Ohne dir widersprechen zu wollen, was die Mediendarstellung bei vielen Vorfällen angeht: Die Aktion im Olympiastadion war wie viele andere in der letzten Zeit (auch in meinem Verein) kein Fanprotest im Sinne von: "wir reagieren jetzt mal auf die unbefriedigenden Leistungen auf dem Rasen". Es gibt zur Zeit einfach mal wieder sehr häufig Ausschreitungen um der Ausschreitungen willen, es gibt einen starken Trend, den Frust ins Stadion zu tragen, um ihn dann im Block (und leider nonverbal) auszuleben.
Ich möchte hier gar keine moralische Diskussion führen, aber dieser Weg ist eine Sackgasse, und noch dazu eine alte. Wir werden alle darunter zu leiden haben, denn es gibt genug Geier im Profifußball, die daraus Kapital schlagen wollen und die ihre eigene Vorstellung haben, wenn man von"englischen Verhältnissen" im Stadion spricht.