Regionalligist hält an Trainer fest und nimmt seine Spieler in die Pflicht
Im Anschluss an das gestrige Regionalligaspiel, in dem der 1. FC Magdeburg gegen den VFC Plauen mit 0:1 die erste Heimpleite der Saison einstecken musste, haben die Verantwortlichen des Vereins die aktuelle sportliche Situation analysiert und ausgewertet.
In Anbetracht der unbefriedigenden Ergebnisse in den zurückliegenden Wochen in der Regionalliga, welche die in der Winterpause gesteckten Ziele in weite Ferne rücken lassen, wird die Mannschaft des 1. FC Magdeburg in die Pflicht genommen, um sich aus der aktuellen Krise herauszuarbeiten. Die Spieler sind die Einzigen, die kurzfristig die berechtigte Unzufriedenheit im Umfeld und der Fanszene des Vereins wieder in positive Grundstimmung umwandeln können. Nicht zuletzt der Zuschauernegativrekord im Heimspiel gegen den VFC Plauen ist ein deutlicher Unmutsausdruck. Das Team steht auf dem Platz und kann mit positiven Ergebnissen in der Liga und bei den anstehenden Aufgaben im Landespokal etwas an der derzeitigen Situation ändern.
„Eine Krise ist nicht mehr wegzureden. Im Kalenderjahr 2010 wurde von neun möglichen nur ein Punkt eingespielt. Anstelle der Aufholjagd auf die Spitze der Liga hat die Mannschaft mit ihren Leistungen die Situation verschärft. Auch wenn alle Verantwortlichen derzeit getroffene Entscheidungen aus den letzten Monaten überdenken und kritisch hinterfragen müssen, ist die Mannschaft als Säule des Vereins einzig und allein auf dem Platz und kann damit den derzeitigen sportlichen Zustand ändern.“, beschreibt Präsident Volker Rehboldt die Lage beim FCM.
Weiterhin sind sich alle einig, dass es aktuell keine Diskussion um Trainer Steffen Baumgart geben wird. Das vor der Spielzeit in ihn gesetzte Vertrauen in seine Arbeit hat auch weiterhin bestand. Nichts desto trotz ist auch das Trainerteam des 1. FC Magdeburg in der derzeitigen sportlichen Situation gefordert und gezwungen die richtigen Maßnahmen in den kommenden Wochen zu ergreifen, damit das Vertrauen der Fans in die Arbeit aller Verantwortlichen zurückgewonnen werden kann.
Von der Mannschaft wird beim nächsten Regionalligaspiel beim SV Wilhelmshaven (7. März 2010) ein anderes Auftreten erwartet. Mit den gezeigten Stärken in Phasen der Hinrunde werden dann auch wieder die gewünschten Ergebnisse eintreten.
Unabhängig von den weiteren Resultaten in den kommenden Wochen, unter anderen mit den beiden Spitzenspielen gegen Babelsberg und Halle vor eigenem Publikum in der MDCC-Arena, wird es eine gründliche Analyse der Ist-Situation geben und damit der Grundstein zur weiteren Ausrichtung des 1. FC Magdeburg in den folgenden Spielzeiten gelegt. Das hierbei nicht nur sportliche Aspekte, sondern unter anderem die wirtschaftlichen Möglichkeiten und die weitere Vermarktungsstruktur des Vereins eine Rolle spielen, auch da sind sich alle Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg einig.