Dynamo-Boss Oppitz zurückgetreten
Geschäftsführer Volker Oppitz ist bei Zweitligist Dynamo Dresden von seinem Amt zurückgetreten. Das bestätigte der Verein auf einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag.
Der 33-Jährige habe die Dynamo-Verantwortlichen bereits am Dienstag darum gebeten, seinen Vertrag aus gesundheitlichen Gründen aufzulösen.
Als Nachfolger wird interimsweise der bisherige kaufmännische Leiter Stefan Henke die Geschäftsführung übernehmen.
"Wir sind völlig geschockt. Die Entscheidung hat uns überrascht. Aber Volker Oppitz hat erklärt, dass er sich davor schützen müsse, erneut in eine Situation wie Anfang des vergangenen Jahres zu kommen", sagte Dresdens Präsident Andreas Ritter.
Oppitz hatte sein Amt 2011 wegen körperlicher Erschöpfung mehrere Monate ruhen lassen.
Oppitz war zuletzt nicht unumstritten im Klub. Die Verhandlungen über einen neuen Vertrag mit dem Aufsichtsrat zogen sich zuletzt lange hin.
Der langjährige Spieler des achtmaligen DDR-Meisters, der bereits in der Jugend für Dynamo aktiv war, war seit 2010 Geschäftsführer im Klub.
Im Zuge der Pressekonferrenz gab der Verein auch bekannt, dass die zum Saisonende auslaufenden Verträge mit Trainer Ralf Loose und dem sportlichen Leiter Steffen Menze noch vor Dresdens erstem Zweitligaspiel des Jahres am Freitag gegen die SpVgg Greuther Fürth (18.00 Uhr, LIGA total!) verlängert werden.
"Oppitz hat die finalen Verhandlungen geführt und die Verlängerungen auf den Weg gebracht", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Bohn. Details werden voraussichtlich am Donnerstag bekannt gegeben.
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