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AutorThema: KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine  (Gelesen 1294 mal)

Offline Sujo96

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #30 am: 09. Juni 2010, 15:59:12 »
Schöne Vorschläge, aber wir wissen doch alle, dass das so nicht kommen wird. Und Imho, 3 feste Absteiger werden wohl auch nicht zurückkehren. Das System it der Relegation wird wohl sicher bleiben, vermute ich, da es ja eine Mehrheit unter den 36 Bundesligisten hatte...
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Offline Brasilia

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #31 am: 09. Juni 2010, 16:07:36 »
aber so wird die dritte Liga nicht immer von neuen Retortenclubs überfluetet....
denn so eine Relirunde ist von vielen Faktoren abhängig....
ich kann mich noch gute an die Aufstiegs Religation erinnern als wir in der Oberliga bleiben mussten und 1860 aufgestiegen ist.... klar war das bitter.... aber es gehört zu meinen einprägsamsten Kickerserlebnissen.... das wollte ich nicht missen.... so eine dramatik.... das macht den Reiz von Fußball aus.... heute ist es egal in der Regio ob Du sportlich abgestiegen bist.... du brauchst nur zu hoffen das es wieder einige Vereine Lizenztechnisch erwischt... und schwupps bist Du wieder qualifiziert....
ne ne ne... je mehr ich darüber nachdenke um so geiler finde ich die Idee

Das die Vereine keine Lizenz bekommen liegt doch an deren Finanzen. Wenn die Zweitvertretungen nicht mehr da sind, zumindest nicht mehr im Bereich der ersten vier Ligen, dann würde das schon fast von ganz alleine helfen. Ich denke, dann wäre die derzeitige Ligen-Konstruktion auch durchaus okay und man bräuchte gar keine schwerwiegende Reform.

Bedenke:  Bei 12 Oberligen a 18 Klubs wird es definitiv noch weniger Geld vom DFB geben als es bisher die Regionalligisten bekommen.

Würde die bisherige Verteilung aufrechterhalten, gleichzeitig die zweiten Mannschaften rausfallen, so bekämen die Regionalligen einen ganz anderen Stellenwert, mehr Zuschauer (durch interessantere Mannschaften, somit mehr Sponsoren und auch mehr Fernsehpräsenz. Denn Namen, egal ob sie Reutlingen, Mannheim, Essen, Siegen oder sonst wie heißen ziehen eindeutig mehr als Fürth II, Wehen II usw.

Durch eine Einteilung in vier Staffeln wäre der regionale Charkater noch mehr gegeben als zur Zeit und die Retortenklubs würden sich auch noch besser verteilen. Aber wie gesagt: Das ist auch mit drei RLs absolut realistisch.

Das sind ja auch alles nur Spielereien von uns.

Wenn irgendwann einmal die Meldung kommt: "Zweitvertretungen gründen eigene Reserverunden und verschwinden aus den oberen vier Ligen" werden wir uns alle in den Armen liegen. Danach kann der DFB, egal ob zwei, drei, vier oder gar keine RL, eigentlich nichts mehr schief machen. Eigentlich.

Offline Reggaeboy

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #32 am: 09. Juni 2010, 16:24:25 »
Wenn man den Gedanken weiterspinnt, käme man (wenn man schon die nächste Saison als Umbruchsaison deklariert) auf folgendes System (ließe sich auch eine Saison nach hinten verschieben):

In der Saison 2010/2011 als Übergangssaison würde nach folgenden Regeln gespielt:

- 1.Bundesliga: 18 Teams
- 2.Bundesliga: wird 2010/11 von 18 auf 20 Teams erweitert. Es gibt in der Umbruchssaison nur zwei Absteiger. Dafür kommen die Ersten 4 aus der dritten Liga hoch.
- 3.Liga: Bleibt bei 20 Teams. Minus die drei Amateuervertretungen, minus die zwei Mannschaften, die man nach oben abgegeben hat. Macht also 15 Mannschaften. Es gibt einen direkten Absteiger, dafür steigen aus den drei Regionalligen jeweils der Tabellenerste und Tabellenzweite auf.
- Regionalligen: Die Zweitvertretungen fliegen ab 2011/2012 raus. Damit braucht es keine Absteiger in der nächsten Saison. Die Nichtaufsteiger werden in zwei Regionalligen (Nord und Süd) zusammengefasst. Auch hier könnte man auf 20 Mannschaften erhöhen, dementsprechend aus den Oberliga auffüllen.

Ab der Saison 2011/2012 sähe das neue System dann so aus:
- 1.Bundesliga, 18 Mannschaften, drei feste Absteiger
- 2.Bundesliga, 20 Mannschaften, drei feste Aufsteiger, drei feste Aufsteiger
- 3.Bundesliga, 20 Mannschaften, drei feste Aufsteiger, vier feste Absteiger
- Regionalliga Nord: 20 Mannschaften, zwei feste Aufsteiger, Absteiger in die Oberligen je nach Oberligenanzahl
- Regionalliga Süd: 20 Mannschaften, zwei feste Aufsteiger, Absteiger in die Oberligen je nach Oberligenanzahl

Aber wenn die Zweitvertretungen nicht raus genommen werden, ändert sich dauerhaft gar nichts. Ich denke das ist auch tatsächlich die wichtigste Entscheidung, die einfach getroffen werden muss. Ansonsten ist jede weitere Abänderung keine Verbesserung.

Sorry, ich vergaß das zu erwähnen. Das steht auch in meinen Gedankengängen auf dem Plan. Das wäre zudem der bequemste Weg, die Regionalligen zusammenzulegen.

Die Idee ist gut, und die Sache mit den Aufsteigern aus den Oberligen (5. Klasse) eigentlich auch kein Problem, sofern es in den beiden RL jeweils 3 Absteiger gibt:

3 Absteiger x 2 Ligen = 6 Plätze

Die werden dann aufgefüllt mit folgenden 6 Oberligen:
Nord (NS/HH/BR/SH)
West
Südwest/Hessen (Hessen galt bereits früher als Fusionskandidat z.b. mit THÜ)
Baden-Württemberg
Bayern
Nordost (Nord+Süd)

Notfalls könnte es auch jeweils 4 Absteiger aus den RL geben, bei einer anderen Oberligeneinteilung. Oder die stärksten Verbände bzw. alle 6 Zweitplazierten spielen zwei weitere Aufsteiger aus. Alles möglich.

Offline Imho

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #33 am: 09. Juni 2010, 17:02:05 »
Ich hatte zwar eher an jeweils 4 Absteiger aus den Regionalligen gedacht (Aufsteiger aus: NO Nord, NO Süd, Nord, NRW, Südwest, Hessen, Bayern, Baden Würtemberg) gedacht, aber deshalb schrieb ich ja: Absteiger je nach Oberligenanzahl. Natürlich könnte es da auch wieder Streit um die Aufstiegsplätze geben, aber gut- müsste man dann halt klären.

Aber ich halte eine zweigleisige Regionalliga unter der Dritten Liga für die beste Variante. Auf jeden Fall besser als ein Oberligasystem mit 10-12 Ligen, wo du in einer Ausscheidung nochmal um den Aufstieg spielen musst und dadurch noch weniger Planungssicherheit hast. Auch das würde nämlich wieder zu finanziellen Engpässen führen, wenn Mannschaften, die viel investieren, ihre Liga dominieren aber am Ende in solchen Relegationen scheitern am Ende mit leeren Händen dastehen.
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Offline Old HFC

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #34 am: 10. Juni 2010, 17:58:24 »
Ich halte das für einen vernünftigen Vorschlag, dessen Durchsetzbarkeit sicher an den Bundesligisten liegt.

Ist hier schon der Petitionslink gepostet worden?
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Offline Monika

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #35 am: 10. Juni 2010, 21:07:52 »

Hallo Fußballfans!
Die aktuellen Entwicklungen in den Regionalligen sind mit Sicherheit auch an euch nicht vorbei gegangen. Woche für Woche hört man von neuen Lizenzentzügen, von Vereinen, die um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen. Der Abstieg in der Weststaffel wurde diese Saison rein wirtschaftlich entschieden, im Süden schaut es nicht viel besser aus und auch im Norden musste ein Traditionsverein aus finanziellen Gründen das Handtuch werfen

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Offline rayoazul

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #36 am: 25. Juni 2010, 03:07:28 »
Seh das Thema ja jetzt erst [blin]
Die Loesung ist doch ganz einfach:
Eine zweigeteilte  4. Liga, Sued+ Nord.
Ohne 2. Mannschaften. Diese spielen nach englischem Vorbild in einer eigenen Liga ab Oberliga!
Aus jeder Staffel steigt der jeweilige Meister direkt in die 3.Liga auf. Um den 3. Aufstiegsplatz gibt es eine Relegation zwischen beiden Tabellenzweiten.
Die Oberligisten spielen eine Aufstiegsrunde um insgesamt 6 Aufstiegs-Plaetze in der 4. Liga.


Offline Christian7

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #37 am: 20. Juli 2010, 10:32:36 »

Grußwort von Jens Rose (Präsident KSV Hessen Kassel)

Die letzten Wochen waren für alle Fußball-Fans fantastisch. Eine junge deutsche Mannschaft hat bei der WM in Südafrika für das Sommermärchen Teil II gesorgt. Der Fußball boomt - also Friede, Freude, Eierkuchen?

Wir wollen keine Miesmacher sein - aber leider ist das Sommermärchen ab einer bestimmten Ligen-Ebene von Gewitterwolken und Hagel überschattet. Genau genommen boomt nur der Fußball in den obersten drei Ligen der DFL - darunter sieht es anders aus. Es geht um die Regionalliga - die viert höchste Spielklasse in Deutschland, die zuletzt vor zwei Jahren - 2008 - reformiert wurde. Die Zustände für die Traditionsvereine haben sich in den letzten 24 Monaten dramatisch verschlechtert. Kaum noch Übertragungszeiten im
Fernsehen, reduzierte TV- Gelder, sinkende Sponsoreneinnahmen, geringere Zuschauerzahlen. Der Wunsch nach einer erneuten Regionalliga-Reform ist bei den betroffenen Traditionsvereinen in der vierten Liga riesengroß.

weiterlesen:
http://pro-regionalliga-reform-2012.de/news/11.html

Regionalliga Süd, beste wo gibt!


Offline galle

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #39 am: 18. August 2010, 11:01:30 »
Kein neuer Thread, einfach hier mit rein

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,710764,00.html
Es soll Hähne geben, die denken, dass die Sonne morgens aufgeht, weil sie krähen.

Offline Monika

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #40 am: 18. August 2010, 11:44:31 »
Kein neuer Thread, einfach hier mit rein

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,710764,00.html
da können noch so viele treffende Artikel geschrieben werden,
das hier
"Wer die Machtverhältnisse im deutschen Fußball kennt, der weiß, dass es nicht leicht wird, unsere Interessen durchzusetzen."
ist der springende Punkt. Ein unbeweglicher, sturer DFB dem die RL bisher am Allerwertesten vorbeigeht.

Offline groundhopper

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Antw:KSV-Präsident Rose: Eigene Regionalliga für Traditionsvereine
« Antwort #41 am: 18. August 2010, 11:56:45 »
tja, da hat unser toller Tom mal einen wahren Satz rausgehauen....