So...nachdem gestern Nachmittag das
LeichenNachtlager in unserem Wohnzimmer "geräumt" war, hatte ich nun wirklich keine Lust mehr, mich zu Oberhausen zu äussern. Jetzt aber:
Per Intercity von Herford Richtung Ruhrpott, einwandfrei gelaufen. Der frühe Zeitpunkt meiner Ankunft am Oberhausener Hbf bescherte mir einer einem Bahnhofskiosk/Dönerbude ein lecker KöPi - ausgegeben von einigen sehr stattlichen Oberhausenern, die gefährlicher aussahen, als sie es dann letztendlich waren. Wäre mein Darmstädter Besuch dann nicht per PKW eingetrudelt, um mich aufzusammeln - ich denke wir würden da jetzt noch stehen. Mit etlichen KöPis mehr auffe Uhr
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Also sehr zeitig per PKW zum Stadion, das noch recht verlassen schien. Nix zum Essen, nix zum Trinken. Prima.
Währe da nicht mein Freund H. gewesen, der mal einfach so in den Heimbereich marschierte, vorbei an verdutzten Ordnern und Polizisten um für Verpflegung sorgen. Naja...Über 25 Jahre im Geschäft bei den 98ern und Frechheit und Erfahrung siegen
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Nach Öffnung des Stadions bot sich ein nettes Bild...Oldschool. Man muss dieses Stadion nicht mögen, ich persönlich finde es wirklich gut. Alte Schule wie ich eben bin.
Da standen wir 3 plus Nachwuchs eines weiteren Freundes aus DA, bis dann langsam aber sicher etwa 400 98er den Weg zu uns fanden. Auch mike, Oli und ein überraschender Begleiter verstärkten uns dann noch.
Überraschend auch die Zuschauerzahl. Entgegen aller Vermutungen meiner neuen, sehr stattlichen Oberhausener "Freunde" fanden mehr als 2000 Zuschauer den Weg ins Stadion. Um die 4100 müssene s wohl gewesen sein - inklusive der neuen "Kalte-Muschi-Loge" (dazu später mehr von mike denke ich

).
Alle sahen dann einen RWO, der durchaus überlegen war und recht rasant loslegte. Die 98er allerdings bekamen dann das Spiel etwas besser in den Griff, um kurz vor der Pause das 0-1 zu erzielen. Ebenfalls kurz vor der Pause dezimierten sich die Oberhausener um einen MAnn, so dass wir 48 Minuten gegen 10 spielen durften.
An und für sich machten die Lilien diese Sache gar nicht schlecht - bis auf die Chancenverwertung. Katastrophe, ehrlich.
Wäre ich vor der Partie mit einem Punkt absolut zufrieden gewesen, kams dann in der 89. Minute ganz dicke. Zu einem ZEitpunkt, zu dem wir eigentlich 0-3 hätten führen MÜSSEN, machte OB den Ausgleich. Angetrieben von einem Basler, der wie ein frisch gevögeltes Eichhörnchen an der Aussenlinie herumhüpfte (und das bald 90 MInuten lang).
Das war so bitter...einfach unglaublich. Wir haben uns selbst um 2 zusätzliche Punkte gebracht.
Die Stimmung auf unserer Seite schlug dann auch um. War sie bis dahin wirklich recht gut und ebenfalls "Oldschool" (kein Gezündel" und nix, einfach nur spielbezogene Anfeuerung - so liebe ich das), war jetzt von Wut über Resignation bis verhaltenem Jubel alles vorhanden. Ich persönlich hielt es mit Resignation, ich konnte es kaum glauben, diesen sicheren Sieg abgegeben zu haben.
Das war echt Dummheit (auch dazu wird mike sich wohl ausführlicher äussern).
Nunja, Mund abpputzen, weiter im Text - und der lautete: Ab auffe Autobahn und ab nach Herford mit alle Mann (naja, zumindest mein Besuch aus DA), Michaels Nachwuchs bei meiner besseren Hälfte Zuhause abgegeben, die dann 2 Kinder ins Bett bringen durfte - die Herren der Schöpfung hatten ja noch Eishockey vor sich:
Herforder EV gegen Frankfurter Löwen in der Oberliga West - da hiess es dann am Ende 4-5 für die cleveren Frankfurter. Nachdem Herford das Spiel vor 700 Zuschauern überraschend drehen konnte (Torfolge 0-1, 1-1, 2-1, 2-2, 3-2, 3-3, 3-4, 3-5, 4-5), schafften die Frankfurter den nicht ganz unverdienten Sieg.
Es folgte dann erwähntes Leichen- bzw. Nachtlager in unserem Wohnzimmer - der weibliche Nachwuchs aus Darmstadt schaffte es durchaus zusammen mit meinem Nachwuchs meine bessere Häfte auf Trab zu halten

. Vom Besuch des Landesligaspitzenspiels SC Herford gegen Victoria Clarholz (2-2) wurde Abstand genommen - ich glaube mein Haussegen hätte etwas schief hängen können
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- und gegen Besuche in Zoo und Kirmes umgewandelt. Hauptsache den Kindern gehts gut
