Fussballstammtisch
Fussballstammtisch => Fußball allgemein => Thema gestartet von: Letterman am 23. November 2015, 13:47:09
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Fernseheinnahmen: FC St. Pauli stellt bei DFL brisanten Antrag
TV-Gelder: Brisanter Antrag St. Paulis
Der Zweitligist will vier Bundesligisten von den Einnahmen aus der Fernsehvermarktung ausschließen. 96-Präsident Martin Kind spricht bei SPORT1 von einer unüberlegten Aktion.
Im deutschen Profifußball hat ein Vorschlag des Zweitligisten FC St. Pauli heftige Diskussionen ausgelöst.
Der Hamburger Traditionsklub hat nach Angaben des Fachmagazins kicker am 10. November den Antrag an den Ligaverband gestellt, die vier Bundesligisten VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen, Hannover 96 und 1899 Hoffenheim von der Verteilung der Einnahmen aus der Fernsehvermarktung sowie der Gruppenvermarktung (adidas-Ligaball, Hermes-Ballbote, Krombacher) auszuschließen.
Hannover, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg erklärten wiederum mit Schreiben vom 19. November an die Deutsche Fußball Liga (DFL), dass St. Pauli mit diesem Antrag "die Aufkündigung der Solidargemeinschaft in der BundesligaLive bei Sport1.fm und 2. Bundesliga" betrieben habe.
Eine offizielle Stellungnahme seitens des FC St. Pauli zu dem Antrag gibt bislang nicht. "Es gibt kein Statement und wird auch voraussichtlich am Montag keines geben", sagte St. Paulis Medienchef Christoph Pieper auf SPORT1-Anfrage.
Kind: "Unüberlegter Antrag"
Hannovers Präsident Martin Kind erklärte, es sei "ein unüberlegter Antrag ohne die Probleme und Auswirkungen wirklich zu Ende zu überlegen", sagte Kind bei SPORT1: "Rechtlich geht es nach unserer Einschätzung sowieso nicht. Alle Vereine haben eine Lizenz, sind Gesellschafter der DFL. Ich weiß nicht, wie man die davon ausnehmen will."
Ein Ausschluss hätte weitreichende Konsequenzen, erklärte der 96-Boss. "Schlimmer in den Auswirkungen wäre, dass die Zentralvermarktung nicht mehr möglich wäre. Es würde dann zur Einzelvermarktung kommen. Es würde Gewinner geben, extrem Bayern München, und es würde Verlierer geben. Das wäre insbesondere die Zweite Liga, die kaum noch Chancen hat, sich selbst zu vermarkten", ergänzte Kind.
Klaus Allofs, Geschäftsführer Sport und Kommunikation der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, wollte sich am Sonntagabend auf SPORT1-Nachfrage nicht zum Thema äußern.
Der kicker druckt in seiner am Montag erscheinenden Print-Ausgabe in Auszügen die Originalschreiben.
Das vierseitige St.-Pauli-Schreiben war an Ligapräsident Reinhard Rauball und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gerichtet.
St. Pauli verweist auf OVR-Paragraph
Unter Verweis auf § 17 Nr. 1 der Ordnung für die Verwertung kommerzieller Rechte (OVR) und das Bekenntnis des Ligaverbandes zur 50+1-Regel fordert der Millerntor-Klub, Vereine, die sich durch eine Ausnahmegenehmigung nicht an diese Regel halten müssen, "von der Verteilung der Einnahmen aus der Vermarktung von Spielen nach § 9 Nr. 1 auszuschließen".
Im ersten Zug wären die Werksklubs Wolfsburg (VW) und Leverkusen (Bayer) sowie Hoffenheim mit Eigner Dietmar Hopp betroffen. Ab 2017 wäre davon auch Hannover bedroht, das nach dem Engagement von Präsident und Unternehmer Kind über dann 20 Jahre von der 50+1-Regel auf entsprechenden Antrag hin ausgenommen werden kann.
Die betroffenen Klubs richteten wiederum ein dreiseitiges Schreiben an die DFL. "Sollte dieser Antrag – tatsächlich – ernst gemeint sein", brachten die Klubs ihr Erstaunen und ihr Unverständnis zum Ausdruck.
sport 1
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DFL-Vizepräsident Peter Peters bringt Montagsspiele in der ersten Liga ins Spiel
Spielt die Bundesliga bald montags?
DFL-Vize Peters bringt eine neue Regelung ins Spiel, die den Spielplan von Bundesliga und Zweiter Liga revolutionieren könnte. Auch der Sonntag ist betroffen.
Peter Peters, der Vize-Präsident der Deutschen Fußballliga (DFL), hat eine "Neuaufteilung" der Spielpläne von Bundesliga und Zweiter Liga in Aussicht gestellt.
Wie die WAZ berichtet, brachte Peters bei einer Diskussionsrunde in Gelsenkirchen am Montagabend künftige Montagsspiele im Oberhaus ins Spiel. Demnach könnten ab der Saison 2017/18 in der Bundesliga an fünf Montagen Partien stattfinden, die Spiele der Zweiten Liga stattdessen auf den Sonntag vorverlegt werden.
Zudem erwägen die Verantwortlichen offenbar, den Bundesliga-Sonntag auszudehnen - etwa nach dem Vorbild Asien. "Es geht um eine dritte Sonntags-Anstoßzeit vor 15.30 Uhr", zitiert die WAZ Peters.
Von dieser Regelung könnten vor allem die Vereine profitieren, die am Donnerstag in der Europa League aktiv sind. Ein komplettes Entsplittern des Spieltags ist laut Peters aber "nicht geplant".
sport 1
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Ein komplettes Entsplittern des Spieltags ist laut Peters aber "nicht geplant".
Was ist es denn dann? Klar, wir haben nicht 9 verschiedene Anstoßzeiten. Aber sonntags drei Spiele und montags ein Spiel - der Spieltag geht dann über 4 Tage! Na gut, 5 Mal zunächst, aber man wird doch nicht glauben, dass es dabei bleiben wird. Irgendwann wird es dauerhaft das Montagsspiels geben oder zumindest häufiger als jetzt angekündigt, wenn der Reibach für die Vereine stimmt. Die DFL macht es alles nur etwas vorsichtiger über einen längeren Zeitraum, sonst würde der Aufschrei zu groß werden. Aber irgendwann wirds auch bei uns wie in Spanien aussehen. Bei dieser Salamitaktik über die Jahre regt sich erheblich weniger Widerstand - und irgendwann gewöhnt sich jeder an den immer weiter um sich greifenden Kommerzkack.
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Pro Samstag 15:30 [schäm]
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Sonntag 17.30h ist tatsächlich auch noch beschissener als die Zweitligaanstoßzeiten... kaum zu glauben, aber wahr.
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Hamburger SV bringt Bundesligaspiele im Ausland ins Gespräch
HSV schlägt Spiele im Ausland vor
Der HSV will bei der Mitgliederversammlung der Bundesligaklubs den Antrag von St. Pauli ablehnen. Zur Steigerung der Attraktivität schlägt der Klub einen bizarren Schritt vor.
Marketing-Vorstand Joachim Hilke vom Bundesligisten Hamburger SV hat in der Diskussion um die Zentralvermarktung der Fernsehgelder mit Ablehnung auf den Vorstoß des FC St. Pauli reagiert und gleichzeitig einen obskuren Vorschlag unterbreitet.
"Das ist ein ideologisch motivierter Vorstoß, der uns bei der grundsätzlichen Diskussion um den zukünftigen gerechten Verteilungsschlüssel nicht weiterhilft", sagte der 48-Jährige auf hsv.de.
St. Pauli hatte vorgeschlagen, diejenigen Klubs aus der Zentralvermarktung der TV-Gelder auszuschließen, die von der 50+1-Regelung befreit sind. Dies würde den VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim sowie ab 2017 Hannover 96 betreffen.
Einen entsprechenden Antrag des Kiezklubs am 2. Dezember bei der Mitgliederversammlung der 36 Profiklubs in Frankfurt/Main werde der HSV ablehnen, betonte Hilke.
Die Gemeinschaft der Bundesligaklubs habe sich eine Satzung gegeben, die die Verteilung unter allen Mitgliedern regelt, ergänzte der HSV-Vorstand: "Diese Regelung nun mehr anfechten zu wollen, ist unfair. Die betroffenen Klubs müssten adhok ihr Geschäftsmodell über Bord werfen. So kann man nicht miteinander umgehen."
"Wir werden irgendwann sicherlich auch nicht an der Diskussion vorbeikommen, ob wir offizielle Ligaspiele zum Beispiel in Asien austragen wollen, um die Ernsthaftigkeit bei der Weiterentwicklung des internationalen Geschäfts zu unterstreichen", sagte Hilke weiter und verwies darauf, dass das Thema in der englischen Premier League schon seit Längerem diskutiert werde.
Er regte zudem die Bildung eines Gremiums an, das "einen für das Wachstum und die aktuellen Rahmenbedingungen idealtypischen Verteilerschlüssel" erarbeiten könnte. "Wir haben ja noch genug Zeit, bis der neue Zyklus 2017/18 beginnt", meinte der Funktionär.
In einem solchen neutralen Gremium würde er Vertreter der Deutschen Fußball Liga (DFL), der Klubs aus 1. und 2. BundesligaLive bei Sport1.fm sowie neutrale Fachleute wie Uni-Professoren, Medienvertreter, Sponsoring- und Marketingexperten sehen.
sport 1
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Der Hilke hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Ligaspiele in Asien.. bezahlt er dann auch den ganzen Dauerkarten-Inhabern die Flug- und Hotelkosten?
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Sonntag 17.30h ist tatsächlich auch noch beschissener als die Zweitligaanstoßzeiten... kaum zu glauben, aber wahr.
Aber nur auswärts. Zu Hause könnte ich damit definitiv besser leben als 13:00 Uhr zu kicken.
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Ich finde Sonntag allgemein nicht so toll, Freitag mehrere Spiele fände ich besser.
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Freitag ist ja mal richtig beschissen. Optimal sind wirklich Samstag und Sonntag nachmittag. Abends sollte am Sonntag nichts mehr stattfinden. Ich sehe das halt auch aus meiner Sicht, am 20. Dez. Sonntags hab ich in Gladbach nach dem 17:30-Spiel gerade mal ne Stunde um den letzten möglichen Zug zu bekommen nach HF. War in Dortmund schon megaknapp. Freitagsspiele kann ich mir ganz abschminken, arbeitsmässig und rückfahrttechnisch ebenso.
Dritte Liga war in dieser Beziehung eindeutig die beste Liga ;)
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Wir in Offenbach würden am liebsten jedes Heimspiel Freitags austragen.
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Dritte Liga war in dieser Beziehung eindeutig die beste Liga ;)
"war" ist der richtige Audruck... Unsere Auswärtsspiele in dieser Hinrunde: Freitagabend in Mainz, Freitagabend in Köln, Freitagabend in Bremen, Freitagabend in Stuttgart, Mittwoch-Abend in Rostock, Freitag-Abend in Kiel. Das waren die ersten 6 Auswärtsspiele der Saison, danach kam noch Samstag in DD und Großaspach und Sonntag in Aue.
Und das erste Auswärtsspiel der Rückrunde in Erfurt steht ebenfalls schon vor der Verlegung auf Freitag-Abend oder noch eher...
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Vielleicht will man bei euch vermeiden das viele mitkommen.
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Vielleicht will man bei euch vermeiden das viele mitkommen.
Hat nicht wirklich funktioniert...
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Bundesligaklubs dürfen Trikotärmel künftig eigenständig vermarkten
Klubs dürfen Trikotärmel vermarkten
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird ab der Saison 2017/18 die Trikotärmel der Profiklubs nicht mehr gemeinschaftlich vermarkten. Darüber informierte die DFL die 36 Vereine am Mittwoch bei der Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main. Die bis Ende der Saison 2016/17 laufende Partnerschaft mit dem Logistikdienstleister Hermes wird nicht verlängert.
Laut der DFL soll den Klubs dadurch Gelegenheit gegeben werden, ihren Partnern die Werbefläche auf dem Trikotärmel individuell zur Verfügung zu stellen. Hintergrund ist der von den Klubs geäußerte Wunsch, die Partnerschaften auf Unternehmen zu beschränken, die möglichst nicht in gleichen Geschäftsfeldern wie bedeutende Vereinssponsoren tätig sind.
sport 1
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Der FC St. Pauli zieht Antrag auf Änderung der TV-Gelder zurück
St. Pauli zieht Antrag zurück
Alles nur heiße Luft? Kurz vor der DFL-Mitgliederversammlung hat der FC St. Pauli seinen Antrag auf eine Umverteilung der TV-Gelder zurückgezogen.
Manager Andreas Rettig vom FC St. Pauli hat sich selbstkritisch gezeigt und den Rückzug des Antrags des Zweitligisten bereits vor Beginn der Mitgliederversammlung der 36 Fußball-Profiklubs am Mittwoch verteidigt.
"Nach Gesprächen am Dienstagabend haben wir festgestellt, dass es nicht der richtige Zeitpunkt war", sagte Rettig nach der Sitzung in einem Frankfurter Hotel und meinte: "Wir haben leider festgestellt, dass die Solidarität zwischen erster und zweiter Liga auf dem Spiel steht. Um Ruhe hereinzubringen, haben wir uns entschieden, den Antrag zurückzuziehen."
Dieser hatte vorgesehen, die Erstligaklubs Bayer, VfL Wolfsburg, 1899 Hoffenheim und Hannover 96 von der Verteilung der TV-Gelder auszunehmen. "Unsere einzige Motivation war die Stärkung der 50+1-Regel. Das war der Geist unseres Antrags. Das ist ein hohes Gut. Deshalb kämpfen wir auch weiter dafür", betonte Rettig, der glaubt, dass viele das Ansinnen der Hamburger falsch verstanden hätten. Deshalb habe er sich auch gefreut, "dass es für unseren Grundgedanken Zustimmung gab - auch aus der ersten Liga".
Präsident Ingo Wellenreuther vom Karlsruher SC begrüßte den Rückzug des Pauli-Antrages. "Das war ein guter Tag für die 2. Liga", sagte er. Sportchef Rudi Völler von Bayer Leverkusen hatte Rettig in der vergangenen Woche nach dessen Vorstoß attackiert und gesagt: "Er gibt ein bisschen Schweinchen schlau".
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge von Rekordmeister Bayern München hatte den Antrag von St. Pauli zur Dezentralisierung der TV-Vermarktung im deutschen Profifußball unterstützt - aber zugleich die vom Zweitligisten angegriffenen "Werksklubs" verteidigt.
sport 1
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BVB-Boss Hans-Joachim Watzke fordert gerechtere Verteilung der TV-Gelder
TV-Gelder: Watzke regt Änderung an
Nach Matthias Sammer bringt nun auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke eine andere Verteilung der TV-Gelder ins Spiel. Er möchte den Kuchen gerechter verteilen.
Die Verteilung der TV-Gelder sorgt innerhalb der BundesligaLive bei Sport1.fm weiter für Diskussionen. Nach dem Matthias Sammer bereits mehr Geld für den FC Bayern forderte, regt Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke eine andere Aufteilung an.
Er fordert eine gerechtere Verteilung zugunsten der Klubs, die die Massen am meisten bewegen.
"Wenn ein Klub eine Million Fans in Deutschland hat, 65 000 Zuschauer im Schnitt zu Hause und 5000, die auswärts mitfahren, dann muss sich das auch wirtschaftlich niederschlagen. Der Erfolg muss immer die wesentliche Komponente sein, momentan ist er es zu hundert Prozent. Vielleicht sollte man 25 Prozent über andere Komponenten verteilen, dann wäre Bayern natürlich trotzdem noch oben. Aber das muss auch so sein. Sie haben die größten Leistungen für den deutschen Fußball erbracht. Man kann sie ja nicht für ihren Erfolg bestrafen", sagte Watzke in der Sport Bild.
Watzke sorgt sich um Spannung in der Liga
Nach dem die Bayern auch in dieser Saison von Sieg zu Sieg eilen, sorgt sich der BVB-Boss um die Zukunft der deutschen Eliteliga: "Das Problem des deutschen Fußballs ist, dass es derzeit nur eine Lok mit solchen PS-Zahlen gibt. In Spanien gibt es davon zwei bis drei, genau wie in Italien, in England sind es noch mehr. In Frankreich verliert der Fußball bereits an Attraktivität aufgrund der Dauerdominanz von Paris. Deshalb müssen wir aufpassen. Allerdings daraus zu schließen, man müsse Bayern weniger Geld geben, wäre jedoch völliger Unsinn."
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Die Traditionsvereine in der Bundesliga fordern eine Neuregelung der TV-Gelder. Sechs Klubs gründen dazu das "Team Marktwert".
Sechs Bundesliga-Traditionsklubs haben sich zu einem Bündnis zusammengeschlossen und wollen mehr Gerechtigkeit in der Verteilung der TV-Gelder erreichen.
Nach Informationen der Sport Bild organisieren sich Bundesliga-Dino Hamburger SV, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, der VfB Stuttgart und Hertha BSC künftig im "Team Marktwert".
Das Bündnis will offenbar auf Bitten der DFL objektive Kriterien erarbeiten, die ausdrücken, welche Klubs am meisten zur Marke Bundesliga beitragen. Bereits seit einigen Monaten wird in der Liga über eine Profifußball-Reform speziell bei der Verteilung der TV-Gelder diskutiert.
Wahler fordert Lohn für "Wertsteigerung"
"Die Tabellenposition ist nur ein Kriterium von vielen, das eine Rolle dafür spielt, wie attraktiv ein Spiel für Fans und damit TV-Sender ist", sagte VfB-Präsident Bernd Wahler.
Er setzt sich dafür ein, dass die Traditionsklubs höhere TV-Quoten und Zuschauerzahlen erzielen als Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen. Dafür soll eine Belohnung erfolgen.
"Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat - der sollte bei der Verteilung der Einnahmen auch entsprechend berücksichtigt werden. Alles andere wäre ungerecht", betonte Wahler.
Auch Facebook und Co. spielen eine Rolle
Der Marktwert soll durch Faktoren wie TV-Reichweite, Social-Media-Relevanz, Mitgliederzahlen oder Zahl der Auswärtsfans ermittelt werden.
Bisher gibt der sportliche Erfolg den Ausschlag, wie viel Geld jeder Klub aus 35 Prozent der TV-Einnahmen erhält. 65 Prozent werden paritätisch unter den 18 Mannschaften gesplittet.
Nach Saisonende will die Gruppe ihre Kriterien vorstellen.
sport 1
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http://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-fernsehgelder-team-marktwert-will-groesseren-anteil-a-1084674.html
Was denken denn Vereine wie der FC, Hertha oder Werder, welchen "tatsächlichen Marktwert" sie haben, im Vergleich zu den sportlich erfolgreichen und dadurch zB im EC vertretenen Clubs?! Erbärmlich!
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Was in dieser Allianz Hertha zu suchen hat, würde mich auch mal interessieren. Bremen kann ich gerade noch so mitgehen, aber da sollte doch eher Gladbach oder Schalke dabei sein.
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Die Attraktivität der Bundesliga macht eher ein Spiel Köln-Werder aus, als eine Partie Wolfsburg-Hoffenheim. Völlig egal, wie erfolgreich Wolfsburg in den Geldpokalen ist.
Den Ansatz kann ich nachvollziehen, Erfolg wird er aber sicherlich keinen haben.
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"No-Single-Buyer-Rule": Kartellamt reformiert TV-Rechtevergabe
Kartellamt reformiert TV-Rechtevergabe
Die Übertragungsrechte in der Bundesliga dürfen künftig nicht mehr an nur einen Bieter gehen. Die DFL hofft dadurch auf mehr Einnahmen, das Kartellamt auf Innovationen.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) darf ihre milliardenschweren Rechte an Live-Spielen nicht mehr allein an einen einzelnen Bieter vergeben. Das teilte das Bundeskartellamt am Montag mit.
Die sogenannte "No-Single-Buyer-Rule" gilt für die kommende Rechteperiode 2017/18 bis 2020/2021. Aktuell ist Pay-TV-Anbieter Sky Rechteinhaber, die DFL erwartet mit der neuen Ausschreibung eine deutliche Steigerung der Einnahmen.
"Das Bundeskartellamt sieht es angesichts der von Ligaverband und DFL vorgeschlagenen Paketstruktur als ausreichend an, wenn künftig - je nachdem, ob alle Verbreitungswege oder nur die Internet- und Mobilfunkverbreitung umfasst sind – zwischen 30 und 102 attraktive Bundesligaspiele (von insgesamt 306 Spielen) zusammen mit umfassenden Möglichkeiten zur Highlight-Berichterstattung von einem alternativen Bieter erworben werden", teilte das Bundeskartellamt mit.
Konkret werden die Interessenten, die der DFL am Ende für die In- und Auslandsvermarktung pro Saison "eine Milliarde plus X" überweisen sollen, auf verschiedene Pakete des aufgeteilten Spieltages bieten können.
Beispielsweise könnte ein Paket das Top-Spiel am Samstag umfassen, das dann auf TV-Sender A läuft. Die verbleibenden Partien könnten dann auf Sender B live übertragen werden.
Die DFL will am Dienstag (12. April) über die Ausschreibung informieren.
Tritt dieses erste Szenario nicht ein, und nur ein Sender bietet für den Live-Spieltag im TV, greift die "Online-Lösung", mit der ein Konkurrenzangebot mit ausgewählten Spielen im Internet geschaffen werden soll.
"Wir haben Wert gelegt auf Regelungen, die sicherstellen, dass im Ergebnis mehr als ein einziger Bieter die Live-Rechte erwirbt. Solange nur ein Inhaber der Live-Rechte am Markt ist, birgt dies die Gefahr, dass der Innovationswettbewerb beschränkt wird", sagte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes
Er ergänzte: "Wie die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen, führt ein solches Modell meist nicht dazu, dass der Verbraucher am Ende mehr als ein Abonnement benötigt, um alle Spiele sehen zu können. So können sich die Rechteinhaber gegenseitig auch Unterlizenzen einräumen. Daneben dürfte es aber auch Angebote geben, die nur einen Teil der Live-Spiele umfassen."
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In 17 Pakete-Häppchen hat die DFL die Bundesliga-TV-Rechte zerlegt - und zwar wie folgt:
http://www.sueddeutsche.de/medien/fussball-im-tv-mit-haeppchen-zur-milliarde-1.2945741
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Neue Bundesliga-Rechtevergabe ab 2017 / 2018: Sky könnte fast jeden zweiten Kunden verlieren
Fernsehen Die Fußballbundesliga "optimiert" ihre Sportrechte-Vermarktung, und einer der bisher großen Profiteure könnte dabei in dei Röhre schauen. Denn die geplante Splitterung der Live-Rechte hätte empfindliche Auswirkungen auf das Geschäft des Bezahlsenders Sky Deutschland. Das zeigen Daten des Münchner Unternehmens Aboalarm, die von Der Zeit in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe veröffentlicht werden.
... http://meedia.de/2016/05/18/neue-bundesliga-rechtevergabe-ab-2017-2018-sky-koennte-fast-jeden-zweiten-kunden-verlieren/?utm_campaign=NEWSLETTER_MITTAG&utm_source=newsletter&utm_medium=email