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AutorThema: Sicherheitskonferenz in Berlin: Vereine beschließen Maßnahmen-Paket  (Gelesen 637 mal)

Offline Letterman

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Sicherheitskonferenz in Berlin: Vereine beschließen Maßnahmen-Paket

Stehplätze bleiben in den deutschen Fußball-Stadien erhalten
 
Erhöhung der Zuwendungen für Fan-Projekte um 50 Prozent, Verschärfung der Richtlinie für Stadionverbote
 
Verhaltenskodex mit klarer Ablehnung und Sanktionierung von Pyro-Technik

=35219&&tx_dfbnews_pi1[article_page]=1&tx_dfbnews_pi4[cat]=121&type=0] http://www.dfb.de/index.php?id=511739&tx_dfbnews_pi1[showUid]=35219&&tx_dfbnews_pi1[article_page]=1&tx_dfbnews_pi4[cat]=121&type=0


Offline Kassandra

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Die Piratenpartei Deutschland übt deutliche Kritik am Ausgang der gestrigen Sicherheitskonferenz des DFB »Für Fußball – Gegen Gewalt« und warnt vor weiteren massiven Einschränkungen der Bürgerfreiheiten durch neue Überwachungstechnologie. Statt flächendeckender Videoüberwachung in Fußballstadien fordert sie mehr Geld für gewaltvorbeugende Fan-Projekte. An der Konferenz nahm neben Vertretern der Profifußballverbände auch Innenminister Hans-Peter Friedrich teil. Die wichtigsten Personen und deren Interessenvertretung blieben ausgeschlossen: die Fußballfans.

»Aus freier Fan-Kultur könnte bald Überwachungs-Kultur werden. Setzt sich Innenminister Friedrich durch, werden in Deutschland in Zukunft trotz geltender Unschuldsvermutung auch friedliche Fans präventiv überwacht. Das Kernproblem, die Bereitschaft zur Gewalt, wird nicht gelöst. Fan-Betreuer und Jugendarbeiter, die wirklich etwas bewirken können, gehen in der Gesamtsumme wieder einmal leer aus«, kommentiert Sebastian Nerz, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland.

http://www.piratenpartei.de/2012/07/18/dfb-sicherheitsgipfel-piraten-fordern-fan-arbeit-statt-fan-uberwachung/

Offline Blau-Weiß

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Zitat
Die Piratenpartei Deutschland übt deutliche Kritik am Ausgang der gestrigen Sicherheitskonferenz des DFB »Für Fußball – Gegen Gewalt« und warnt vor weiteren massiven Einschränkungen der Bürgerfreiheiten durch neue Überwachungstechnologie. Statt flächendeckender Videoüberwachung in Fußballstadien fordert sie mehr Geld für gewaltvorbeugende Fan-Projekte. An der Konferenz nahm neben Vertretern der Profifußballverbände auch Innenminister Hans-Peter Friedrich teil. Die wichtigsten Personen und deren Interessenvertretung blieben ausgeschlossen: die Fußballfans.

»Aus freier Fan-Kultur könnte bald Überwachungs-Kultur werden. Setzt sich Innenminister Friedrich durch, werden in Deutschland in Zukunft trotz geltender Unschuldsvermutung auch friedliche Fans präventiv überwacht. Das Kernproblem, die Bereitschaft zur Gewalt, wird nicht gelöst. Fan-Betreuer und Jugendarbeiter, die wirklich etwas bewirken können, gehen in der Gesamtsumme wieder einmal leer aus«, kommentiert Sebastian Nerz, stellvertretender Vorsitzender der Piratenpartei Deutschland.

http://www.piratenpartei.de/2012/07/18/dfb-sicherheitsgipfel-piraten-fordern-fan-arbeit-statt-fan-uberwachung/

 [hooch]

Konnte bisher nicht viel mit den Jungs anfangen, aber das bringt ihnen doch ein paar Sympathiepunkte bei mir ein.
"Linker Fußball ist generös und nur dem Publikum verpflichtet. Er ist aufrichtig, stellt nicht das Resultat über alles."
César Luis Menotti

Offline AcPauer

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Offline Kurfürst

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Offline Quälix

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Sehr geiles Interview. Da ist man glatt stolz auf Union, dass die als einziger Verein richtig gehandelt haben.

Offline Letterman

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Sicherheit: Politik erhöht Druck

Eine Woche nach dem großen Sicherheitsgipfel hat die Politik den Druck auf den deutschen Fußball erhöht.

Beim Spitzengespräch zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren (IMK) am Montag in Berlin machten die Politiker den Sportfunktionären deutlich, dass der vergangenen Woche beschlossene Verhaltenskodex der Vereine nicht genug sei.

Sie forderten von den Klubs einen klaren Zeitrahmen für konkrete Maßnahmen und drängten vor allem auf eine noch stärkere finanzielle Beteiligung an der Präventionsarbeit.

Zwei brisante Themen sind jedoch vom Tisch: "Eine Mitfinanzierung von Polizeieinsätzen und das Verbot von Stehplätzen stehen derzeit nicht zur Debatte", sagte IMK-Vorsitzender Lorenz Caffier.

"Wir haben teils gute und teils weniger gute Botschaften erhalten", sagte Ligaverbands-Chef Reinhard Rauball.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach gestand jedoch: "Über einige Dinge kann man einfach nicht mehr verhandeln, denn der Druck ist da. Aber wir stellen uns dem Druck, denn wir wollen alle das wunderbare Klima des Fußball erhalten. Das darf nicht von einer Minderheit kaputt gemacht werden."

Die Politiker drängten in der Sitzung darauf, einige Dinge zur Verhinderung von Gewalttaten im Stadion schon zur neuen Saison umzusetzen.

So soll der Ordnungsdienst sofort verstärkt und besser ausgebildet werden, eine bessere Videoüberwachung soll in den Katalog zum Lizenzierungsverfahren aufgenommen werden.

sport 1

Offline Thommy/KWh

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dat is allet der pure witz. auf 20 mio zuschauer insgesamt letzte saison in liga 1-3 kommen 2000 stadionverbote. das sind 0,01 prozent. jedes dorfest und event wäre total happy ob dieser quote. fickt euch!!! wir werden den fußball in 2 jahren nicht wieder erkennen... wat bin ick froh, fußball seit 1981 in reinform genossen zu haben. lange werd ick dis wohl nich mehr können...

aber ich möchte fliegen,
ganz weit oben, überm meer.
und dann seh ich all die scheiße, all die scheiße
hier unten gar nicht mehr.

Offline suk

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Unser Präsident in der Presse nochmal zum Thema:

http://www.morgenpost.de/sport/union/article108326800/Warum-sich-der-1-FC-Union-gegen-den-Gewalt-Kodex-stellt.html

Zitat
Dirk Zingler: Ich glaube, in Deutschland wird zurzeit auf eine Menge Demokratie, oder wie Sie es bezeichnen 'ein wenig Demokratie' verzichtet.
Was ist der Unterschied zwischen Rassismus und Chinesen?
Rassismus hat viele Gesichter...

Offline Louis98

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dat is allet der pure witz. auf 20 mio zuschauer insgesamt letzte saison in liga 1-3 kommen 2000 stadionverbote. das sind 0,01 prozent. jedes dorfest und event wäre total happy ob dieser quote. fickt euch!!! wir werden den fußball in 2 jahren nicht wieder erkennen... wat bin ick froh, fußball seit 1981 in reinform genossen zu haben. lange werd ick dis wohl nich mehr können...

Jep!
Meine Signatur ist beim Umzug des Forums vom Möbelwagen gefallen.

Offline Quälix

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Bei unserem Verein hat der Präsident in der Presse gesagt, dass "keine Schnellschüsse" getätigt sein worden. Hab ihm dann mal auf totem Holz meinen Offenen Brief zugeschickt, bislang aber keine Antwort erhalten.   [blin]