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AutorThema: Ohne Stimme keine Stimmung  (Gelesen 5989 mal)

Offline galle

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #60 am: 13. Dezember 2012, 09:23:37 »
*ironieon* Ich freue mich jedenfalls, dass wir ab heute sichere Stadien haben. *ironieoff*

Zustimmung zu meinem Vorredner. Man sollte weiter zeigen, was man von dieser ganzen Farce hält.
Es soll Hähne geben, die denken, dass die Sonne morgens aufgeht, weil sie krähen.

Offline Tara

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #61 am: 13. Dezember 2012, 10:13:07 »
Was soll es schaden? Du hast in dem Sinne Recht, dass man nun normalerweie härtere Maßnahmen ergreifen muss. Aber Aufhören wäre jetzt absolut falsch. Man muss zeigen, dass die Mehrheit der Fanblöcke weiterhin diese populistische Scheiße ablehnt.

Viel wichtiger ist: Was soll weiter Schweigen bringen? Was hat man mit Schweigen bisher bewegt? Das hat keine Sau ernst genommen und es wird auch weiter nichts bringen. Reagieren wird man nicht durch Schweigen, sondern erst dann wenn den Vereinen Geld verloren geht. Funktionäre eines Vereins haben gestern gezeigt wie nah sie noch an ihren Fans sind. In Zeiten von Hoffenheim, Wolfsburg, Aalen, FSV und Co. ist der Zuschauer eben zweitrangig. Man will nen Zuschauer der kommt, viel Geld ausgibt und dann bitte so schnell wie möglich wieder geht. Mit Schweigen wird man daran nichts ändern.

Zitat

Sowas liebe ich. Jahrlang rumjammern, dass der schööne Fußball, wie man ihn von früher kennt, verschwunden ist. Im gleichen Atemzug aber ständig über Aktionen meckern, die gegen diese Entwicklung dagegensteuern wollen.

Falsch, denn das Rad ist schon lange nicht mehr aufzuhalten. Der moderne Fußball ist schon längst da, genauso wie die moderne Fankultur, welche das gesamte Rad mitspinnt. "Kommt, hat zwar nix gebracht aber sah doch cool aus 12:12 Minuten zu schweigen und dann zu singen." Das ist für mich jetzt nur noch Poserei. Wenn du jetzt sagst jetzt müssen Transparente oder anderer Protest kommen dann sage ich ja. Wenn du sagst jetzt müssen wir alle ganz kritisch mit der Vereinspolitik der jeweiligen Vereine umgehen, dann sage ich ja. Aber was soll weiteres Schweigen bringen? Sage mir wenigstens mal was man sich darunter erhofft? Wo die Ziele darin stecken? Das ist moderner Ultragedanke, solche Aktionen, bei denen ja schon vorher nicht mal alle bundesweit mitgezogen haben.

Zitat
Das Ganze noch gewürzt mit etwas pauschaler Ultraschelte - die Kinder wissen nja schließlich garnichts - und dann schön mit den anderen alten Männern in eine andere Ecke des Stadion verzogen.

Schwachsinn. Aber eins mal dabei: Die Ultrabeteiligung ist sehr groß das wir die aktuelle Debatte mit den Fanrechten erst ausfechten mußten. Und jene Gruppen die danach als meinten weiter cool zünden zu müssen, wärend andere still protestierten, die waren das nächste Argument gegen die Sache, das nächste Pro für die DFL, die das natürlich medienwirksam für sich eingesetzt haben. Siehe die Sperre von Dynamo einen Tag vor den Verhandlungen. Schön aus eigener Dummheit der Fans das Schweigen aller zweitrangig gemacht.

Zitat

Du hättest leere Blöcke besser gefunden? Suuuuper! Hättest du's auch mit durchgezogen? Wird schwer so ne Aktion durchzuführen, wenn hinter den kleinen, lächerlichen Ultras, die versuchen eine Blocksperre zu organisieren, zig Taras stehen, die rumgranteln und rummeckern.

Ich bin sehr aktiv in meiner Fanszene und ich hätte mir organisiert, wäre ebenfalls draußen geblieben und hätte all die möglichen Leute meines Einflusskreises dazu animiert mir das gleich zu tun. Genauso habe ich im übrigen auch, trotz dem das ich keinen Sinn darin sah, die erste Phase von 12:12 unterstützt und habe da geschwiegen. Ergebnis bekannt. Warum also weiter schweigen? Argumente was es bringen soll außer ein wenig Öffentlichkeit für die Gruppe im FanBlock? Argumente bitte?

Zitat
Schließlich will man ja das Spiel sehen, man hat ja dafür bezahlt, die arme Mannschaft könne ja auch nichts dafür, die wolle man nicht bestrafen und überhaupt - das Ganze würde ja eh nichts bringen. Das Ganze soll dann für mehrere Spiele in Folge organisiert werden? Herzlichen Glückwunsch... Kommen Dir solche Sätze bekannt vor? Schonmal gelesen? Selbst schonmal gesagt oder geschrieben? Sei ehrlich...

Nein, und ich halte sie als absolute Polemik von dir und sie zeigt das du mich mit nichten nicht kennst. Ich bin gegen moderne Fankulturen die den Fußball dort hin treiben wo wir sind, von gegen modernen Fußball labern aber selbst ein großer Teil davon sind und das Rad der Zeit selbst sehr engagiert drehen. Gegen den modernen Fußball und per Mikro über die Anlage die Lemminge antreiben, die keine Emotionen mehr entwickeln selbst das Maul aufzumachen. Und zu guter letzt: Das Spiel gehört ganz klar dazu, ist für mich oberste Priorität. Ich will das Spiel sehen, keine Fahnen die vor mir selbst nach dem 0:4 noch geschwenkt werden, als wenn auch nur ein Spieler durch Fahnenschwenken schneller läuft. Aber ich würde für Fanrechte dem Stadion fernbleiben, so den Druck ausüben damit sich was in eine positive Richtung bewegt. Und beim Schweigen habe ich, wie jeder andere sicher auch, erkannt das dies mal überhaupt nichts bringt. Leider. Ich würde auch gerne schreiben "Okay, ich bin dabei wenn wir x und y rausholen."
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Offline Tara

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #62 am: 13. Dezember 2012, 10:19:25 »
Nun soll auch in den restlichen Spielen des Jahres 12:12 Minuten geschwiegen werden. Ohne uns, was soll die Kacke noch bringen.

Alternative Vorschläge? Kröte schlucken (so wie fast immer in den letzten Jahren)?

Mit weiter schweigen schluckst du die Kröte ebenfalls. Oder kann mir endlich jemand sagen was wir damit gewinnen?

Zitat
Oder radikalisieren?

Man hat gesehen das Leute die sich Randalemeister nennen, oder trotz prikärer Lage und Kampf gegen das Papier weiter zündeln der Geschichte einen Bärendienst geleistet haben.

Zitat
Ich finde, die Aktion 12:12 kann als voller Erfolg gewertet werden. Ja, sie hat das Papier nicht verhindert. Allerdings hat nur durch diese Aktion die Medienlandschaft angefangen, differenzierter zu berichten. Den Verbänden und Vereinen wird und wurde plötzlich auf die Finger geschaut. Ein erster Schritt. Wenn jetzt noch ziemlich deutlich gemacht wird, dass es für die Maßnahmen dieses Papiers das Papier gar nicht gebraucht hätte, da das alles auch vorher schon möglich ist, dann kann man vielleicht auch auf breiterer Basis den Scheiß als das entlarven, was er ist. Wahlkampfhilfe für die Innenminister. Als wenn die nicht genug vor der eigenen Tür zu kehren hätten. Obwohl, halt, vielleicht gerade deswegen. Ablenkung von Versagen bei Verfassungsschutz und Nazipennern???

Wenn das alles nichts war, außer Wahlkampf, warum dann Protest? Für mich hat es kurzfristig Öffentlichkeit gebracht, war den Medien aber nach der dritten Übertragung schon zu langweilig dies zu kommentieren. Was soll weiter schweigen bringen?
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Offline Tara

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #63 am: 13. Dezember 2012, 10:20:17 »
*ironieon* Ich freue mich jedenfalls, dass wir ab heute sichere Stadien haben. *ironieoff*

Zustimmung zu meinem Vorredner. Man sollte weiter zeigen, was man von dieser ganzen Farce hält.

Ja, aber nicht in der erfolglosen Form.
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Offline Sujo96

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #64 am: 13. Dezember 2012, 10:54:30 »
Zitat
Die Ultrabeteiligung ist sehr groß das wir die aktuelle Debatte mit den Fanrechten erst ausfechten mußten. Und jene Gruppen die danach als meinten weiter cool zünden zu müssen, wärend andere still protestierten, die waren das nächste Argument gegen die Sache, das nächste Pro für die DFL, die das natürlich medienwirksam für sich eingesetzt haben.

Mal im Ernst, wie denkst Du, würde dieses Papier aussehen, wenn wir noch die Fußballszenen aus den 80ern hätten. Damals gab es nämlich TATSÄCHLICH Gewalt in deutschen Stadien. Und nicht zu knapp. Es flogen Böller und Leuchtspur in den gegnerischen Fanblock, es wurde gerne auch mal die Möblierung des Stadions als Wurfgeschoss verwendet. Ich bin mir 100% sicher, wir hätten heute noch ganz andere Repressalien. In Offenbach sieht man die Auswirkungen von Dingen wie der "Vatertagsschlacht" doch noch heute, oder womit erklärst Du die schwachsinnige Sperrung des halben Block 1 gegen Düsseldorf???
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Offline Saarfranzose

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #65 am: 13. Dezember 2012, 21:04:39 »
Audiobeitrag SR 2 - Kommentar: ''Schützt den Fußball vor den Innenministern!''

Mit großer Mehrheit haben die 36 Proficlubs der Deutschen Fußball Liga (DFL) neue Maßnahmen zur Sicherheit in Fußballstadien beschlossen - sehr zum Ärger der überwältigenden Mehrheit der Fans. SR 2-Politikredakteur und Fußballfan Peter Weitzmann sieht in all dem den Versuch von Politikern, sich mit Panikmache auf Kosten der wahren Fußballanhänger zu profilieren. Ein Kommentar.
Autor: Peter Weitzmann
Länge: 00:04:30
Sendedatum: 13.12.2012

http://sr-mediathek.sr-online.de/beitrag_Audio.php?id=15682
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Offline Monika

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Offline Monika

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #67 am: 13. Dezember 2012, 22:50:30 »
und weiter geht's;

Die erste Reaktion der Fans: Die Ultragruppen und Fanvertreter des 1.FC Kaiserslautern haben angekündigt am Freitag im Heimspiel gegen Aalen, den Protest von 12:12 auf 90:00 Minuten auszuweiten.

1. FC Köln:
"Aufgrund der gestrigen Beschlüsse rund um das „DFL-Papier“ werden wir bei den letzten beiden FC-Pflichtspielen über die kompletten 90 Minuten schweigen und keine Fahnen einsetzen. Als Banner wird ein Doppelhalter verkehrt herum hängen. Mehr Farbe und Lautstärke hat der mittlerweile offenbar durch Populisten beherrschende, deutsche Fußball nicht verdient."

Quelle: http://www.wh96.de/start.html

Offline Sujo96

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aber ich möchte fliegen,
ganz weit oben, überm meer.
und dann seh ich all die scheiße, all die scheiße
hier unten gar nicht mehr.

Offline Tara

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #70 am: 14. Dezember 2012, 08:30:59 »
Zitat
Die Ultrabeteiligung ist sehr groß das wir die aktuelle Debatte mit den Fanrechten erst ausfechten mußten. Und jene Gruppen die danach als meinten weiter cool zünden zu müssen, wärend andere still protestierten, die waren das nächste Argument gegen die Sache, das nächste Pro für die DFL, die das natürlich medienwirksam für sich eingesetzt haben.

Mal im Ernst, wie denkst Du, würde dieses Papier aussehen, wenn wir noch die Fußballszenen aus den 80ern hätten. Damals gab es nämlich TATSÄCHLICH Gewalt in deutschen Stadien. Und nicht zu knapp. Es flogen Böller und Leuchtspur in den gegnerischen Fanblock, es wurde gerne auch mal die Möblierung des Stadions als Wurfgeschoss verwendet. Ich bin mir 100% sicher, wir hätten heute noch ganz andere Repressalien.

Gut, dann nenne ich dir mal ein Beispiel. Wo wurde denn in den Medien darüber berichtet das beim OFC Gastspiel in Wiesbaden sich auf der Hauptstraße Offenbacher und Frankfurter einen Fight lieferten, mit mehreren Festnahmen und verletzten? Das es am Wiesbadener Hauptbahnhof zwischen Offenbachern und Frankfurtern an allen Ecken krachte? Nirgends. In Darmstadt berichtete die Polizei dagegen von einem sehr friedlichen Derby, doch der eine Rauchtopf im Gästeblock wurde zum Politikum. Man nimmt heute doch nicht Gewalt als Gewalt wahr, sondern den Rauch im Stadion - der welche medial gut rüberkommt. Und hört bitte auf die 80er mit heute zu vergleichen und dann gegen den modernen Fußball zu sein. Der moderne Fußball ist da. Mit den aktuellen Richtlinien für Fans, mit den aktuellen Sicherheitsvorkehrungen. Und wenn Fans gerade gegen ein solches Papier kämpfen, wie am 12.12., dann sollte ich auch so klever sein mich und meine Interessen mal ein paar Monate zurückzustellen, bis wieder ruhe in den Medien ist und man das Papier abgewendet hat. Jeder Rauch, jedes Bengalo war ein Argument gegen sich selbst. Leider. Und da ist kein Urteil von mir bei ob ich Pyro gut finde oder nicht.
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Offline Sujo96

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #71 am: 14. Dezember 2012, 08:41:27 »
Wo habe ich geschrieben, dass ich gegen den modernen Fußball bin? Ich bin doch nicht naiv. Wie der Fußball heute funktioniert ist mir durchaus bewusst. Du hast doch die Ultras als Wurzel allen Übels (überspitzt) ins Spiel gebracht. Ich habe nur geschrieben (und davon bin ich überzeugt) würde es tatsächliche Gewalt in den Stadien noch in der Form geben wie früher, würde dieses Sicherheitskonzept ganz anders aussehen. Hardliner wie Friedrichs und Schünemann und noch einige ihrer Kollegen würden dann jetzt schon mit Sicherheit Stehplätze verboten und personalisierte  Sitzplätze eingeführt haben. Preise wären vermutlich jetzt schon ähnlich wie in England.
Du magst es anders sehen, aber wenn ich den ersten Entwurf des Papiers mit dem gestern beschlossenen vergleiche, dann haben die Fans eine ganze Menge erreicht. Auch dank Vereinen wie Union Berlin und anderen, die nicht ganz so sehr auf ihre Klientel scheißen wie die meisten Bundesligaclubs.
Ich denke darüber hinaus, dass diese Aktion 12:12 einen ganz immensen Eindruck hinterlassen hat aus 2 Gründen:
1.) Die Szenen von mehr als 36 Vereinen haben gemeinsam etwas derartiges (noch dazu völlig friedliches) durchgezogen. Kann mich nicht erinnern, dass es das schon mal gab und denke, dass hat auch die Verbände und Vereine auf dem falschen Fuß erwischt, denn damit haben sie so nicht gerechnet.
2.) Es waren nicht nur die Kurven. In vielen großen Bundesligastadien haben sich auch die Geraden beteiligt und mit den Kurven solidarisiert. Wenn man diese unheimliche Stille live miterlebt hat, konnte man das gar nicht ignorieren. Daher haben auch die Medien darauf reagiert. Und tun es teilweise immer noch. Ich bin sehr beeindruckt vom Auftreten der Fans in dieser ganzen Geschichte. Ich finde im Übrigen dieses tatsächlich beschlossene Papier ist ein reiner Papiertiger. Da steht so gut wie gar nix drin, was nicht längst rechtlich möglich gewesen ist.
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Offline badman

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AW: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #72 am: 14. Dezember 2012, 08:57:00 »
Würdet ihr es auch so sehen, dass früher die Leute die wollten sich im Stadion gefunden haben und heute hat man halt Pech auf der Raststätte.

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #73 am: 14. Dezember 2012, 09:18:26 »
Die Bahn macht es vor:


Offline Tara

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Re: Ohne Stimme keine Stimmung
« Antwort #74 am: 14. Dezember 2012, 09:35:05 »
Natürlich hat man was erreicht, aber eben nicht mit 12:12 Minuten Schweigen, das kam nämlich erst nach den Änderungen der DFL. Und für mich sind die Ultras nicht der Grund allem Übels, sondern sind ein Teil dieses modernen Fußballs, gegen den sie alle angeblich sind. Bitte nicht die Worte im Munde verdrehen. Ich bin nicht gegen Protest, sondern ich sage mit diesem Schweigen kommt man nicht weiter. Und meine zweite Aussage war das es in einer Phase der medialen Beobachtung vor solch einer wichtigen DFL-Versammlung ein Bärendienst war, das weiter im großen Still bei einigen Klubs gezündelt wurde. Dies wurde schön kurz vor der Versammlung dann vom DFB noch mal aufgepusht, im Ausschluß aus dem DFB Pokal von Dynamo Dresden. Proteste hätte man lauter propagieren müßen, dafür die Poserei etwas zurückstellen. Das ist meine Meinung und zu der stehe ich.

Und noch einmal: Vergleiche mit früher hnken, da es nicht mehr früher ist. Wir sind im modernen Fußball den keiner will und haben die moderne Fankultur die genau dazu passt.
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2012, 09:36:53 von Tara »
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