Wenn ich das richtig verstanden habe geht es bei Aachen doch nur noch lediglich darum, die Saison zu Ende zu spielen, sportlich sind die Messen gesungen. Von daher sollte das Augenmerk auf dem wirtschaftlichen Sektor liegen, damit der "Fall" möglichst weich und nicht zu tief erfolgt.
Dann hast Du es, wie die Meisten, falsch verstanden.
Wir befinden uns im Insolvenzplanverfahren, das Insolvenzverfahren ist
noch nicht eröffnet. Daher ist noch nichts entschieden.
1. Option: Höchstes Ziel der ganzen Sparmaßnahmen und Sponsorengespräche sollte ein Vergleich sein, nachdem die Alemannia schuldenfrei ist. Dann könnte der Insolvenzantrag zurückgezogen werden und bei sportlichem Verbleib in der Liga gäbe es eigentlich keinen Grund mehr uns die Lizenz zu entziehen. Wir werden aber mit Sicherheit einen Punktabzug wegen mieser Zahlen beim Lizensierungsverfahren bekommen. Möglicherweise wird sich die Höhe danach richten, wie groß unser Abstand auf die Abstiegsplätze ist. Der DFB ist ja nicht durch immer gleiche Strafen aufgefallen.
2. Option: Wir schaffen es irgendwie bis zum Ende der Saison und eröffnen dann das Insolvenzverfahren. Das ist dem DFB relativ egal und führt nur zum Zwangsabstieg --> schuldenfrei wegen Insolvenzverfahren, ab in Liga 4
3. Option: Endgültige Zahlungsunfähigkeit während der laufenden Saison. Hier versteht der DFB keinen "Spaß" und wir werden zwangsliquidiert und dürfen in der untersten Klasse neu anfangen, wenn nicht der Fussballverband Mittelrhein beschließt uns woanders einzusortieren. Vermutlich dürfen wir dann aber nicht mehr ATSV Alemannia Aachen 1900 e.V. heißen, da wir ja aus dem Vereinsregister gestrichen werden.
Im Moment glaube ich an Option 3, hoffe auf Option 2 und bete für Option 1.
Aber hinter jedem Tor (Option) verbirgt sich für die vielen Leute, die von der Alemannia Geld bekommen müssten (ich auch) ein dicker fetter Zonk.