Er hat festgestellt, dass solche Randale abartig sind, aber auch angemahnt, dass man differenzieren sollte zwische Hornochsen, die da mutwillig Sachen zerstört haben und Mitläufern, die aufgrund der sportlichen Situation der Hertha einfach nur mit auf den Platz gestürmt sind, weil Ihnen die Nerven durchgegangen sind. Für diejenigen, die dort Sachen zerstört haben, hat er Stadionverbote gefordert mit dem Nebensatz, dass viele Fans ja schon SV bekommen, wenn sie einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Lappalien begangen haben. Er meinte außerdem, man möge doch bitte die Kirche im Dorf lassen, so friedlich wie in Bundesligastadien würde es fast nirgendwo zugehen (als Vergleich brachte er holländische Kollegen, die sich darüber gewundert hätten, wie friedlich hier Fans unterschiedlicher Vereine nebeneinander Spiele ansehen könnten.
Auf die Äußerungen eines Bullentiers (wir müssen Millionäre in kurzen Hosen beschützen und könnten diese Polizeikräfte viel besser auf Streifen einsetzen) abtwortete er, dass dies polemisch wäre, die Polizei viel aufbauschen würde. Zum Thema Kostenübernahme sollte der Herr von der Polizei mal darüber nachdenken, was an Abgaben, Steuern und Gebühren von deutschen Fußballvereinen an die Staatskasse fließt und dass der Herr auch von diesen Steuergeldern bezahlt würde.
Wie gesagt, für mich ein ganz starkes Interview, was nur durch die dümmlichen Kommentare des Moderators (nichts zum Thema, nur "jaja, so kennt man den Frank Rost") etwas runtergezogen wurde.