Beachvolleyball hat trotz seiner kurzen olympischen Geschichte schon reichlich Aufmerksamkeit erregt. 1992 Präsentationswettbewerb, katapultiert sich die Randsportart nicht nur ins Rampenlicht, sondern vier Jahre später auch ins olympische Programm. Die Variante auf dem weichen Sand läuft dem klassischen Hallensport in der Zuschauergunst schnell den Rang ab. Alle Begegnungen finden 1996 in Atlanta vor ausverkauften Tribünen statt, die TV-Einschaltquoten übersteigen alle Erwartungen. Auch vier Jahre später in Sydney 2000 ist Beachvolleyball ein Zuschauermagnet. Die tolle Stimmung am Bondi Beach nutzen Jörg Ahmann aus Düren und der Hamburger Axel Hager: Das Duo gewinnt Bronze und damit die erste olympische Beachvolleyball-Medaille für Deutschland.Die Wiege des Beachvolleyballs steht in Kalifornien. Dort wird in den 1920er-Jahren am Strand von Santa Monica erstmals auf Sand gespielt. Zunächst stehen sich noch jeweils sechs Akteure gegenüber. Erst ab 1932 setzt sich die heute übliche Spielform "Zwei gegen Zwei" durch. 1976 entsteht in den USA eine Serie von sieben Turnieren. Die Resonanz ist erstaunlich - und mit den ersten Sponsoren klettern die Preisgelder auf einen Gesamtbetrag von 52.000 Dollar. Der Internationale Volleyball-Verband (FIVB) ruft 1987 die World Series ins Leben, die heute den Namen World Tour trägt. Den deutschen Sand erreicht der Beach-Boom 1989. Zwei Jahre später organisiert der nationale Verband DVV die erste offizielle Beachvolleyball-Serie.Die "Geburt" des Beachvolleyballs als olympische Sportart ist eng mit einem Namen verbunden: Karch Kiraly. Der Amerikaner führt die US-Mannschaft 1984 und 1988 zum Olympiasieg in der Halle. Danach wechselt er an den Strand und gewinnt 1996 in Atlanta zusammen mit Partner Kent Steffes wieder Gold.Erfolgreichstes deutsches Beachteam sind Julius Brink und Jonas Reckermann. Das Duo gewinnt 2009 den Weltmeistertitel und wird zwei Jahre später Europameister.
Auch das zweite deutsche Frauen-Duo startete erfolgreich. Laura Ludwig und Sara Goller siegen mit 2:1 Sätzen gegen Becchara Palmer und Louise Bawden aus Australien.
Katrin Holtwick und Ilka Semmler gewannen ihr Auftaktmatch gegen Hana Klapalova und Lenka Hajeckova mit 2:0-Sätzen und auch die Männer Julius Brink und Jonas Reckermann starteten mit einem 2:0 Sieg gegen die Russen Sergey Prokopyev und Konstantin Semenov ins Turnier.
Zitat von: Kaleun am 28. Juli 2012, 17:01:58Katrin Holtwick und Ilka Semmler gewannen ihr Auftaktmatch gegen Hana Klapalova und Lenka Hajeckova mit 2:0-SätzenIhr zweites Spiel ging leider an das Duo aus Brasilien (Juliana Silva und Larissa Franca) mit 0:2 Sätzen verloren.
Katrin Holtwick und Ilka Semmler gewannen ihr Auftaktmatch gegen Hana Klapalova und Lenka Hajeckova mit 2:0-Sätzen
Besser machten es Julius Brink und Jonas Reckermann. Sie gewannen auch ihr zweites Spiel gegen Wu Penggen und Xu Linyin aus China mit 2:1.
Zitat von: Kaleun am 29. Juli 2012, 20:02:36Auch das zweite deutsche Frauen-Duo startete erfolgreich. Laura Ludwig und Sara Goller siegen mit 2:1 Sätzen gegen Becchara Palmer und Louise Bawden aus Australien.Leider ging auch hier das zweite Spiel verloren, ebenfalls gegen Brasilianer (Talita / Antonelli -Goller / Ludwig) 2:1
Eine Niederlage dagegen mußten die Männer Jonathan Erdmann und Kay Matysik in ihrem ersten Spiel hinnehmen. Sie verloren mit 1:2 Sätzen gegen Martins Plavins und Janis Smedins aus Lettland.
In der Relegation konnten sich Jonathan Erdmann und Kay Matysik mit 2:1 gegen das Duo aus Tschechien durchsetzen und treffen nun im Achtelfinale auf die Brasilianer Emanuel und Alison.