Holzhäuser für Körperscanner
Bayer Leverkusens Klub-Chef Wolfgang Holzhäuser macht sich im Kampf gegen Pyrotechnik in Fußball-Stadien für den Einsatz von Körperscannern stark.
"Vielleicht muss man auch Wege beschreiten, die nicht so populär sind. Ich bin durchaus ein Anhänger des Körper-Scannens", sagte Holzhäuser dem "Kölner Stadt-Anzeiger":
"Viele möchten sich auch nicht bei der Kontrolle 'betatschen' lassen. Beim Körper-Scannen haben sie ein Optimum an Kontrolle und ein Minimum an körperlicher Beeinträchtigung."
Er sei für jede Maßnahme, die verhindere, "dass Menschen glauben, der Stadion-Besuch sei gefährlich. Wir bauen jedenfalls unser Videoüberwachungssystem so aus, dass wir die Täter identifizieren und Strafen aussprechen können".
Nicht zu haben ist der 62-Jährige für ein Stehplatzverbot in Deutschland: "Das geht an der wirklichen Ursache vorbei. Negatives Gruppenverhalten ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und kein fußballspezifisches. Ich will nichts verharmlosen, aber jetzt 'die' Fußballfans alle über einen Kamm zu scheren, ist wenig zielführend."
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