Fussballstammtisch
Sonstiges => Sport Allgemein => Thema gestartet von: Letterman am 26. Juli 2014, 15:26:12
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Bayern will Anti-Doping-Gesetz
Winfried Bausback setzt Bundesjustizminister Heiko Maas (Bild) unter Druck
(Copyright: getty)
Bayern macht sich weiter für die Einführung eines Anti-Doping-Gesetzes in Deutschland stark.
"Doping ist der größte Feind des Sports", sagte Bayerns Justizminister Winfried Bausback (CSU) am Rande der deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Ulm: "Der Sport kann des Themas Doping nicht alleine Herr werden."
Zudem setzte Bausback Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) unter Druck, endlich zu handeln: "Ich hoffe, dass wir Ende des Jahres einen Gesetzesentwurf aus Berlin bekommen."
Bausback hatte bereits im März dieses Jahres seinen Entwurf eines Gesetzes zum "Schutz der Integrität des Sports" vorgestellt.
Dieses soll nicht nur die strafrechtliche Verfolgung von Dopern ermöglichen, sondern auch die Verfolgung von Bestechung, Korruption und Manipulation.
Der DLV setzt sich schon lange für ein Anti-Doping-Gesetz ein.
sport 1
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Festnahme bei Anti-Doping-Razzia
In der Lombardei, im Norden Italiens, wurde eine Anti-Doping-Razzia durchgeführt
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Bei einer Anti-Doping-Razzia in Norditalien sind am Dienstag 15 Durchsuchungen durchgeführt worden.
Ein 41-Jähriger wurde in der lombardischen Stadt Pavia mit Amphetaminen, Kortison und Testosteron festgenommen.
Mehrere Personen, denen Handel von verbotenen Dopingmitteln vorgeworfen wird, wurden angezeigt, berichteten italienische Medien.
Die Ermittlungen konzentrieren sich demnach vor allem auf die Region Lombardei.
sport 1
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In französischen Medien werden Vernehmungsprotokolle von Skandal-Funktionär Lamine Diack zitiert. Er berichtet Brisantes - und zieht eine Linie zu Putin.
Im großflächigen Doping-Skandal um die Leichtathletik, den Weltverband IAAF und Russland ist ein hochbrisantes Vernehmungsrotokoll aufgetaucht.
Der ehemalige IAAF-Präsident Lamine Diack hat darin laut Medienberichten die Annahme von Bestechungsgeldern eingeräumt, russische Funktionäre schwer belastet und auch eine Linie zur Politik in seinem Heimatland Senegal und zu Staatspräsident Wladimir Putin gezogen.
"Les incroyables confessions de Lamine Diack", titelt die die französische Tageszeitung Le Monde - die unglaublichen Geständnisse des Lamine Diack: Wie Le Monde und die Nachrichtenagentur AFP berichten, sollen laut Diack 1,5 Millionen Euro aus Russland in den senegalesischen Präsidentschaftswahlkampf im Jahr 2012 geflossen sein. Diack habe damals den heute amtierenden Präsidenten Macky Sall unterstützt.
Gegen Diack läuft ein Verfahren der französischen Justizbehörden wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche. Der 82-Jährige soll Schmiergelder kassiert haben, um positive Dopingproben russischer Athleten zu vertuschen.
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