Und trotzdem drücken die Schulden dann noch mehr, weil auch die Einnahmen sinken.
FALLS eine Lizenz für die NRW-Liga erteilt wird, muss sicherlich ein Insolvenzplan stehen, der vom DFB dann auch so akzeptiert werden muss, von daher geht man entweder schuldenfrei (bzw. wird dies dann im Laufe der Abwicklung) in diese Liga, oder überhaupt nicht.
Ein weiterer Ansatzpunkt wäre ja auch, dass die teuren Regionalliga-Verträge alle nichtig wären und man somit noch mehr einsparen könnte. Wenn man jetzt für die RL West den Personaletat gesenkt auf 2,4 Mio Euro gesenkt hätte, wäre in der NRW-Liga evtl noch mehr drin. Ich denke mal eine Senkung bis auf ca. eine Million wäre locker noch drin und auch damit wäre immer noch eine Profimannschaft finanzierbar. Zumal RWE ja schon eine Zweite ht, die in dieser Liga kickt und die mit ein paar Ergänzungen dort mit diesem Etat auch konkurrenzfähig wär. Wir z.B. planen nächste Saison mit 1,3 Mio Euro in der Regionalliga. Dazu kommen die angesprochenen geringeren Reiskosten und Sicherheitskosten für Risikospiele. In der NRW-Liga dürfte da höchstens Siegen unter diese Kategorie fallen, jetzt gabs mit Münster, Mannheim, Trier, Saarbrücken, etc. einige Risikospiele mehr.
Und schlußendlich muss man ja imme rnoch bedenken, dass nicht der Bilanzstatus mit EK-Anteillizensiert wird, sondern die Liquidität in der kommenen Saison. Im Etat für die nächste Saison wäre sicherlich die Tilgung von Verbindlichkeiten ein ein Posten. Aber der beschriebene riesige Schuldenberg wäre ja nicht auf einmal fällig. Wichtig für die Lizenz ist ja, dass alle anfallenden Kosten in der nächsten Saison abgedeckt sind. Nicht wie viele Schulden man hat.