BVB und Bayern: Zoff wegen Reus
Hans-Joachim Watzke (r.) und Karl-Heinz-Rummenigge beim Pokalfinale in Berlin
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Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat kein Verständnis für die Äußerungen von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zu den Verhandlungen des BVB mit Nationalspieler Marco Reus.
"Ich weiß nicht, was ihn bewegt, sich Gedanken über den BVB zu machen - aber das Recht bleibt ihm unbenommen", sagte Watzke der "Bild".
Zuvor hatte Rummenigge erklärt, er gehe davon aus, die Borussia werde Reus wohl für die festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro verkaufen müssen: "Ich glaube, dass es für Borussia Dortmund schwer wird, die Klausel für Reus rauszukaufen. Der Spieler hat eine hohe Nachfrage", hatte Bayerns Vorstandsvorsitzender der "Welt am Sonntag" gesagt.
Reus hat in Dortmund noch einen Vertrag bis 2017, könnte aber schon im Sommer 2015 für festgeschriebene 35 Millionen Euro wechseln.
Der BVB will dem 25-Jährigen, der wegen eines Syndesmoseband- und knöchernem Bandausrisses die WM verpasste, nach Informationen der "Bild" die Klausel abkaufen. Entsprechende Gespräche seien aber vor dem Pokalfinale zunächst gescheitertet.
Reus' Berater lässt sich alle Optionen offen: "Marco ist für jeden europäischen Spitzenklub eine Verstärkung, von daher ist es auch völlig normal, dass sich viele dieser Vereine um ihn bemühen. Jetzt möchte er aber erst einmal vollständig gesund werden und noch stärker als zuvor auf dem Platz zurückkehren. Alle anderen Dinge stehen erst einmal hinten an", erklärte Dirk Hebel der "Bild".
sport 1