Wer mag, kann die Diskussion im Alemannia-Brettt seit dem 12.12.2011 nachvollziehen.
http://www.alemannia-brett.de/forums/showthread.php?t=15746&page=22 Teilweise allerdings schwer verdaulich.
Ich bin erfreulicherweise zu weit weg von den problematischen Gruppen, um mir ein wirklich fundiertes Urteil zu erlauben.
Also nur die subjektive Kurzfassung. Die Aachen Ultras ACU haben sich wegen unterschiedlichen politischen und supporttechnischer Ansichten vor ca 1,5 Jahren gespalten. Dabei entstanden die Karlsbande Ultras KBU, die politisch eher rechts einzuordnen ist. Stimmungstechnisch wollten die nach eingener Aussage wieder etwas mehr zurück zum Old School Support, was natürlich außerhalb des ACU Umfelds begeistert aufgenommen wurde.
Schnell stellte sich aber heraus, dass die KBU auswärts zu Pyro und Gewalt und die ACU zu nervigen Dauergesängen und Sambatrommeln (die auch zuhause) neigen. Zuhause ist die ACU sogar in einen Kann-Sitzblock umgezogen, um die räumliche Trennung zum Rest herzustellen.
Der angesprochene Überfall fand im Dezember beim Spiel gegen Aue statt. Soweit ich weiß, gab es Provokationen im ACU Block seitens 2 oder 3 Mitgliedern der Alemannia Supporters (Alt Hools), die in Teilen sehr weit rechts anzusiedeln sind, nachdem die aus dem Block geworfen wurden, sind sie mit der großen Gruppe in den Block eingefallen. Order waren eher nicht hilfreich und die Polizei hat etwas länger gebraucht, das Chaos zu ordnen. Es gab einige Verletzte, auch bei eigentlich Unbeteiligten. Ob die schnell angekündigten Stadionverbote verhängt wurden, ist mir nicht bekannt.
Mich kotzen alle beteiligten Gruppen an, möglicherweise erklärt dies auch ein wenig meine Haltung zu Ultras. Hier in Aachen kann ich gut auf sie verzichten und auf die Nazis sowieso.