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AutorThema: Lizenzierung für die Saison 2012/2013  (Gelesen 82 mal)

Offline Brasilia

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Lizenzierung für die Saison 2012/2013
« am: 21. März 2012, 10:35:46 »
Ich packs mal hier rein:

Zitat
Regionalliga-Lizenzierung

Kein Mittelrheinligist, ein Freilos

Siegen. Drei NRW-Liga-Teams steigen direkt auf, ein weiteres ist das lachende Vierte. Und dann ist da noch das Problem mit den Proficlubs.

tika - Noch ist es eine Gleichung mit vielen Unbekannten. Immerhin eine Variable ist nun gelöst. Insgesamt 36 Fußballvereine haben bis zum Bewerbungsschluss ihre Lizenzierungsunterlagen für die neue Regionalliga West beim Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) eingereicht. Für einen Paukenschlag sorgen allerdings die Teams der Mittelrheinliga: Alle Vertreter dieser Spielklasse verzichten auf ein Lizenzierungsverfahren. Der als sicher gehandelte Kandidat FC Hennef passte in letzter Sekunde, die finanziellen Hürden waren zu hoch. Und damit entfällt eins der insgesamt vier Relegationsspiele zwischen einem Fünft- und eine Sechstligisten. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass neben den ersten drei Teams der NRW-Liga am Ende eine vierte Mannschaft zum direkten Aufstieg in die Regionalliga West berechtigt ist.

Lotterie im Aufstiegskampf
"Das regeln wir dann per Freilos. Die Mannschaft, die die Mittelrheinliga bei der Festlegung der Relegationsspiele zugelost bekommt steigt direkt auf", erläuterte am Dienstag der für die Öffentlichkeitsarbeit beim WFLV zuständige Roland Leroi auf Anfrage von SZ-Online. De facto hat diese Mannschaft schließlich keinen Gegner für die Relegation. Für die vier Teams bedeutet das am Ende der Saison ein Lotteriespiel im Regionalliga-Aufstiegskampf. Andere Probleme bereiten Profiteams der höheren Spielklassen - und ihre so genannten Nachwuchsmannschaften. Neben dem heimischen NRW-Ligisten Sportfreunde Siegen planen vorsorglich auch drei Drittligisten für die neue 4. Spielklasse. Preußen Münster und Rot-Weiß Oberhausen sowie Arminia Bielefeld, deren U 23 derzeit Liga-Rivale der Krönchenstädter ist, zählen ebenfalls zu den Bewerbern. Zwischen den Profis und ihrem Nachwuchs müssen laut Satzung mindestens zwei Ligen liegen. Das bedeutet etwa im Fall der U 23 von der Bielefelder Alm, dass sie nicht in der neuen Regionalliga antreten dürfte, wäre jetzt Saisonende.

Arminia Bielefeld 2. kann sogar absteigen
Der Grund: Arminia Bielefeld spielt in der 3. Liga, steht derzeit mit 37 Punkten auf Rang 12 und kann damit nicht in die 2. Bundesliga zurückkehren. Vielmehr halten sich die Ostwestfalen die Option offen, im Falle eines Abstiegs mit der 1. Mannschaft in der Regionalliga spielen zu können. Die "2. Welle" fällt damit aus dem Aufstiegsrennen heraus, obwohl sie in der NRW-Liga derzeit den 3. Rang und damit einen direkten Aufstiegsplatz belegt. Im schlechtesten Fall könnte sogar ein Zwangsabstieg für die U 23 der Bielefelder folgen. Für die übrigen Teams würde daher momentan Platz 8 zur Teilnahme an der Relegation für die neue Regionalliga West ausreichen - statt des 7. Rangs. Im Extremfall könnten sich die Relegationsränge sogar bis zum 10. Platz in der NRW-Liga ausweiten. Größere Fragezeichen stehen derzeit noch hinter den U-23-Teams von Alemannia Aachen (2. Platz) und dem MSV Duisburg (4. Rang). Deren Profiteams sind in der 2. Bundesliga akut abstiegsgefährdet, die Alemannen rangieren dort auf dem Relegationsplatz zur 3. Liga, die "Zebras" nur einen Tabellenrang davor. Sollten beide Teams den Klassenerhalt schaffen, wären ihre Zweitvertretungen aufstiegsberechtigt für die 4. Liga. Dann wiederum bliebe es dabei, dass wohl nur der Achtplatzierte der NRW-Liga noch in die Regionalliga-Relegation rutschen würde.

Alle NRW-Liga-Reservn reichen Unterlagen ein
Immerhin herrscht nun in dem Punkt Klarheit, dass die beiden Reserveteams zumindest theoretisch auf den Regionalliga-Zug aufspringen könnten, vorausgesetzt, sie fallen bei der Prüfung durch den WFLV nicht durch. Zuletzt waren immer wieder Gerüchte aufgekommen, die beiden Clubs würden wegen finanzieller Engpässe auf eine Lizensierung verzichten. Aus der derzeitigen Regionalliga West haben derweil alle Vereine, die für die neue West-Staffel infrage kommen, die Unterlagen fristgerecht eingereicht. Aufgrund der Endplatzierung der West-Vereine in der 2. Bundesliga und der 3. Liga ist die genaue Staffelstärke der Regionalliga West in der kommenden Spielzeit noch unklar. Es zeichnet sich laut WFLV aber eine Spielklasse mit 20 Teams ab. Unterdessen macht sich in der Westfalenliga-Staffel 2, in der auch der 1. FC Kaan-Marienborn und die SpVg Olpe spielen, nur Ex-Bundesligist SG Wattenscheid Hoffnungen auf einen Regionalliga-Aufstieg per Relegation. Derzeit rangiert das Team aus der Lohrheide mit zwölf Punkten Vorsprung an der Spitze, die zur Teilnahme berechtigt.

Die Kandidaten für die Regionalliga West
3. Liga: Arminia Bielefeld, Preußen Münster, Rot-Weiß Oberhausen.
Regionalliga West: Sportfr. Lotte, Borussia Mönchengladbach 2., Borussia Dortmund 2., SC Fortuna Köln, 1. FC Köln 2., Wuppertaler SV, Rot-Weiß Essen, Bayer Leverkusen 2., SC Wiedenbrück, SC Verl, FC Schalke 04 2., VfL Bochum 2., Fortuna Düsseldorf 2.
NRW-Liga: Viktoria Köln, Alemannia Aachen 2., MSV Duisburg 2., SSVg Velbert, Sportfr. Siegen, KFC Uerdingen, VfB Hüls, SV Bergisch Gladbach, ETB SW Essen, SV Westfalia Rhynern, VfB Homberg, VfB Speldorf, SV Schermbeck.
Westfalenliga 1: SV Lippstadt, Hammer SpVg.
Westfalenliga 2: SG Wattenscheid.
Niederrheinliga: FC Kray, TuRU Düsseldorf, VfL Rhede, Jahn Hiesfeld.
Mittelrheinliga: Alle Vereine verzichten auf die Teilnahme am Lizenzierungsverfahren zur neuen Regionalliga West.