen.
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Passend zur momentanen Diskussion im Bielefeld-Thread zur Leidensfähigkeit von Fans werfe ich mal den SSV Ulm 1846 ins Rennen. Der steuert grade auf seine 3. Insolvenz in 13 Jahren zu.
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Nur-noch-Schwarz-oder-Weiss-id29915122.html
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Die will in Ulm aber auch kaum noch einer sehen.
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Traurig. Mit Hoffenheim, Sandhausen, Aalen, Heidenheim, Großaspach & Co. sprießen in BaWü dank reicher Mäzene Clubs aus dem Boden, die in Deutschland bis vor einigen Jahren noch keine Sau kannte. Dafür spielen Traditionsclubs wie Waldhof Mannheim nur noch viertklassig, Ulm geht wohl noch eine Liga runter, da wo Reutlingen und der VfR Mannheim bereits sind. In keinem anderen Bundesland ist das so extrem wie in BaWü. Den Spezialfall RB in Sachsen mal ausgenommen.
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Vollkommen richtig, Statistiker! Nur den VfR Aalen würde ich etwas in Klammern setzen. Einen Mäzen gibt's zwar auch dort, aber Aalen ist seit 70 Jahren ne feste Größe im Umfeld der Zweit-/Drittklassigkeit.
Kleiner Lichtblick im Baden-Württembergischen Vereinsfußball: Der Freiburger FC, deutscher Meister von 1907, kehrt in die Oberliga zurück (der Verein, der in den 70ern den Oberfinanzdirektor Achim Stocker nicht wollte, woraufhin dieser zum damals kleinen SC Freiburg ging - der Rest ist bekannt).
Der Nachfolgeverein des ruhmreichen 1.FC Birkenfeld, der seit einer Fusion "Kickers Pforzheim" heißt, steigt ebenfalls in die OL Ba-Wü auf, während der CfR Pforzheim (Fusion aus den Traditionsvereinen 1.FC Pforzheim, dt. Vizemeister 1906, und dem VfR Pforzheim) im Mittelfeld der Verbandsliga Baden festsitzt.
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Aha, wußte gar nicht das Pforzheim fusioniert hat.
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Ein kleinwenig schadenfroh bin ich ich ja schon, die ach so solide wirtschaftenden Spatzen.... [kicher]
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Widersprechen muss ich auch einfach beim SV Sandhausen! Denn dies mag ein kleinerer Verein sein, aber die Sandhäuser gehörten über Jahrzehnte hinweg zum höherklassigen Fußball in Baden-Württemberg, wurden zweimal deutscher Amateurmeister und spielten immer mal wieder im DFB-Pokal. Meiner Ansicht nach sind weder Sandhausen noch Aalen wirklich vergleichbar mit Großaspach oder der TSG Hoffenheim. Ich würde Sandhausen nicht einmal mit dem Nachbarn Astoria Walldorf vergleichen. [nunja]
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Ja, Sandhausen spielte gefühlte Jahrzehnte lang in der damals noch drittklassigen OL BaWü. Wir selber haben schon 1987 in der Aufstiegsrunde zur 2. BL gegen sie gespielt. So richtig nach oben (eingleisige 3. Liga, jetzt sogar schon im 3. Jahr 2. BL) sind sie aber erst gekommen, seitdem Machmeier sein Geld dort reinpumpt.
Übrigens ist Astoria Walldorf jetzt auch in die RL Südwest aufgestiegen. Somit hat man dort jetzt 3 Dörfer in unmittelbarer Nachbarschaft, die höherklassigen Fußball bieten: Hoffenheim (1. Liga), Sandhausen (2. Liga), Walldorf (4. Liga). Hätten diese 3 Clubs, von denen damals keiner mehr als drittklassig war, doch blos 2005 zum FC Heidelberg fusioniert, wie es Hopp vorgeschlagen hat, bevor er seinen eigenen Club hochgepuscht hat. Dann gäbe es heute 2 Kunstprodukte weniger.
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Der Niedergang des Ulmer Fußballs.
http://m.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/SSV-Ulm-1846-Fussball-Betrachtungen-zum-Niedergang-des-Ulmer-Fussballs;art4329,2615627
Beim letzten Heimspiel am vergangenen Samstag, das gegen die zweite Mannschaft des Bundesligisten TSG Hoffenheim sang- und klanglos mit 1:4 verloren wurde, war an der Außenseite der Geschäftsstelle ein Galgen montiert. Ein Galgen mit Schlinge - Mahnmal und Warnung gleichermaßen:
Dieser Galgen ist für all die Menschen, die dem glorreichen SSV Ulm 1846 geschadet haben.
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Der Niedergang des Ulmer Fußballs.
http://m.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/SSV-Ulm-1846-Fussball-Betrachtungen-zum-Niedergang-des-Ulmer-Fussballs;art4329,2615627
Krass mit wie viel Inkompetenz so viele Fussballvereine jahrelang gefuehrt werden. Leute, die nicht mal ne Wuerstchenbude erfolgreich managen koennten, duerfen schalten und walten wie sie wollen und die Fans zahlen den Preis. Ich glaub wenn Ulmer Fans da nen Galgen aufstellen, muss wirklich viel passiert sein.
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Und da haben wir das Unvermeidliche:
Der SSV Ulm 1846 stellt am heutigen Freitag einen Insolvenzantrag. (http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/SSV-Ulm-1846-Fussball-stellt-Insolvenzantrag;art1158544,2618632)
Zum 3. Mal in 13 Jahren... [eingrab] [help]
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Vereinzelt machten sich die Fans Luft durch Beschimpfungen und Spott, die etwa die Kleiderordnung eines Notvorstands betraf, der am Montag im Trainingsanzug zum Sponsorentreffen gekommen war.
[schweigg]