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AutorThema: VfR Mannheim  (Gelesen 12580 mal)

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VfR Mannheim
« am: 05. August 2010, 23:32:02 »
Zitat
1:0-Sieg in Brühl / Hochstätt nächste Pokalhürde

(05.08.2010) Im 6. Testspiel im Rahmen seiner Vorbereitung auf die neue Verbandsligasaison kam der VfR Mannheim am gestrigen Mittwochabend zu einem knappen 1:0-Sieg beim FV Brühl. Gegen den sehr defensiv eingestellten Landesligisten dominierten die Rasenspieler zwar klar das Geschehen, kamen jedoch nur zu wenigen echten Torchancen. Den entscheidenden Treffer erzielte Brühls Kapitän Peter Müller - bedrängt durch VfR-Stürmer Ercan Arslan - auf kuriose Weise dann auch selbst (45.).

Eine Hiobsbotschaft ereilte den VfR bereits nach 3 Minuten: Tobias Laudenklos hatte sich in einem Zweikampf verletzt und musste direkt ausgewechselt werden. Die erste Diagnose: Laudenklos fällt mit einem Kapselriss und einer Bänderdehnung drei bis vier Wochen aus.

Somit wird der Mittelfeldspieler auch am kommenden Sonntag (8.) fehlen, wenn es für die Blau-Weiß-Roten um den Einzug ins BFV-Pokal-Achtelfinale geht. Gegner ist der Kreisligist FC Hochstätt Türkspor, der sich in der 1. Runde beim A-Klassisten SC 08 Reilingen durchsetzte und in der 2. Runde ein Freilos genoss. Gespielt wird auf der Otto-Bauder-Sportanlage des SV 98/07 Seckenheim. Anpfiff ist um 17 Uhr. Bei einem Weiterkommen käme es für die Rasenspieler im Achtelfinale zu einem Heimspiel gegen den Oberligisten SpVgg Neckarelz.

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« Antwort #1 am: 08. August 2010, 23:20:57 »
Zitat
Nach 9:0-Kantersieg wartet nun Neckarelz

(08.08.2010) Der VfR Mannheim hat erwartungsgemäß das Achtelfinale im BFV-Pokal erreicht. Beim Kreisligisten FC Hochstätt Türkspor wurden die Rasenspieler ihrer Favoritenrolle durchweg gerecht und siegten am Ende auch in der Höhe verdient mit 9:0 (5:0).

VfR-Coach Gernot Jüllich musste dabei auf Stürmer Kaan Erdogdu verzichten, der im Freitagstraining umgeknickt war und sich wohl eine Bänderdehnung zugezogen hat. Dafür rückte im Vergleich zum Zweitrundenspiel in Eppelheim Ercan Arslan in die Startelf.

Nach vergebenen Chancen durch Matteo Monetta (10.), Keven Bayram (12.) und Ercan Arslan (15.) war es Nelson Nsowah, der in der 20. Minute den Torreigen eröffnete. Wenige Minuten danach erzielte der zuvor im Strafraum gefoulte Matteo Monetta durch den fälligen Elfmeter das 0:2 (25.). Der VfR legte weiter nach. Während Christoph Jüllich nach schönem Solo nur die Latte traf (28.), erhöhte Marc Schneckenberger auf 0:3 (29.).

Spätestens nach einer unnötigen Tätlichkeit von FCH-Stürmer Halil Yazici an Victor Oppong und der folgerichtigen Roten Karte durch den souveränen Schiedsrichter Florian Jakel zweifelte keiner mehr an einem deutlichen Sieg für die Gäste. Victor Oppong scheiterte in der Folge mit einem Kopfball nur knapp (37.), doch Ercan Arslan (44.) und Nelson Nsowah (45.) schraubten das Ergebnis noch vor dem Seitenwechsel auf 0:5 in die Höhe.

In der 2. Halbzeit traf Marc Schneckenberger zunächst nur den Pfosten, Sekunden später machte Keven Bayram per weiterem Foulelfmeter das halbe Dutzend voll (47.). Nach Chancen durch Erhan Kocak (56.) und Christian Mühlbauer (58.) kamen dann die Gastgeber zu ihrer besten Möglichkeit des Spiels: Gezim Beciris Freistoss lenkte VfR-Keeper Levent Cetin jedoch über die Latte (60.).

Der Spielfluss der Blau-Weiß-Roten blieb weiter ungebrochen und so kam es zwangsläufig zu weiteren Toren für den VfR. Nelson Nsowah (67.), Ercan Arslan (75.) und der eingewechselte U23-Perspektivspieler Murat Efe (78.) sorgten für den 0:9-Endstand. Der FC Hochstätt Türkspor durfte sich bei seinem Torhüter Selim Özbek bedanken, der vor allem in der 73. Minute nacheinander gegen Ercan Arslan und Andreas Rist klasse parierte und so eine zweistellige Niederlage verhinderte.

Im Achtelfinale trifft der VfR in einem Heimspiel auf den Oberligaaufsteiger SpVgg Neckarelz. Die Partie wird voraussichtlich Anfang bis Mitte September stattfinden.

Statistik zum Spiel

FC Hochstätt Türkspor - VfR Mannheim 0:9 (0:5)

Aufstellung VfR
Cetin - Mühlbauer - Wegmann - Oppong (65. Rist) - Bayram - Schneckenberger (65. Efe) - Kocak - Jüllich (53. Demirhan) - Monetta (46. Vidakovic) - Nsowah (83. Yazgan) - Arslan

Tore
0:1 Nsowah (20.)
0:2 Monetta (25., FE)
0:3 Schneckenberger (29.)
0:4 Arslan (44.)
0:5 Nsowah (45.)
0:6 Bayram (47., FE)
0:7 Nsowah (67.)
0:8 Arslan (75.)
0:9 Efe (78.)

Besondere Vorkommnisse:
Rote Karte: Yazici (FCH, 31.)

Schiedsrichter
Florian Jakel (Edingen-Neckarhausen)

Zuschauer
150

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« Antwort #2 am: 16. August 2010, 20:35:57 »
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Achtungserfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern II

(16.08.2010)  In seinem letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt in der Verbandsliga Nordbaden hat sich der VfR Mannheim gegen den Regionalligisten 1. FC Kaiserslautern II mit einer 1:2-Niederlage achtbar aus der Affäre gezogen. Die Partie am vergangenen Samstag war nach Absprache mit der Polizei aus Sicherheitsgründen im Vorfeld nicht offiziell angekündigt worden, trotzdem hatten sich rund 100 Zuschauer im Rhein-Neckar-Stadion eingefunden.

Von Beginn an drückten die beiden Teams aufs Tempo und so entwickelte sich eine kurzweilige Begegnung. Auch wenn die Mehrzahl der Möglichkeiten bei der Bundesligareserve des FCK lag, boten die Rasenspieler eine gute Leistung und konnten in der 1. Halbzeit die Partie offen gestalten.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Pfälzer den Druck und gingen folgerichtig durch einen Doppelschlag von Andrew Wooten (61.) und Patrick Freyer (63.) mit 2:0 in Führung.

Erst nach der bis dato besten Chance für den VfR durch Matteo Monetta in der 73. Minute nahmen die Blau-Weiß-Roten das Heft in die Hand. Monetta war es auch, der in der 85. Minute per sehenswertem Freistoßtreffer den 1:2-Anschlusstreffer erzielte und danach gleich zweimal sogar den Ausgleich auf dem Fuß hatte (86. / 87.). Am Ende blieb es bei der knappen Niederlage für die Hausherren.

FCK-Trainer Alois Schwartz haderte nach Spielende vor allem mit der Chancenauswertung: "Wir waren vor dem Tor einfach zu schlampig. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung hinter uns, aber irgendwie hat unsere junge Mannschaft derzeit etwas spielerische Probleme".

VfR-Trainer Gernot Jüllich zog nach dem Schlusspfiff ein positives Fazit: "Für uns war dieses Spiel gegen solch einen Gegner sehr wichtig. Im Prinzip war es der erste richtige Test für uns. In der 1. Halbzeit habe ich uns gleichwertig gesehen. Die ersten 25 Minuten in der 2. Hälfte hatten wir dann etwas Probleme. Aber insgesamt war es ein wirklich gutes Spiel, ich bin sehr zufrieden."

Auf die Rasenspieler wartet nun eine Trainingswoche in der man sich gezielt auf das erste Saisonspiel gegen den SV Waldhof II vorbereiten wird. Dabei fehlen wird Neuzugang Kaan Erdogdu, dessen Trainingsverletzung sich als Bänderriss herausgestellt hat und der so nun ca. 2-3 Wochen ausfallen wird. Wieder an Bord ist dafür der fast die komplette Vorbereitung verletzte Bartosz Franke, der gegen Kaiserslautern sein Comeback feierte.

Unterdessen wurde die Pokalpartie gegen die SpVgg Neckarelz aufgrund des DFB-Länderspiels um einen Tag verlegt. Das BFV-Pokal-Achtelfinale wird nun am Mittwoch, den 8. September um 19 Uhr im Rhein-Neckar-Stadion ausgetragen.

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« Antwort #3 am: 19. August 2010, 23:44:39 »
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Kleines Stadtderby eröffnet die neue Saison

(20.08.2010) Zwölf Wochen nach dem historischen 11:4-Kantersieg gegen den FC Germania Forst und der dennoch knapp verpassten Aufstiegsrunde startet der VfR Mannheim ab dem morgigen Samstag einen neuen Anlauf, in die Oberliga Baden-Württemberg zurückzukehren.

Am 1. Spieltag der Saison 2010/2011 in der Verbandsliga Nordbaden kommt es für die Rasenspieler im heimischen Rhein-Neckar-Stadion dann auch gleich zum interessanten kleinen Stadtderby gegen die U23 des SV Waldhof. In der vergangenen Runde konnte der VfR beide Spiele mit 4:1 bzw. 3:1 klar für sich entscheiden. Mit der Mannschaft aus der letzten Saison hat das aktuelle Nachwuchsteam des SVW aber wenig gemein. Mit Florian Cors und Sebastian Pah sind gerade einmal zwei Spieler aus dem letztjährigen Kader noch dabei. Der Großteil der anderen Akteure hat den Verein verlassen, einige sind in den Kader der 1. Mannschaft aufgerückt. Während bei den Abgängen mit Levent Cetin und Talha Demirhan zwei Spieler mittlerweile zum VfR-Kader gehören, wechselten mit Sven Beier, Ismail Büyüktepe, Leonardo Lippolis und Patrick Riedel gleich vier U23-Spieler des VfR zum morgigen Gegner. Nachfolger als Coach für den zum Waldhof-Cheftrainer beförderten Reiner Hollich wurde Frank Hettrich, der in der Vergangenheit u.a. den SV Südwest Ludwigshafen trainierte.

Für den VfR ist die neuformierte Waldhof-Elf also ein unbeschriebenes Blatt, mit einer motivierten, jungen Mannschaft auf blau-schwarzer Seite muss man bei den Rasenspielern aber auf jeden Fall rechnen. Nach den bisher erfolgreich verlaufenen Pokal- und Vorbereitungsspielen geht Gernot Jüllich zuversichtlich in die Punktspielpremiere. Wie seine Mannschaft in dieser Saison mit der Favoritenbürde umgehen wird, darauf ist wohl aber auch der VfR-Trainer gespannt. Genau wie die Anhänger des VfR, die ebenfalls dem Saisonstart entgegenfiebern.

Der Anpfiff von Schiedsrichter Thorsten Fabry aus Waghäusel ertönt um 15.30 Uhr. Für die Anhänger des SV Waldhof wird die Kasse 3 am oberen Gartenschauweg geöffnet sein und für alle VfR-Fans gibt es zur Saisoneröffnung im Fanshop ein tolles Sonderangebot: Den VfR-Fanschal für 10 statt 15 Euro! Das Kommen lohnt sich am Samstag also auf jeden Fall.

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« Antwort #4 am: 23. August 2010, 21:16:52 »
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Rasenspieler starten mit 6:1-Derbysieg

(23.08.2010) Mit einem deutlichen 6:1-Kantersieg gegen den SV Waldhof II ist der VfR Mannheim in die neue Verbandsliga-Saison gestartet. In einem über weite Strecken sehr kurzweiligen Derby kamen die 400 Zuschauer im Rhein-Neckar-Stadion voll auf ihre Kosten.

Die U23 des SV Waldhof und deren neuer Trainer Frank Hettrich boten mit Matteo Dorn, Hans Kyei, Oliver Malchow, Carl Murphy und Giancarlo Pinna gleich fünf Spieler aus dem Oberligakader auf - in der 2. Halbzeit kam mit dem Ex-VfR’ler Tim Leuthner ein weiterer hinzu - wurden zunächst aber eiskalt erwischt. Nach einer schönen Hereingabe von links, hatte Bartosz Franke einen Abwehrspieler auf sich gezogen und so den Weg für seinen Mitspieler Marc Schneckenberger frei gemacht, der freistehend zum 1:0 einschieben konnte (7.). Der Ex-Walldorfer war übrigens der einzige Neu-Feldspieler, der von Beginn an auflief.

Die Führung der Rasenspieler hielt jedoch nicht lange, denn die Gäste versteckten sich nicht, sondern spielten ebenfalls munter nach vorne. Die erste Chance der Blau-Schwarzen wurde dann auch gleich verwertet. Nach einem schönen Zusammenspiel zwischen Nicolas Zimmermann und Hans Kyei, verwandelte Letzterer eiskalt zum Ausgleich (19.).

Der VfR zeigte sich kurz beeindruckt vom Gegentreffer, bog aber wenig später wieder auf die Siegerstraße ein. Christoph Jüllichs Heber über die SVW-Hintermannschaft landet bei Matteo Monetta, der die Kugel volley unter die Latte hämmert - das 2:1 (24.).

Marc Schneckenberger hätte in der 33. Minute bereits auf 3:1 erhöhen können, als er zwar schon an Waldhof-Keeper Robin Schreiner vorbei war, doch nur das Außennetz traf. Das dritte blau-weiß-rote Tor blieb so Nelson Nsowah vorbehalten, der nach einer glänzenden Vorbereitung von Matteo Monetta und Christoph Jüllich für die Vorentscheidung sorgte (37.). Noch vor der Pause war es dann das gleiche Trio, das für das 4:1 sorgte, wiederum mit Nsowah als Torschützen (42.).

Mit einem beruhigenden 4:1-Vorsprung ließ es das Jüllich-Team in der 2. Halbzeit zunächst etwas ruhiger angehen, bei den hochsommerlichen Temperaturen konnte dies den Rasenspielern auch keiner übel nehmen. Bartosz Franke auf der einen (59.) und Nurhak Dogan auf der anderen Seite (78.) vergaben die bis dato besten Chancen der zweiten Hälfte.

In den Schlussminuten legten die Gastgeber dann doch noch mal nach. Keven Bayrams Freistoß verlängerte Erhan Kocak wie einst Uwe Seeler mit dem Hinterkopf zum 5:1 in die Maschen (84.) und der eingewechselte Neuzugang Kaan Erdogdu machte in der 89. Minute das halbe Dutzend voll. Das 6:1 auch gleichzeitig der Endstand und ein hervorragender Saisonauftakt für den VfR.

Am kommenden Samstag steht nun das erste Auswärtsspiel an. Bei der SpVgg FC 07 Heidelsheim wird eine ähnlich starke Vorstellung von Nöten sein, um die Partie auch dort siegreich zu gestalten. Der Vorjahresdritte kam am 1. Spieltag zu einem 3:3-Remis beim FC Zuzenhausen und wird alles versuchen, um zuhause gegen den VfR ein ähnliches Ergebnis zu erzielen wie in der vergangenen Saison (1:0).

Statistik zum Spiel

VfR Mannheim – SV Waldhof II 6:1 (4:1)

Aufstellung VfR
Cetin - Mühlbauer - Wegmann - Oppong - Bayram - Schneckenberger - Kocak - Jüllich (83. Erdogdu) - Monetta - Nsowah (66. Demirhan) - Franke (59. Vidakovic)

Aufstellung SVW
Schreiner - James (46. Lippolis) - Dorn - Pah - Kim - Murphy - Pinna (59. Dogan) - Zimmermann - Makan (46. Leuthner) - Malchow - Kyei

Tore
1:0 Schneckenberger (7.)
1:1 Kyei (19.)
2:1 Monetta (24.)
3:1 Nsowah (37.)
4:1 Nsowah (42.)
5:1 Kocak (84.)
6:1 Erdogdu (89.)

Schiedsrichter
Thorsten Fabry (Waghäusel)

Zuschauer
400

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« Antwort #5 am: 27. August 2010, 11:57:44 »
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Heidelsheim der erste Prüfstein

(27.08.2010) Der Saisonauftakt hätte für den VfR Mannheim mit dem 6:1-Derbysieg gegen den SV Waldhof II besser nicht laufen können. Diesen gilt es nun richtig einzuordnen, denn am morgigen Samstag (17 Uhr) wartet mit der SpVgg FC 07 Heidelsheim der Vorjahresdritte auf die Jüllich-Elf und somit ein erster Prüfstein.

In der vergangenen Saison verloren die Rasenspieler ihre Partie im Bruchsaler Stadtteil trotz drückender Überlegenheit mit 0:1. Vom Heidelsheimer Trainerteam Arnold Dybek und Jochen Hörner - beide ehemalige VfR-Spieler - durfte man sich damals zwar Lobeshymnen anhören, nur die nötigen Punkte blieben eben bei den Gastgebern. Ein Umstand, der sich diesmal natürlich ändern soll.

Der FC 07 verpasste in der vergangenen Runde noch knapper als der VfR den 2. Tabellenplatz. Am Ende entschied im Vergleich zu Friedrichstal nämlich nur das Torverhältnis. Ein überraschender Erfolg für die Sportvereinigung, die sich für die neue Saison nun aber in Understatement übt. "Ein einstelliger Tabellenplatz" ist laut offizieller Pressemappe das Ziel, wahrscheinlich auch, um den Druck auf die Mannschaft nicht zu groß werden zu lassen. Wenn man jedoch auf die Transferpolitik der Heidelsheimer schaut, sieht man, dass auch dort das Gros der Stammspieler gehalten werden konnte. Drei Abgängen stehen vier Neuzugängen gegenüber. Die Bruchsaler werden also auch in dieser Saison wieder ein ganz heißer Kandidat auf die vorderen Plätze sein.

Bei den Blau-Weiß-Roten war man nach dem erfolgreichen Auftakt natürlich erstmal erleichtert. Der Blick richtete sich jedoch schon direkt nach dem Derbysieg auf den kommenden Gegner. So fuhren sowohl Trainer Gernot Jüllich als auch Manager Kenan Kocak zum Gastspiel der Heidelsheimer in Zuzenhausen und sahen dort eine unterhaltsame Partie (3:3). In der Startelf dürfte der VfR-Coach keine große Veranlassung zu Veränderungen haben. Einzig der wieder genesene und nach seiner Einwechslung im Derby direkt mit einem Tor erfolgreiche Stürmer-Neuzugang Kaan Erdogdu könnte ein Kandidat für die Startelf sein.

Unterdessen wurde das 1. Heimspiel der U23 gegen den VfB Gartenstadt am Sonntag um 15 Uhr vom Rhein-Neckar-Stadion auf den Kunstrasen am Hans-Reschke-Ufer verlegt. Grund sind die jüngsten starken Regenfälle.

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« Antwort #6 am: 29. August 2010, 21:45:32 »
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Niederlage in der Nachspielzeit

(29.08.2010) Mit einer unglücklichen 1:2-Niederlage im Gepäck musste der VfR Mannheim am gestrigen Samstagabend die Heimreise aus Heidelsheim antreten. Trotz einer 1:0-Halbzeitführung und einer über weite Strecken überlegen geführten Partie standen die Rasenspieler am Ende mit leeren Händen da.

Bereits nach 11 Minuten hätte Nelson Nsowah den VfR in Führung bringen müssen, als er nach feinem Zuspiel von Matteo Monetta frei vor dem Tor an FC-Keeper Maximilian Göckel scheiterte. Wenig später vergab Kapitän Christian Mühlbauer per Kopfball nach einer Monetta-Ecke die nächste gute Chance (16.). Während die Blau-Weiß-Roten mit tollen Kombinationen glänzten, suchten die Heidelsheimer ihr Glück mit langen Bällen und Standardsituationen.

Nach einer knappen halben Stunde dann eine Schocksituation für den VfR, als Schlussmann Levent Cetin umknickte und mit Verdacht auf Bänderdehnung durch Mikel Schuster ersetzt werden musste (28.). Dieser machte seine Sache jedoch ganz hervorragend. Schon in der ersten Situation faustete er eine Freistoßhereingabe der Gastgeber aus der Gefahrenzone (30.).

In der 35. Minute dann die vermeintliche Führung für den VfR: Matteo Monetta hatte einen Eckball hereingegeben und Christian Mühlbauer die Kugel in die Maschen geköpft. Der Schiedsrichter hatte jedoch ein Foul gesehen und gab das Tor nicht. Nur vier Minuten danach war es dann aber soweit. Wieder einmal Monetta sorgte für die Vorbereitung, als er den Ball von rechts scharf in die Mitte flankte und Bartosz Franke die Kugel zum 0:1 ins Netz grätschte (39.). Die verdiente Mannheimer Führung und gleichzeitig der Halbzeitstand.

Nach der Pause wurde das Spiel offener und hitziger. Vor allem die Sportvereinigung legte eine sehr robuste Spielweise an den Tag, mit der die Rasenspieler ihre liebe Mühe hatten.

Die erste Chance in der 2. Halbzeit hatte der VfR, als er ein Getümmel im FCH-Strafraum nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte - Heidelsheims Torhüter hatte zuvor den Ball aus der Hand rutschen lassen und die VfR-Möglichkeit eingeleitet (53.). Im Gegenzug dann eine Riesentat von Mannheims Keeper Mikel Schuster, als er mit einem sensationellen Reflex gegen Hamsa Beganovic den Ausgleich verhinderte, danach von Mario Bilger rüde gefoult wurde und daraufhin am Kopf behandelt werden musste (55.). Dieser sah hierfür zu Recht die gelbe Karte vom sonst sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter Rini Iljazi.

Die beste Möglichkeit für den VfR auf 2:0 zu erhöhen hatte Matteo Monetta. Aus 16 Metern zog dieser einfach mal ab und zwang den gegnerischen Torwart zu einer Glanzparade, als dieser die Kugel aus dem Winkel fischte (61.). Eine Situation die in der 2. Halbzeit von den Rasenspielern leider zu wenig gesucht wurde. Zu oft folgte einem guten Pass noch ein weiterer, anstatt einfach mal den Ball aufs Tor zu bringen und den direkten Abschluss zu suchen. Eine Verspieltheit, die der VfR schnell in ein anständiges Maß zurückfahren sollte.

Der Druck der Gastgeber wurde zusehends größer, die Mannheimer lauerten nur noch auf Konter und so kam es wie es kommen musste. Der FC 07 nutzte eine seiner vielen Freistöße zum Ausgleich. Der eingewechselte Murat Demiral erzielte mit einem Kunstschuss aus halblinker Position das umjubelte 1:1 (72.). Im Gegenzug rauschte ein abgefälschter Schuss von Nelson Nsowah nur knapp am FC-Kasten vorbei (74.).

Als sich die Nachspielzeit bereits in der 2. Minute befand und alles auf ein Remis hinauszulaufen schien, schlug der Vorjahresdritte tatsächlich noch mal zu. Nach einer harten flachen Hereingabe konnte Mikel Schuster den Ball nur noch abklatschen und musste zusehen wie der bestens postierte Marc Häfner den Abpraller über die Linie bugsierte (90. +2). Direkt danach war Schluss und der VfR mehr als bedient. Ein sicher geglaubter Punktgewinn war dahin und die SpVgg FC 07 Heidelsheim endgültig zum VfR-Angstgegner mutiert.

Für die Spieler der Blau-Weiß-Roten gilt es nun schnell die Wunden zu lecken und im Heimspiel gegen Viernheim wieder auf die Erfolgsspur zurückzufinden.

Statistik zum Spiel

SpVgg FC 07 Heidelsheim - VfR Mannheim 2:1 (0:1)

Aufstellung VfR
Cetin (28. Schuster) - Mühlbauer - Wegmann - Oppong - Bayram - Schneckenberger - Kocak - Jüllich - Monetta (88. Demirhan) - Nsowah (76. Erdogdu) - Franke

Tore
0:1 Franke (39.)
1:1 Demiral (72.)
2:1 Häfner (90. +2)

Schiedsrichter
Rini Iljazi (Wurmberg)

Zuschauer
250

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« Antwort #7 am: 03. September 2010, 00:21:56 »
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Derbytime: "Mannem" gegen "Verne"

(03.09.2010) Der Schock saß tief am vergangenen Samstag gegen 18.45 Uhr. Gerade hatte der VfR Mannheim in Heidelsheim seine Auswärtspremiere der Saison in letzter Sekunde mit 1:2 in den Sand gesetzt, und das trotz einer 1:0-Halbzeitführung. Am morgigen Samstag (15.30 Uhr) wollen die Rasenspieler nun Wiedergutmachung betreiben. Zu Gast im Rhein-Neckar-Stadion ist dann der Nachbar TSV Amicitia Viernheim, der seinerseits natürlich mit einem Derbysieg zurück nach "Verne" fahren will, um dort auf dem alljährlichen Innenstadtfest auch sportlich ordentlich Grund zum Feiern zu haben.

In den ersten beiden Spielen war dies den Blau-Grünen nicht vergönnt. Sowohl der Saisonauftakt beim Oberligaabsteiger SV Spielberg (1:3) als auch das erste Heimspiel gegen den FC Zuzenhausen (3:5) gingen verloren und so findet sich die Truppe von Trainer Rüdiger Menges derzeit mit 0 Punkten auf dem Relegationsplatz wieder. Dabei dürfte der Anspruch der Südhessen sicher um einiges höher liegen. Dies zeigt auch ein Blick auf die Neuzugänge. Mit David Szabo (SV Waldhof) und Ermin Melunovic (SV Darmstadt 98) wurden u.a. zwei Spieler verpflichtet, die in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga auf Punkt- und Torejagd gingen.

Für den VfR geht es in diesem Derby vor allem darum, die jüngste Niederlage aus den Köpfen zu bekommen und von Beginn an weiter den Kontakt zu den Spitzenplätzen zu halten. Einen ähnlichen Start wie vor einem Jahr können und wollen sich die Blau-Weiß-Roten sicher nicht leisten. Deshalb dürfen die VfR-Fans morgen mit einer gewohnt offensiven Ausrichtung ihrer Mannschaft rechnen, die am Ende hoffentlich 3 Punkte mehr auf ihrem Konto haben wird.

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« Antwort #8 am: 05. September 2010, 21:39:25 »
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"Tiger Levo" führt VfR zum Derbysieg

(05.09.2010) In einem hart umkämpften Derby gegen den TSV Amicitia Viernheim hat der VfR Mannheim am gestrigen Samstag 3 wichtige Punkte eingefahren. Vor einer erfreulichen Kulisse von 450 Zuschauern im Rhein-Neckar-Stadion hieß es nach 93 spannenden Minuten 2:0 für die Rasenspieler.

VfR-Coach Gernot Jüllich musste im Vorfeld der Partie die komplette Innenverteidigung umstellen. Für die aus privaten Gründen verhinderten Christian Mühlbauer und Victor Oppong rückten die Neuzugänge Andreas Rist und Kristijan Vidakovic in die Mannschaft. Richard Wegmann übernahm die Kapitänsbinde.

Ohne großes Abtasten begann die Partie, der man von Beginn an anmerkte, dass es für beide Teams um einiges geht. Hart geführte Zweikämpfe waren da nicht selten an der Tagesordnung. Auch wenn die Hausherren die Partie wie erwartet dominierten, die Viernheimer blieben bei Kontern stets brandgefährlich. So in der 26. Minute als die Gäste die erste echte Chance des Spiels hatten - und was für eine! Timo Endres war klasse freigespielt worden, hatte Levent Cetin schon umkurvt, doch der VfR-Schlussmann krallte sich wie ein Tiger die Kugel doch noch von Endres' Fuß und verhinderte den sicher geglaubten Rückstand.

Danach sorgte auch der VfR endlich für die ersten Höhepunkte, wenn zunächst auch mit freundlicher Unterstützung der Gäste. Bei einem Rückpass zeigte sich TSV-Torhüter Dirk Weckbach etwas zu leichtsinnig, ließ den Ball immer weiter auf das eigene Tor zurollen und konnte schließlich gerade noch so zur Ecke klären, bevor das Leder die Torlinie überschritten hätte (30.).

Die erste Halbzeit ging in die entscheidende Phase und wurde vor allem durch einen Mann geprägt: Bartosz Franke. Der VfR-Stürmer versuchte sein Glück zuerst mit zwei Distanzschüssen (31. / 33.) und beim dritten Anlauf war es dann soweit. Der pfeilschnelle Nelson Nsowah hatte in seiner unnachahmlichen Art den Ball über rechts klasse in die Mitte gebracht und Franke bugsierte in "Gerd-Müller-Manier" die Kugel im Liegen ins Viernheimer Gehäuse (37.). Ein Treffer zum richtigen Zeitpunkt, denn so ging es auch in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff des nicht immer souveränen Schiedsrichters Andreas Weichert nahm die Begegnung einen ähnlichen Verlauf wie in Hälfte eins. Der VfR wollte das Spiel machen, zeigte sich aber immer wieder anfällig bei Gegenstößen der Gäste, bei denen vor allem Ballverteiler Ioannis Babas herausragte.

Nach Bartosz Frankes Möglichkeit zum 2:0, bei der er aus 15 Metern den Kasten knapp verfehlte, zog sich der VfR immer mehr zurück. Vor allem das passive Verhalten der Mannheimer im Mittelfeld ermöglichte den Südhessen dieses immer wieder schnell zu überbrücken. In der 60. Minute ereignete sich dann eine Situation, die bei den Zuschauern ein Deja-vu-Erlebnis hervorrufen sollte. Diesmal war es Robin Hadameck der plötzlich freistehend vor Levent Cetin auftauchte und eigentlich schon an diesem vorbei war, doch erneut war es "Tiger Levo" der im Nachfassen den Ball wieder unter Kontrolle brachte - einfach unglaublich.

Gernot Jüllich reagierte nun. Innerhalb von 9 Minuten nahm er alle drei Auswechslungsmöglichkeiten in Anspruch und es sollte sich auszahlen. Die Stabilität kehrte zurück ins VfR-Spiel und in der 76. Minute fiel dann auch die Vorentscheidung. Talha Demirhan hatte den auf der halbrechten Seite gut postierten Nelson Nsowah gesehen, seine Flanke hätte genauer nicht sein können, Nsowah fackelte nicht lange und hämmerte die Kugel volley ins kurze Eck - das 2:0!

Doch eine kritische Situation galt es für die Blau-Weiß-Roten dann doch noch zu überstehen. Als Andreas Rist Viernheims Stürmer Ermin Melunovic im Sechzehner zu Fall brachte, trat dieser selbst zum Strafstoß an. Doch auch der ehemalige Profi bekam heute das Können des überragenden Levent Cetin zu spüren. Den gar nicht mal so unplatziert geschossenen Elfmeter hielt "Levo" mit einem Hechtsprung in die rechte Torwartecke und hielt so seinen Kasten sauber (83.). Der einzige negative Höhepunkt der Partie folgte dann wenig später, als Ex-Rasenspieler Yasar Acik mit einem überflüssigen Frustfoul an dem gerade wieder genesenen Tobias Laudenklos mit der Ampelkarte vom Platz flog.

Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr. Der VfR hatte sich - auch mit etwas Glück -zurück in die Erfolgsspur gebracht und sieht nun mit großer Vorfreude dem Pokal-Achtelfinale gegen die SpVgg Neckarelz entgegen. Die Partie gegen den aktuellen Oberligasiebten findet am kommenden Mittwoch um 19 Uhr im Rhein-Neckar-Stadion statt.

Statistik zum Spiel

VfR Mannheim - TSV Amicitia Viernheim 2:0 (1:0)

Aufstellung VfR
Cetin - Rist - Wegmann - Vidakovic - Bayram - Schneckenberger - Kocak - Jüllich (75. Demirhan) - Monetta (71. Erdogdu) - Nsowah - Franke (66. Laudenklos)

Aufstellung TSV Amicitia
Weckbach - Hoppe (74. Scheidel) - Sam - Haas - Leitz - Katins - Hadameck - Acik - Babas - Endres (69. Dutt) - Melunovic (86. Staudter)

Tore
1:0 Franke (37.)
2:0 Nsowah (76.)

Besondere Vorkommnisse
Cetin (VfR) hält Foulelfmeter von Melunovic (TSV Amicitia, 83.)
Gelb-Rote Karte: Acik (TSV Amicitia, 84.)

Schiedsrichter
Andreas Weichert (Heppenheim)

Zuschauer
450

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« Letzte Änderung: 05. September 2010, 22:56:37 von Vf-oreve-R »

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« Antwort #9 am: 07. September 2010, 21:37:19 »
Zitat
Pokalschlager: VfR erwartet Neckarelz

(07.09.2010) Es sind die Spiele, die einer Saison die besondere Würze geben: Pokalvergleiche gegen höherklassige Mannschaften. Genau solch eine Partie wartet am morgigen Mittwoch (19 Uhr) auf die Spieler und Fans des VfR Mannheim. Im Achtelfinale des BFV-Pokals ist dann nämlich der Oberligist SpVgg Neckarelz zu Gast im Rhein-Neckar-Stadion.

Das vom langjährigen VfR-Spieler Peter Hogen trainierte Team rangiert derzeit auf Platz 7 der Oberliga Baden-Würrtemberg und ist somit der aktuell beste Aufsteiger. In der Saison 2008/2009 holte sich der damalige Verbandsligist nach Siegen u.a. gegen den VfR, den SV Waldhof und den SV Sandhausen den BFV-Pokal und sorgte in der darauffolgenden Saison durch die Erstrundenpartie des DFB-Pokals gegen den FC Bayern München für bundesweites Interesse. Gekrönt wurde die Saison 2009/2010 mit der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in Liga 5.

Die jüngeren Vergleiche des VfR gegen den Verein aus dem Mosbacher Stadtteil beschränken sich auf das besagte Pokalachtelfinale im September 2008, das unter genau umgekehrten Vorzeichen - Verbandsligist Neckarelz schlug Oberligist VfR 3:0 - über die Bühne ging und auf die beiden Duelle aus der vergangenen Verbandsligasaison (3:3 / 1:1).

Auch wenn die ambitionierten Gäste als Favorit in die Partie gehen, dürfte der Heimvorteil vielleicht der entscheidende Faktor sein, der für die Rasenspieler spricht. Während die Neckarelzer in der Oberliga auswärts noch ohne Sieg sind, haben die Blau-Weiß-Roten seit der Renovierung des Rhein-Neckar-Stadions zuhause noch kein Pflichtspiel verloren. In 12 Begegnungen seit dem 24.10.2009 gab es für den VfR 9 Siege und 3 Remis bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 43:14. Statistik hin oder her: Die Zuschauer dürfen sich morgen auf einen echten Pokalschlager freuen!

Die weiteren Achtelfinalpartien im Überblick:

15.08.2010 TSV Grunbach (LL) - FC 07 Heidelsheim (VL) 1:2
17.08.2010 SpVgg Durlach-Aue (LL) - FCA Walldorf (OL) 6:4 n.E.
19.08.2010 FC Türkspor Mannheim (KL) - FV Nußloch (LL) 1:4
29.09.2010 FC Nöttingen (OL) - ASV Durlach (OL)
09.10.2010 SV 98 Schwetzingen (VL) - SV Sandhausen (3. Liga)
09.10.2010 VfR Uissigheim (LL) - SV Waldhof Mannheim (OL)
01.11.2010 SpVgg 06 Ketsch (LL) - SV Königshofen (LL)

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« Antwort #10 am: 09. September 2010, 23:29:26 »
Zitat
4:3! VfR nach Pokalschlacht im Viertelfinale

(09.09.2010) Der VfR Mannheim steht überraschend und das erstmals seit 4 Jahren wieder im Viertelfinale des BFV-Pokals. Am Mittwochabend gelang den Rasenspielern in einer wahren Pokalschlacht ein 4:3-Erfolg gegen den favorisierten Oberligisten SpVgg Neckarelz.

Vor 350 Zuschauern - unter ihnen auch BFV-Geschäftsführer Siegfried Müller - spielten beide Teams munter nach vorne. In der 19. Minute gab es dann auch die erste Möglichkeit für die Gäste, als VfR-Schlussmann Levent Cetin einen Schuss von Marcel Gerstle abwehrte. Fast im Gegenzug dann das 1:0 für den Verbandsligisten. Nach Vorlage von Matteo Monetta scheitert Bartosz Franke zunächst an SpVgg-Keeper Florian Hickel, doch im zweiten Versuch stochert der dienstälteste VfR-Spieler den Ball doch noch über die Linie (21.).

Die Führung zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient. Auch in der Folge zeigte sich der VfR hellwach in den Zweikämpfen, schaltete schnell von Abwehr auf Angriff um und hatte dadurch auch mehr Spielanteile sowie die besseren Offensivaktionen.

Nach der Pause erhöhte Neckarelz aber zusehends den Druck. Nach 55 Minuten scheitern nacheinander Ugur Beyazal und Heiko Throm. Während Beyazal das Tor knapp verpasst, findet Throm aus kürzester Distanz in Cetin seinen Meister.

Eine gute Stunde war vergangen, als die Pokalpartie dann richtig Fahrt aufnahm. Nach einem Doppelwechsel der Gäste zieht Matteo Monetta einen Freistoß direkt aufs gegnerische Tor und der gerade eingewechselte Dominik Weber fälscht die Kugel unglücklich ins eigene Gehäuse ab (62.). Das 2:0 hatte jedoch nur kurz Bestand, denn wenige Momente später sorgte Heiko Throm mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze für den Anschlusstreffer (64.).

Als der VfR das Spiel eigentlich wieder besser in den Griff zu bekommen schien und der SpVgg scheinbar die Ideen ausgingen, markierte erneut Heiko Throm nach schönem Zuspiel von Marcel Gerstle den 2:2-Ausgleich (79.).

Doch wer glaubte das Spiel würde nun zu Gunsten des Favoriten kippen, sah sich getäuscht, denn der VfR zeigte sich an diesem Abend nicht nur physisch, sondern auch im Kopf von seiner besten Seite. Der eingewechselte Kaan Erdogdu setzte Christian Mühlbauer in der 85. Minute klasse in Szene, der daraufhin mit einem Schuss wie ein Strich das 3:2 erzielt. Wieder hielt die Freude der Mannheimer aber nicht lange. Eckball für den Oberligisten, Kopfball Daniel Schwind - 3:3 (87.)!

Spätestens jetzt fühlte man sich an das Spiel aus der vergangenen Saison erinnert, als der VfR zuhause gegen Neckarelz in der 89. Minute 3:2 in Führung ging und in der Schlussminute noch den 3:3-Endstand hinnehmen musste.

Doch die Rasenspieler haben einen Schritt nach vorne gemacht, und das in vielen Bereichen. Die Nervenstärke und der unbändige Wille bis zum Ende sind zwei davon. Und das sollte sich diesmal auch auszahlen. In der Nachspielzeit bringt Keven Bayram aus dem rechten Halbfeld einen Freistoß hoch rein, Bartosz Franke steigt am höchsten und verlängert per Kopf die Kugel über Florian Hickel hinweg ins leere Tor. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Die Rasenspieler standen ganz dicht vor der großen Überraschung und wurden nach 3 weiteren Minuten von Schiedsrichter Markus Werthwein auch erlöst.

Mit frenetischem Applaus und Standing Ovations wurden die Pokalhelden danach gefeiert und in die Kabinen begleitet, wo Trainer Gernot Jüllich aber auch gleich wieder auf die kommende Auswärtsbegegnung in der Verbandsliga hinwies. Nach der "Kür Neckarelz" wartet am Samstag nämlich schon wieder die Pflicht in Form des FV Lauda.

Statistik zum Spiel

VfR Mannheim – SpVgg Neckarelz 4:3 (1:0)

Aufstellung VfR
Cetin - Wegmann - Oppong - Vidakovic - Bayram - Mühlbauer - Schneckenberger (70. Kocak) - Jüllich (90. +4 Laudenklos) - Monetta (77. Erdogdu) - Nsowah (68. Demirhan) - Franke (90. +2 Rist)

Aufstellung SpVgg
Hickel - Fickert - M. Throm - Schwind - Bindnagel - B. Schäfer - Lang (62. Weber) - Welz (62. C. Schäfer) - Gerstle - H. Throm - Beyazal (70. Frey)

Tore
1:0 Franke (21.)
2:0 Weber (62., ET)
2:1 H. Throm (64.)
2:2 H. Throm (79.)
3:2 Mühlbauer (85.)
3:3 Schwind (87.)
4:3 Franke (90. +1)

Schiedsrichter
Markus Werthwein (Rauenberg)

Zuschauer
350

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Weitere Berichte unter:
http://www.fnweb.de/nachrichten/sport/20100909_mmm0000000519974.html
http://www.spowo.net/index_news.php?Aktion=news_lesen&news_ID=12008
http://www.morgenweb.de/region/mannheim/lokalsport/20100909_mmm0000000522018.html

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« Antwort #11 am: 10. September 2010, 00:43:57 »
Zitat
Erster Auswärtsdreier muss her

(10.09.2010) Nach der überschäumenden Freude aufgrund des überraschenden Weiterkommens im BFV-Pokal haben die Spieler des VfR Mannheim nicht lange Zeit zum Feiern. Schon am morgigen Samstag steht ab 15.30 Uhr die nächste Aufgabe in der Verbandsliga Nordbaden an. Nach der ärgerlichen Niederlage in Heidelsheim soll nun eben beim FV Lauda der erste Sieg auf fremdem Terrain eingefahren werden.

Dabei sollte der letzte Tabellenplatz des kommenden Gegners in den Köpfen der Blau-Weiß-Roten nicht einmal im Ansatz eine gewisse Überheblichkeit hervorrufen. Auch wenn die Taubertäler mit 3 Niederlagen gestartet sind und bei der Heimpremiere gegen den SV Spielberg ein echtes Debakel (1:7) erlebten, wissen alle Beteiligten auf Seiten des VfR wie schwer man sich in der Vergangenheit gegen den FVL getan hat - vor allem auswärts. In der vergangenen Saison gelang mit dem 4:2 erstmals wieder ein Sieg im Tauberstadion. In den beiden Begegnungen zuvor, die in den Oberligajahren 2004 bis 2006 stattfanden, gelang den Rasenspielern noch nicht einmal ein Tor (0:1 / 0:0). Vorsicht ist also geboten.

Kein Grund jedoch für die Jüllich-Elf nicht mit gesundem Selbstbewusstsein in diese Partie zu gehen. Nicht nur beim jüngsten Pokalerfolg haben die Spieler des VfR Mannheim bewiesen, zu was sie imstande sind und mit welcher Leidenschaft sie einen Gegner bespielen und vor allem besiegen können. Die Blau-Weiß-Roten können sich im Prinzip also nur selbst schlagen. Auf dem Weg zum großen Ziel "Oberligaaufstieg" darf der FV Lauda deshalb nur eine Zwischenstation sein.

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« Antwort #12 am: 13. September 2010, 20:30:42 »
Zitat
Arbeitssieg krönt Englische Woche

(13.09.2010) Nach dem Derbysieg gegen Viernheim und der Pokalüberraschung gegen Neckarelz hat der VfR Mannheim zum Abschluss der Englischen Woche auch die Hürde Lauda erfolgreich gemeistert. Zwar bekleckerten sich die Rasenspieler im Tauberstadion alles andere als mit Ruhm, aber schön gespielt und verloren hat man ja schließlich auch schon oft genug und so waren alle Blau-Weiß-Roten zumindest mit dem Endergebnis von 1:2 (1:1) hochzufrieden.

Dass am Ende so viel Mühe von Nöten war, konnte man zumindest in der Anfangsphase nicht erwarten. Ohne den verletzten Matteo Monetta (Außenbandanriss) begann die Partie eigentlich optimal für den VfR. Nach Vorarbeit von Christoph Jüllich lief Kaan Erdogdu frei auf das gegnerische Tor zu und überwand den Laudaer Schlussmann Thomas Bromma mit einem gefühlvollen Heber. Bereits nach 6 Minuten also die Führung für den VfR. Doch diese bekam den Rasenspielern nicht gut. Zu früh zeigte man sich anscheinend zu siegessicher und überließ das Feld den Gastgebern.

Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten. Der starke Anton Ochs wird im Fünfmeterraum angespielt, bringt den Ball hart in die Mitte und Christian Mühlbauer grätsch den Ball unglücklich über die Linie (25.). Zu diesem Zeitpunkt der verdiente Ausgleich für das Tabellenschlusslicht.

Der VfR, ohne klare Linie im Spiel, mit zu vielen Ballverlusten im Mittelfeld und nur ganz wenigen gelungenen Angriffen, kam erst in der 38. Minute wieder zu einer nennenswerten Möglichkeit, als Christian Mühlbauer per Kopfball das FV-Gehäuse nur ganz knapp verfehlte. Mit dem Remis ging es dann in die Pause.

Der Seitenwechsel brachte zunächst keine großen Änderungen im Spiel. Die erste Möglichkeit hatten die Gastgeber mit einem Distanzschuss von Nico Lang, der alles andere als ungefährlich am VfR-Kasten vorbeiging (46.).

In der 53. Minute die Rasenspieler endlich mal wieder aussichtsreich im Vorwärtsgang. Christoph Jüllich - in Hälfte zwei der beste Mann auf dem Platz - hatte den Weg in den gegnerischen Strafraum gefunden und wurde zu Fall gebracht. Ohne zu Zögern zeigte Schiedsrichter Stefan Faller auf den Punkt, doch Keven Bayram setzte den Schuss über das linke Lattenkreuz.

Das Spiel gestaltete sich nun offen, so dass beide Teams ihre Chancen zur Führung bekamen. Auf VfR-Seite vergab Nelson Nsowah aus kurzer Distanz freistehend, als nach einer Kopfballverlängerung von Bartosz Franke die Kugel unglücklich versprang (63.) und Laudas Sandro Lutz scheiterte am erneut klasse aufspielenden VfR-Torhüter Levent Cetin mit einer Direktabnahme (69.).

Der eingewechselte Talha Demirhan brachte dann frischen Wind ins Angriffspiel der Mannheimer. Zunächst verfehlte er selbst in der 77. Minute das Tor des FVL, nur 2 Minuten später spielte er Marc Schneckenberger schön in den Lauf, der wiederum auf Christoph Jüllich zurücklegte und mitansehen durfte wie der Trainersohn den Ball mit einem platzierten Flachschuss im rechten Eck unterbrachte (79.).

Nach der erneuten Führung hätten die Rasenspieler auch gleich noch den Sack zu machen können, doch Talha Demirhan (81.) und Kaan Erdogdu (88.) ließen beste Möglichkeiten ungenutzt.

So brach mal wieder die Nachspielzeit an und mit ihr das große Zittern für den Favoriten. Aus zentraler Position an der Strafraumgrenze bekam der FV Lauda in der 92. Minute noch einen Freistoß zugesprochen, den Chris Moschüring zwar klasse um die Mauer schlenzte, doch Levent Cetin hatte richtig spekuliert und lenkte den Schuss um den Pfosten. Eine Riesentat des 31-jährigen Türken, der somit den Dreier für sein Team festhielt. Denn kurz danach war Schluss und der mühsame, aber nicht unverdiente Erfolg perfekt.
Statistik zum Spiel

FV Lauda - VfR Mannheim 1:2 (1:1)

Aufstellung VfR
Cetin - Wegmann - Oppong - Vidakovic - Bayram (85. Laudenklos) - Mühlbauer - Schneckenberger - Jüllich (83. Kocak) - Nsowah (62. Demirhan) - Erdogdu - Franke

Tore
0:1 Erdogdu (6.)
1:1 Mühlbauer (25., ET.)
1:2 Jüllich (79.)

Besondere Vorkommnisse
Bayram verschießt Foulelfmeter (VfR, 53.)

Schiedsrichter
Stefan Faller (Karlsdorf-Neuthard)

Zuschauer
320

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« Antwort #13 am: 16. September 2010, 21:53:28 »
Zitat
Volle Ernte gegen Birkenfeld?

(16.09.2010) Nach dem 4. Spieltag liegt der VfR Mannheim in der Verbandsliga Nordbaden mit 9 Punkten im Soll und auf dem 3. Tabellenplatz. Die zuletzt hart erkämpften Siege gegen Viernheim und Lauda geben zudem große Hoffnung, dass in dieser Saison neben der spielerischen Stärke auch die Einstellung und somit auch die Psyche bei den Blau-Weiß-Roten 100% intakt ist. Nur mit Schönspielen kommt man in der Verbandsliga bekanntlich nicht allzu weit. Dies scheinen mittlerweile alle Rasenspieler erkannt zu haben.

Die richtige Einstellung und Kampfeswille dürften auch im kommenden Heimspiel gegen den 1. FC Birkenfeld (Samstag, 15.30 Uhr) die Grundlagen für den Erfolg sein. Bei dem Verein aus dem Enzkreis wird Kontinuität groß geschrieben. So geht Trainer Marco Bäumer bereits in seine 4. Saison und in Sachen Spielerpersonal gab es im Vergleich zur letzten Runde kaum Veränderungen. Zwar verpflichtete man sechs Neuzugänge, jedoch steht diesen nur ein einziger Abgang gegenüber. Der VfR trifft demnach auf eine eingespielte Mannschaft. Die Birkenfelder starteten so auch mit einem überraschenden Auswärtssieg beim Vizemeister Friedrichstal in die Saison. Seitdem ist der Aufsteiger jedoch sieglos. In den Derbys gegen Spielberg und Pforzheim gab es jeweils klare 1:5-Niederlagen, im jüngsten Heimspiel gegen Zuzenhausen (3:3) konnte zumindest ein Teilerfolg verbucht werden.

Gegen den FCB werden die Rasenspieler vor allem wieder auf ihre Heimstärke setzen. Auf dem exzellenten Rasen im Rhein-Neckar-Stadion lassen sich die Stärken der Jüllich-Elf einfach optimal umsetzen, so dass der VfR gegen Birkenfeld ohne Wenn und Aber alle 3 Punkte ernten will.

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« Antwort #14 am: 19. September 2010, 20:15:09 »
Zitat
Nach kurzem Prozess auf Rang 2

(19.09.2010) Am 5. Spieltag der Verbandsliga Nordbaden ist der VfR Mannheim durch einen nie gefährdeten 4:0-Sieg gegen den 1. FC Birkenfeld auf Platz 2 geklettert.

Die keineswegs schwachen Gäste suchten ihr Glück von der 1. Minute an in schnell vorgetragenen Gegenstößen, doch die Rasenspieler drückten der Partie früh ihren Stempel auf. Spielzüge aus dem Bilderbuch und eine zufriedenstellende Chancenauswertung brachten die Blau-Weiß-Roten so schnell auf die Siegerstraße.

Nachdem Kaan Erdogdu nach Zuspiel von Nelson Nsowah die erste richtig gute Möglichkeit vergeben hatte (6.), machte er es wenige Minuten später wieder gut. In den Strafraum vorstoßend, war der Neuzugang nur noch von einem Birkenfelder zu stoppen und der VfR bekam zu Recht einen Elfmeter zugesprochen. Während die VfR-Fans gespannt waren, wer denn diesmal die Verantwortung vom Punkt aus übernehmen würde, machte sich einer auf den langen Weg in den gegnerischen Sechzehner: VfR-Schlussmann Levent Cetin. Der Erfahrenste in den Mannheimer Reihen sollte nach Anweisung von Coach Gernot Jüllich also für die Führung sorgen. Und er tat es. Halbhoch und eiskalt verwandelte der "Tiger" zum 1:0 (13.)

Nach rund 20 Minuten kam auch der Aufsteiger zu seinen ersten Chancen. Marc Burkart verfehlte jedoch gleich zweimal nur knapp das VfR-Gehäuse (19. / 21.). Das war es jedoch dann schon wieder mit der Birkenfelder Herrlichkeit, denn es spielte sonst nur eine Mannschaft und zwar die der Blau-Weiß-Roten. Die hätten kurze Zeit später alles klar machen können, doch Nelson Nsowah (30.) und Christian Mühlbauer (31.) vergaben Riesenmöglichkeiten.

Erneut Nelson Nsowah sorgte dann für die Vorbereitung des überfälligen 2:0. Sein Schuss ins lange Eck konnte der FCB-Keeper Benjamin Kaufmann noch abwehren, doch im Nachschuss traf Kaan Erdogdu (33.) zur Freude der 250 Zuschauer. Erdogdu war es auch, der mit dem Halbzeitpfiff per schönem Freistoßtreffer von der Strafraumgrenze für klare Verhältnisse sorgte (45. +1). Mit einer 3:0-VfR-Führung ging es in die Pause.

Auch nach dem Wiederanpfiff das gleiche Bild: Der Favorit mit wesentlich mehr Spielanteilen und einer Masse an Torchancen. Mit dem Vorsprung im Rücken ließ die Cleverness vor dem Tor aber wieder zu wünschen übrig. Keven Bayram (49.), Nelson Nsowah (61.), Christoph Jüllich (67.), Kaan Erdogdu (68.) und Erhan Kocak (80.) hätten für ein Schützenfest sorgen können, so reichte es jedoch "nur" noch zu einem weiteren Treffer - der war jedoch kurios. Nelson Nsowah war mal wieder auf rechtsaußen frei durch, legte die Kugel am FCB-Torhüter vorbei und schob diese aufs leere Gästetor. Ein Birkenfelder Abwehrspieler eilte hinterher, kratzte den Ball vermeintlich von der Linie, doch der Schiedsrichterassistent hatte ihn bereits dahinter gesehen und entschied auf Tor - das 4:0 (77.)! Gleichzeitig auch das Endergebnis einer Begegnung, nach der der Birkenfelder Trainer Marco Bäumer "wusste, wieso alle Experten den VfR als den großen Favoriten ansehen."

Dieser Rolle müssen die Rasenspieler auch am nächsten Wochenende wieder in besonderem Maße nachkommen. Dann geht’s nämlich zum bisher punktlosen Aufsteiger FV Mosbach.

Statistik zum Spiel

VfR Mannheim - 1. FC Birkenfeld 4:0 (3:0)

Aufstellung VfR
Cetin - Wegmann - Oppong - Vidakovic - Bayram - Mühlbauer - Schneckenberger (78. Laudenklos) - Jüllich - Nsowah (80. Demirhan) - Erdogdu - Franke (78. Kocak)

Aufstellung 1. FC
Kaufmann - Bühler - Oechsle - Brenk (65. Drollinger) - Wolf - Höll - Becker (53. Hanser) - Burkart - Kusterer - Hoeft (46. Andrijevic) - Mössner

Tore
1:0 Cetin (13., FE)
2:0 Erdogdu (33.)
3:0 Erdogdu (45. +1)
4:0 Nsowah (77.)

Schiedsrichter
Sebastian La Rocca (Kraichtal)

Zuschauer
250

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