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AutorThema: Homosexualität im Fußball  (Gelesen 866 mal)

Offline Letterman

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Homosexualität im Fußball
« am: 02. Februar 2010, 15:04:34 »
Professor rät vom Outing ab

Der renommierte Sportsoziologe Gunter A. Pilz hat homosexuellen Fußball-Profis von einem Outing in der Öffentlichkeit abgeraten.

"Die Konsequenzen wären glasklar: Der Fußballer sähe sich einem Spießrutenlauf ausgesetzt", sagte das Mitglied der Ethik-Expertenkommission in der europäischen Fußball-Union UEFA der "Sächsischen Zeitung".

Der Honorarprofessor der Universität Hannover begrüßte zwar die vor allem durch DFB-Präsident Theo Zwanziger ins Rollen gebrachte Enttabuisierung des Themas Homosexualität im deutschen Fußball, doch an einen Erfolg glaubt er nicht: "Die Bereitschaft seitens der Fans, solche Dinge für Beschimpfungen auszunutzen, ist viel zu hoch. Alles andere sind Wunschträume und Gefühlsduseleien."

sport 1

Offline Löwenfan

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #1 am: 02. Februar 2010, 15:39:35 »
Der renommierte Sportsoziologe Gunter A. Pilz

 [lieglach]

Offline Kaleun

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #2 am: 11. März 2011, 17:08:28 »
Outing in Schweden

"Ich bin Fußballer und ich bin schwul"

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,750282,00.html


MEDIIS TRANQUILLUS IN UNDIS

HanniNannis
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Offline Schwabenpfeil

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #3 am: 22. Juni 2011, 15:32:31 »
Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.

http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball

Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...

Offline Rattenfänger

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #4 am: 22. Juni 2011, 15:43:27 »
Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.

http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball

Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
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Offline Kaleun

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #5 am: 22. Juni 2011, 17:27:46 »
Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.

http://www.gmx.net/themen/sport/frauenwm/aktuelles/987s2k6-homosexualitaet-und-fussball

Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...
4 Titten sind definitiv besser als 2 Schwänze!

 [lachgrün] Wahre Worte


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Offline Imho

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #6 am: 22. Juni 2011, 18:52:07 »
Bei den Frauen scheint es einfacher zu sein, sich zu outen.

Kann aber auch daran liegen, dass die Allgemeinheit dem Frauenfußball ohnehin einen überdurchschnittlichen Anteil an homosexuellen Spielerinnen unterstellt, was ein "Outing" einfacher machen könnte...

Nö... Liegt einfach daran dass... Ähem die Offenbacher haben's schon ganz gut umschrieben... Außerdem: Den Spießrutenlauf gäbe es in den Fußballstadien von der Menge... Im Frauenfußball spielen die Mannschaften maximal vor ein paar 100 Leuten, viele davon Angehörige... Wo soll da das Feuer herkommen?
Kölle und der FCM - getrennt in den Farben, geeint im Wahnsinn...

Offline Letterman

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #7 am: 16. Juli 2013, 23:03:41 »

Angerer rät zu Outing

Nationaltorhüterin Nadine Angerer hat schwulen Profis zum Outing geraten.

"Grundsätzlich muss jeder selbst die Entscheidung treffen, ob er sich outet. Ich würde ihm aber raten, es zu tun, egal welche negativen Folgen es eventuell haben könnte, weil ich es am wichtigsten finde, sich selbst immer treu zu bleiben", sagte die 34-Jährige, die offen mit ihrer Bisexualität umgeht, der "Sport Bild".

Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer.

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Offline Rattenfänger

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #8 am: 17. Juli 2013, 15:02:07 »

Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer.

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Wer hätte hier denn reagieren sollen? Interessiert doch keine Sau.
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Offline Letterman

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #9 am: 17. Juli 2013, 15:57:38 »

DFB kämpft gegen Homophobie

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verstärkt den Kampf gegen Homophobie.

Am Mittwoch unterzeichneten prominente Vertreter des deutschen Fußballs auf Initiative der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld die "Berliner Erklärung", in der sie sich gegen Homophobie stellen und mehr Vielfalt, Respekt und Akzeptanz im Sport fordern.

Außerdem verschickt der DFB in den kommenden Tagen an seine Regional- und Landesverbände sowie an seine rund 26.000 Vereine eine Broschüre mit dem Titel "Fußball und Homosexualität". Sie liefert Informationen, Begriffserklärungen und Kontaktadressen rund um das Thema.

"Es ist die klare Haltung des DFB, dass jede Person, die sich offen zu ihrer Homosexualität bekennen will, auf die Unterstützung durch unseren Verband zählen kann", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Er ergänzte: "Es ist uns wichtig, im engen Austausch mit Experten eine Broschüre zu entwickeln, die einen Beitrag zu einem offeneren, vorurteilsfreien Umgang mit dem Thema leisten kann."

Fanforscher Gunter A. Pilz, der das Verfassen der Broschüre leitete, nannte die Initiative einen "wichtigen Schritt", um "Ängste, Vorurteile und Vorbehalte abzubauen".

Die Unterzeichnung der "Berliner Erklärung" lobte Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes: "Das ist ein guter Tag für alle, die für Vielfalt und gegen Ausgrenzung im Fußball stehen. Denn leider sind homophobe und sexistische Sprüche bei Fans und auch bei einzelnen Funtionären immer noch verbreitet."

Jetzt stelle sich der Sport "auf vorbildliche Weise seiner Verantwortung".

Bislang hat sich noch kein Bundesligaspieler öffentlich zu seiner Homosexualität bekannt. Nationaltorhüterin Nadine Angerer rät schwulen Profis zum Outing.

"Grundsätzlich muss jeder selbst die Entscheidung treffen, ob er sich outet. Ich würde ihm aber raten, es zu tun, egal, welche negativen Folgen es eventuell haben könnte, weil ich es am wichtigsten finde, sich selbst immer treu zu bleiben", sagte die 34-Jährige, die offen mit ihrer Bisexualität umgeht, der "Sport Bild".

Angerer, die derzeit als Spielführerin der Nationalmannschaft bei der EM-Endrunde in Schweden um die erfolgreiche Titelverteidigung kämpft, hatte sich 2011 geoutet: "Eigentlich hatte ich auch mit negativen Reaktionen gerechnet, aber die sind ausgeblieben - warum auch immer."

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #10 am: 31. Juli 2013, 17:25:33 »

Rauball rät vom Outing ab

Liga-Präsident Reinhard Rauball sieht die Zeit für ein Outing eines homosexuellen Fußballers noch nicht gekommen.

"Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich einem Spieler noch nicht guten Gewissens zu einem öffentlichen Coming-out raten", sagte Rauball in der "Sportbild": "Einem Spieler zu diesem Schritt zu raten - so weit ist der Fußball nicht. Hier gibt es noch eine Menge zu tun. Das ist beschämend, aber meine hundertprozentige Überzeugung allen Sonntagsreden zum Trotz."

Rauball erinnerte an Jason Collins, der sich als bisher einziger Basketballer aus der NBA geoutet hatte.

"Seitdem hat er keinen Verein mehr gefunden. Das sagt alles", erklärte der 66 Jahre alte Jurist: "Wenn ich einem 25-jährigen Fußball-Profi dazu raten würde, besteht genauso die Gefahr, dass dessen Karriere zu Ende ist. Weil es zwar kein Problem der Spieler untereinander ist oder zwischen den Vereinsoffiziellen und dem Spieler. Aber dass der Spieler bei Auswärtsspielen von den gegnerischen Fans die Akzeptanz bekommt, die er verdient, kann ich ihm nicht garantieren."

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Offline Joe Hill

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #11 am: 31. Juli 2013, 17:55:57 »
Ich glaub nicht mal dass die Fans da so einen riesen Zirkus drum machen würden. Klar, "schwule Sau" und ähnliche Verunglimpfungen würden kommen, aber ist das wirklich soviel schlimmer als "Arschloch, Wixer, Hurensohn" und ähnliche Beschimpfungen die es ohnehin stets gibt? 
Viel mehr nerven würde mich als geouteter Profi der Pressewirbel der dann um einen gemacht wird. Man wäre wochenlang das Thema in allen Medien und jeder Heinz, egal ob er Ahnung davon hat oder nicht, würde seinen Senf dazu abgeben. Das würde mir richtig auf die Eier gehen!

Offline Kassandra

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #12 am: 10. September 2014, 12:26:11 »
(Falls es jemand schon woanders gepostet hat, ich finde es gehört hierher)

https://www.youtube.com/watch?v=-qOg8E4Tzto

Offline mike_sv98

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #13 am: 10. September 2014, 19:42:32 »
Ziemlich gut gemacht!  [hooch]
Von der Salzach bis zur Spree, immer wieder SVD.
Smile a little wider as you're waiting to be sold - This is the land - the land of do what you're told

Offline Tara

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Re: Homosexualität im Fußball
« Antwort #14 am: 10. September 2014, 22:48:03 »
So gut gemacht das es wirklich Sportler zum Nachdenken und evtl. zum nächsten Schritt bringen könnte.
Niveau ist keine Handcreme